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Wenn schon Shrimps dann aus Öko-Aquakultur

Weltwassertag

Erfolg für Shrimps aus Ökologischer Aquakultur: Die feinen Öko-Garnelen sind jetzt auch in Deutschland zu haben. Die Erzeuger, die Öko-Shrimps nach den konsequenten Richtlinien von Naturland großziehen, schonen die Umwelt, verzichten auf jeglichen Chemie- oder Antibiotika-Einsatz und füttern die Tiere mit Öko-Futter. Und - darauf weist Naturland aus Anlass des Weltwassertags am 22. März eigens hin - die Ökologische Aquakultur leistet einen wichtigen Beitrag, die Wasserverschmutzung zu mindern und Mangrovenwälder zu erhalten, ein bedrohter Lebensraum vieler Fischarten.

Naturland hat jahrelange Erfahrung mit der Zertifizierung im Bereich Aquakultur. Der gemeinnützige ökologische Landbauverband hat seit 1996 Grundlagen für die Zertifizierung von Fisch und anderen Meeresfrüchten geschaffen. Einer der ersten Öko-Forellen-Züchter in Deutschland – der Naturland Betrieb Rameil - hat vor kurzem den Förderpreis Ökologischer Landbau erhalten. Öko-Lachse aus Irland sind ein Renner im Handel.

Als erster deutscher Öko-Verband hat Naturland auch Richtlinien für die Aquakultur von Shrimps entwickelt. Bei dieser anspruchsvollen Aufgabe waren internationale Experten - unter anderem von der deutschen GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) - und Shrimpsfarmer beteiligt. Aktuell zertifiziert sind gegenwärtig fünf Farmen in Ecuador, eine in Peru, je eine Kleinbauern-Gruppe in Vietnam (1.022 Betriebe mit insgesamt 6.475 ha) und Java/Indonesien (156 Betriebe mit zusammen 1480.7 ha).

Und mehr noch: Nicht nur die Farmen, sondern auch Futtermittel- und die Zuchtbetriebe zur Bereitstellung der Larven für den Besatz wurden auf die Ökologische Aquakultur umgestellt. Bei den Hatcheries geht es um schonende, natürliche Nachzuchtverfahren sowie um ein Verbot jeglicher Antibiotika und anderer Chemikalien, wie in der gesamten Kette der Öko-Shrimps-Zucht. Im Jahr 2001 wurden die ersten zertifizierten Öko-Shrimps nach Europa verschifft. Sie kamen zunächst in England in den Handel.

Sehr gute Erfolge verzeichnen die Shrimps-Farmen bei der Bepflanzung ihrer Farmflächen, mit der die Biodiversität gefördert wird. Eine große, in den Richtlinien verankerte Aufgabe ist auch die Wiederaufforstung der Mangrove-Wälder. Hier wurde erfolgreich mit verschiedenen Mangrove-Arten experimentiert. Mangrove-Wälder sind ein wichtiger Lebensraum und Kinderstube für viele Meerestiere. Erfolgreich angebaut werden auf den Shrimps-Farmen inzwischen auch verschiedene Nutzpflanzen, die zum Teil Futtermittel für die Shrimps liefern. Ziel der Projekte ist es auch, neben den ökologischen Aspekten soziale Kriterien für die Menschen einzubeziehen, die auf Garnelen-Farmen arbeiten.

Für die wachsenden Umsatzzahlen in Europa ist neben den ökologischen Kriterien vor allem der hervorragende Geschmack der Öko-Shrimps verantwortlich. Dr. Bergleiter: "Wir glauben, dass Sie eine ähnliche Erfolgsgeschichte vor sich haben, wie der von Naturland zertifizierte Öko-Lachs."