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Japaner züchten künstliche Augen aus Froschembryonen-Zellen

Gen-Forschung

Wissenschaftler der Universität von Tokyo haben nach eigenen Angaben erstmals künstliche Augäpfel gezüchtet. Die Organe wachsen aus Froschembryonen-Zellen, die Kaulquappen implantiert wurden. Für das Team um den Biologen Makoto Asashima sind die künstlichen Augen die Basis für neue Therapie-Formen gegen Augenkrankheiten und Blindheit, so ein Bericht der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo.

Für den Versuch verpflanzten die Wissenschaftler Stammzellen in die Augenhöhlen von Kaulquappen. Eine Woche später wiesen die Forscher nach, dass sich dieser Stelle ein Auge entwickelte, das sich mit dem Sehnerv verbunden hatte. Es gab nach Angaben der BBC kein Anzeichen einer Abstoßung gegen das Organ.

Asashima behauptet, dass durch den ähnlichen Entwicklungsprozess von Organen bei Fröschen und Menschen, die Transplantationserfolge Anlass zur Hoffnung geben. Bisher wurden die Ergebnisse allerdings erst in einer nicht wissenschaftlichen Fachzeitschrift publiziert. Andere Wissenschaftsteams müssen die Experimente erst überprüfen.