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Die meisten Hochschulabsolventen gibt es in Europa

Bildung

In Europa gibt es mehr Hochschulabsolventen eines naturwissenschaftlichen beziehungsweise technischen Studiums als in den USA und Japan. 2002 hätten in Europa mit 2,14 Millionen mehr als ein Viertel aller Studenten graduiert. Damit liege Europa vor den USA mit 2,07 Millionen und Japan mit 1,1 Millionen graduierten Hochschulabsolventen, wie aus dem dritten EU-Report über Wissenschafts- und Technologieindikatoren hervorgehe. Die meisten Doktoranden gebe es in Deutschland, Frankreich und nach Großbritannien.

70 Prozent der Jungforscher schlössen in diesen Ländern ihr Studium ab. Während europäische Länder zunehmend Studenten aus Asien anzögen, sei Europa bei US- Studenten am wenigsten beliebt. Die Ausnahme bilde dem Bericht zufolge Irland. Die Mehrheit der Auslandsstudenten kämen aus den USA und Kanada. Deutschland sei besonders für Studenten aus Österreich, Italien, Großbritannien, Griechenland und Spanien beliebt.

Deutlich stärker als in den USA und Japan sei in Europa auch die Kooperation zwischen Universität und Industrie ausgeprägt. Am meisten trage die Industrie in den Ländern Deutschland, Belgien und Spanien zur Universitätsforschung bei. Insgesamt finanzierte die europäische Industrie im Referenzjahr 1999 6,9 Prozent der europäischen Universitätsforschung. In der USA hätte der Anteil bei 6,3 Prozent, in Japan bei lediglich 2,3 Prozent gelegen.

Allerdings halte der "brain drain" von jungen europäischen Forschern in die USA an und Europa verliere weiterhin Jungforscher. Demnach blieben drei von vier Doktoranden auch nach dem Abschluss ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit US- Forschungseinrichtungen treu.