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USA wollen aus ABM-Abrüstungsvertrag aussteigen

Präsident Bush

Die USA wollen sich aus dem ABM-Vertrag über die Begrenzung der Raketenabwehr zurückziehen berichtet "Spiegel Online". Präsident Bush sagte, der Vertrag schränke die amerikanischen Möglichkeiten ein, weil dieser ein umfassendes Raketenabwehrsystem verbiete.

"Wir werden uns zu einem Zeitpunkt aus dem ABM-Vertrag zurückziehen, der Amerika genehm ist", zitiert Spiegel Online den US-Präsidenten. Er habe dabei keinen bestimmten Zeitplan im Sinn. "Meiner Ansicht nach hindert der ABM-Vertrag uns an Vorhaben, die wir durchführen müssen. In der derzeitigen Form würden die Pläne der USA, ein Raketenabwehrschild aufzubauen, gegen das Übereinkommen von 1972 verstoßen.

Bush und Putin hatten sich bei ihrem Treffen im Juli in Genua darauf verständigt, dieses Thema im Rahmen einer neuen strategischen Beziehung mit einzubeziehen. Die Gespräche sollten zügig aufgenommen werden. Die USA begründen die Notwendigkeit für den Raketenabwehrschirm damit, sich gegen unterstellte Raketenangriffe etwa aus Ländern wie Libyen, Nordkorea, Iran oder Irak schützen zu können.

Russland ist bislang nicht dazu bereit, sich gemeinsam mit den USA aus dem ABM-Vertrag zurückzuziehen. Moskau ist allenfalls zu einer Modifizierung bereit.