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Schimmelpilze in Innenräumen erkennen und bekämpfen

Gesundheitsvorsorge

In Innenräumen machen sich Schimmelpilze immer mehr breit. Sie entstehen bei Feuchteschäden und werden durch schlechtes Lüften in ihrem Wachstum begünstigt. Ihre Sporen sind gesundheitsgefährdend und können allergische und reizende Reaktionen  wie Asthma, Haut- und Schleimhautreizungen oder grippeartige Symptome  auslösen. Wie man Schimmelpilze in Innenräumen erkennen und bekämpfen kann, zeigt der „Schimmelpilz-Leitfaden“ des Umweltbundesamtes.

Der Leitfaden bietet umfassende Informationen zur Vorbeugung, Untersuchung und Bewertung von Schimmelpilzen in Gebäuden und Wohnungen und gibt Tipps, was bei deren Sanierung zu beachten ist. Der Leitfaden wendet sich an Behörden, beispielsweise an Umwelt-, Gesundheits- und Bauaufsichtsämter, an verschiedene Berufsgruppen, zum Beispiel Mikrobiologen, Hygieniker, Baufachleute sowie an Eigentümer und Betreiber von Gebäuden.

Im UBA sowie örtlichen Gesundheitsämtern häufen sich Anfragen zu Schimmelpilzbelastungen in Gebäuden. Zunehmend tritt Schimmelpilzbefall in Gebäuden auf, die bei der Neuerrichtung und Sanierung aufwändig abgedichtet wurden. Hierbei kann die von den Bewohnerinnen und Bewohnern verursachte Feuchtigkeit, die etwa beim Kochen, Duschen oder Wäsche waschen entsteht, nicht entweichen. Schimmelpilze wachsen vor allem an kalten Flächen, an denen sich Kondenswasser gebildet hat, und an schlecht durchlüfteten Stellen in der Wohnung. Durch richtiges Heizen und regelmäßiges Lüften wird in „luftdichten“ Wohnungen Schimmelwachstum vermieden.

Der Leitfaden behandelt die Problematik von Schimmelpilzbefall in Räumen und Gebäuden, die durch Fenster und Türen belüftet werden und gibt ergänzende Hinweise für klimatisierte Räume. Auf Eigenschaften, Quellen und Vorkommen der verschiedenen Schimmelpilzarten wird ebenso eingegangen wie auf vorbeugende Maßnahmen. Zum Abschluss gibt es Tipps, was bei der Sanierung von betroffenen Räumen zu beachten ist.