Seite 1 bei Google kann so einfach sein.

Künast: Verursacherprinzip muss auch bei Grüner Gentechnik gelten

"Grüne" Gentechnik

"Das Verursacherprinzip muss auch in der Grünen Gentechnik gelten. Dies gilt es zu beachten, wenn die Regelungen zur Koexistenz von gentechnisch veränderten und gentechnisch unveränderten Pflanzen festgelegt werden", so Bundesverbraucherministerin Renate Künast zu Äußerungen der EU-Kommission in der vergangenen Woche. Die Ministerin begrüßte, dass die EU-Kommission Leitlinien festlegen will, die in der gesamten EU die Koexistenz beider Anbauarten sichern sollen. Dies sei ein wichtiger Schritt, um Verbrauchern und Landwirten dauerhaft Wahlfreiheit zu ermöglichen. Über die konkrete Ausgestaltung müsse weiter diskutiert werden.

Jährlich 120.000 Neuerkrankungen bei Hautkrebs

Haut & Umwelt

Die Hautkrebszahlen steigen. In Deutschland werden jährlich rund 120.000 Neuerkrankungen entdeckt, teilte die Gesellschaft für Dermopharmazie in einer Pressemitteilung mit. Ursache ist in den meisten Fällen eine zu starke UV-Belastung der Haut durch das Sonnenlicht aufgrund der ausgedünnten Ozonschicht. Häufigste Hautkrebsart ist das Basalzellkarzinom. Anfang April diskutieren Dermatologen und Pharmazeuten auf einer Tagung der Gesellschaft über neuartige Medikamente, mit denen Hautkrebszellen gezielt abgetötet werden könnten.

Offener Brief an Colin Powell

US-Diplomat tritt aus Protest an seiner Regierung zurück

John Kiesling, in Griechenland stationierter US-Diplomat hatte genug von der Irak-Politik seiner Regierung. Am Montag, dem 24. Februar 2003, faxte der Staatsbeamte sein Rücktrittsschreiben an Außenminister Colin Powell. Sein Schreiben, in welchem er die Politik von George W. Bush und seiner Regierung scharf kritisiert, wurde am vergangenen Freitag in der “New York Times” veröffentlicht. ngo-online dokumentiert den Brief in leicht gekürzter Fassung in deutscher Sprache, übersetzt von Jörg Häntzschel.

Die ungleiche Verteilung des Wassers

Weltwasser-Entwicklungsbericht

Die Unesco hat in Paris den Weltwasser-Entwicklungsbericht vorgelegt. Führend in puncto Wasserqualität ist dem UNO-Index zufolge Finnland. Kanada und Neuseeland landeten auf Platz zwei und drei. Deutschland wird in Sachen Wasserqualität der 57. Platz zugewiesen. Österreich rangiert auf dem 18. Platz, knapp geschlagen von der Schweiz auf Platz 16. Der Vergleichsindex errechne sich laut Unesco aus verschiedenen Faktoren wie der Menge und Güte des Süßwassers, insbesondere des Grundwassers, der Abwasser- Behandlung und dem Einhalten der Umweltgesetze. "Jene 50 Prozent der Weltbevölkerung, die in Entwicklungsländern leben und verschmutztes Wasser trinken, werden weiterhin am stärksten betroffen sein", so der Bericht.

Pro Wildlife kritisiert deutschen Jagdtourismus in Nordamerika

Artenschutz

Zum Auftakt der am Freitag beginnenden ITB kritisieren die Tourismus- und Naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Undine Kurth, und die Münchner Artenschutzorganisation Pro Wildlife die Spitzenposition deutscher Jagdtouristen. Allein in British Columbia (B.C.) würden jährlich hunderte der bedrohten Grizzlys von Hobbyjägern erlegt, so die Organisation. Die offiziell genehmigten Jagdquoten in B.C. seien ökologisch hoch bedenklich und würden zudem nicht eingehalten. Deutsche seien dabei die zweitaktivsten Bärentöter in B.C., betont Kurth.

