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Weltkonferenz zum zum Schutz von Feuchtgebieten

Valencia

Am heutigen Montag, beginnt in Valencia die achte Weltkonferenz zum Schutz der Feuchtgebiete. Bis zum 26. November stehen Themen wie die Schaffung neuer Richtlinien für Schutz und Erhaltungsmaßnahmen von Mooren, Karstwassergebieten und Feuchtwiesen sowie zur Restaurierung von Feuchtgebieten am Programm. Die Unterzeichnerländer verpflichten sich, Flächen von internationaler Bedeutung durch besondere Anstrengungen zu erhalten. Weltweit wurden in 133 Staaten bereits 1.229 Gebiete mit insgesamt rund 106 Millionen Hektar ausgewiesen.

Das 1971 in Ramsar (Iran) unterzeichnete Feuchtgebietsabkommen war ursprünglich nur zum Schutz von Rastplätzen für Zugvögel gedacht. In der Zwischenzeit hat es sich zu einem allgemeinen Vertragswerk zum Schutz von Feuchtgebieten entwickelt. "Die Bedeutung von Feuchtgebieten im Naturschutz und in der ökologischen Landbewirtschaftung wird international immer mehr anerkannt", sagte der österreichische Umwelt- und Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer.

Die Vorbereitungsarbeiten für das grenzüberschreitende Feuchtbiotop der "Donau-March-Thaya-Auen", das sich über österreichisches, tschechisches und slowakisches Staatsgebiet erstrecken soll, wurde mit dem Ramsar-Naturschutzprojekt-Preis ausgezeichnet. Die Preise wurden am Montag vormittag überreicht.