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Luchs-Wiederansiedlung im Harz verläuft erfolgreich

Sieben Tiere ausgewildert

Die Wiederansiedlung des Luchses im Harz verläuft bislang erfolgreich. 60 verschiedene Spuren der sieben ausgewilderten Tiere seien bereits entdeckt worden, sagte Nationalpark-Förster Ole Anders. Seit gut anderthalb Jahren läuft das Projekt zur Wiederansiedlung der Raubkatze. Nahezu 200 Jahre lang war der Luchs dort ausgerottet. Die ausgewilderten Tiere stammen aus ausgesuchten Zoos in ganz Europa, die über bestimmte Haltungskriterien verfügten.

Bevor die Tiere in die Freiheit entlassen werden, bleiben sie deshalb zwei bis drei Monate in einem Auswilderungsgehege. Nur Tieren, die sich dort als sehr scheu präsentieren, ist die Freiheit vergönnt. Um die Verwilderung der Tiere zu fördern, bleiben die Kontakte mit Menschen auf ein Minimum beschränkt. Nur um ihnen Futter in Form von Rehen zu bringen, die im Harz bei Verkehrsunfällen verenden, betreten die Betreuer das Gehege.

Der Ort des Geheges bleibt geheim. Für Besucher zugänglich ist lediglich das Schaugehege an den Rabenklippen oberhalb von Bad Harzburg. Dort leben das Luchs-Männchen Attila sowie die Luchs-Weibchen Bella und Cosima.