Grüner Abgeordneter beschuldigt Polizei der Eskalation
Nach 1. Mai in Berlin
Die Polizisten seien "ziellos über den Platz gerannt" und hätten die Menschen in Panik versetzt, schilderte Ströbele. "Bis zu diesem Zeitpunkt verlief das Fest absolut friedlich", sagte er. Der Abgeordnete gibt der Polizei die Schuld für die Eskalation. Nach Ansicht des Politikers hätte sich die Polizei im Hintergrund halten müssen und das Fest allenfalls in friedlicher Weise beenden dürfen.
Durch ihr Vorgehen jedoch habe sie ein Chaos verursacht. Ströbele sagte: "Das war das genaue Gegenteil zu einer Deeskalationspolitik."
Auch das Verbot einer Demonstration von Linken und "das Gerede" von Innensenator Eckart Werthebach (CDU) im Vorfeld hätten "erheblich zur Eskalation beigetragen". Um ähnliche Krawalle künftig zu verhindern, plädiert Ströbele dafür, mit den Veranstaltern von Demonstrationen Vereinbarungen zu treffen.