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US-Friedensgruppen fordern Friedensministerium statt Weltraumbewaffnung

Abrüstung

Mit einer Konferenz im Capitol in Washington will am 22. Juli eine neue Initiative der US-Friedensbewegung auf sich aufmerksam machen. "Department of Peace Coalition" - Bündnis Friedensministerium nennt sich die Gruppe um die Politikwissenschaftlerin Marjorie Zamora, die ihre Ablehnung der US-Weltraumrüstung mit der Forderung nach der Einrichtung eines Friedensminsteriums verbindet.

Die Gruppe kritisiert das Ausscheren der USA aus dem internationalen Vertrag zur Bewahrung des Weltalls (space preservation treaty) und hat sich zum Ziel gesetzt, den US-Kongress zur Ratifizierung dieser weltweiten Vereinbarung zu bewegen. Zudem fordert die Gruppe die Einrichtung eines Friedensministeriums zur Förderung von gewaltfreier Konfliktaustragung in der Wirtschaft, in der Politik und im Bildungswesen.

Als Ziel formuliert die Gruppe: "Das Friedensministerium wäre eine Brücke der Beratung und Zusammenarbeit um zwischenmenschliche, nationale und weltweite Gewalt zu reduzieren oder zu verhüten." Zu Gunsten dieses Ministeriums sollen 2 Prozent der Verteidigungsausgaben von z.Zt. 400 Milliarden US Dollar umgewidmet werden.