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ver.di gegen Stellenabbau

Pläne der Telekom unter Kritik

Die Dienstleistungsgewerkschaft Gewerkschaft ver.di will den von der Deutschen Telekom angekündigten Stellenabbau nicht mittragen, der deutlich höher ausfallen soll als bislang geplant. Auf der Aufsichtsratssitzung am 30. Oktober werde von Gewerkschaftsseite "mit heftigstem Widerstand" zu rechnen sein, sagte ein ver.di-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage. Der Bonner Konzern hatte am Dienstagabend die Streichung von bis zu 46 000 Arbeitsplätzen in den kommenden drei Jahren angekündigt. Bislang wollte das Unternehmen rund 30 000 Stellen bis 2004 streichen.

Die Zahlen insgesamt seien zwar nicht neu, sagte der ver.di-Sprecher. Neu sei aber der Versuch der Telekom, den Arbeitsplatzabbau noch zu verstärken. Die Gewerkschaft stellt im paritätisch besetzten Aufsichtsrat der Deutschen Telekom mit Rüdiger Schulze den stellvertretenden Vorsitzenden.