Britische Umweltaktivisten protestieren gegen geheime Genexperimente

Coordination gegen Bayer-Gefahren

Britische Umweltorganisationen protestieren vehement gegen Freilandversuche des Bayer-Konzerns mit gentechnisch verändertem Raps, der sogenannte "Terminator Gene" enthält. Terminator Gene schaffen sterile Pflanzen, deren Samen für die Aussaat nicht weiter verwendet werden können. Die Verwendung solcher Pflanzen wurde in dieser Woche von Forschern des Institute of Science in Society (ISS) nachgewiesen. Die Freilandversuche an rund 150 Orten in ganz Großbritannien gehören zu einer 4-jährigen Versuchsreihe der britischen Umweltbehörde.

Neuer Ratgeber erklärt Spielregeln für Anwälte und Mandanten

Verbraucherschutz und Justiz

Muss ein Streit vor Gericht geklärt werden, geht es in der Regel nicht ohne Anwalt. Doch wie findet man den richtigen Rechtsvertreter? Und was darf der Anwalt kosten? Was sind seine Rechte und Pflichten und wofür können Mandanten ihren Anwalt im Schadensfall haftbar machen? Antworten gibt der neue Ratgeber „Anwalt und Mandant“, den die Verbraucherzentralen in Zusammenarbeit mit der Fernsehredaktion ARD-Ratgeber Recht herausgeben.

Bundesregierung soll endlich gegen 0190- und 0137-Betrug vorgehen

Mobilfunk und Auskunftsdienste nicht außen vor lassen

Als Zumutung für die Verbraucher hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) den Stillstand bei einem besseren Verbraucherschutz bei Mehrwertdiensten kritisiert. Es sei nicht nachvollziehbar, warum der Mobilfunk in einem Gesetzesentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums von einem besseren Verbraucherschutz ausgeklammert sein solle. "Die im Entwurf vorgesehene Ausklammerung des Mobilfunks und die Beschränkung des Anwendungsbereichs auf 0190er und 0900er Nummern ist eine Einladung auf dem Silbertablett an unseriöse Firmen, ihre Aktivitäten auf andere Nummernarten zu verlagern." Der vzbv appellierte an die Bundesregierung, den Streit zwischen Wirtschaftsminister Clement und Verbraucherministerin Künast im Sinne der Verbraucher zu beenden.

Künstlerinitiative übergibt Anti-Kriegs-Gedichte an Regierungen

CD-ROM gegen Krieg

Vertreter der internationalen Künstlerinitiative "Poets Against the War" wollen am Mittwoch in Berlin eine CD-ROM mit 15 000 Anti-Kriegs-Gedichten an Kulturstaatsministerin Christina Weiss übergeben. Unter den Autoren sind nach Angaben des Bundespresseamtes Christa Wolf, Klaus Staeck, Thomas Schliesser, Hans Jessen und Karen Margolis.

Datenschützer kritisieren "Verbrauchertäuschung" durch Schufa

Falsche und fehlende Informationen

Die Schufa bekommt wieder einmal Prügel von Datenschützern: "Nicht überall, wo "Verbraucherinformation" drauf steht, ist auch "Verbraucherinformation" drin", kritisiert die Deutsche Vereinigung für Datenschutz (DVD) zwei Broschüren der Schufa-Holding. Die zwei "Verbraucherinformationen" zur Schufa allgemein und zum Score-Verfahren, enthielten "nicht einmal ansatzweise objektive Informationen". Dem DVD-Vorsitzenden Thilo Weichert trieb es bei der Lektüre die Zornesröte ins Gesicht: Enthalten seien falsche rechtliche Informationen, die Behauptung wissenschaftlicher Seriosität und die Verweigerung der grundlegendsten Verbraucherinformationen über die Schufa. Die DVD fordert die Schufa auf, "sich eines Besseren zu besinnen und endlich gegenüber den Datenschutzbehörden, der Verbrauchern und allgemein der Öffentlichkeit mit offenen Karten zu spielen".

Umweltverbände kritisieren Elbe-Ausbau

Naturschutz

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund (NABU) lehnen den vom Land Sachsen-Anhalt geforderten Bau eines Saale - Elbe - Kanals strikt ab. Der Kanalbau wäre ein Rückfall in die alte Flusspolitik, so die Umweltverbände. Ein verstärkter Ausbaudruck auf die Elbe wäre zudem eine unvermeidbare Folge. Der geplante Saale-Elbe-Kanal solle die kanalisierte Saale (2,50 garantierte Tauchtiefe) mit der nicht kanalisierten Elbe (1,20m garantierte Tauchtiefe) verbinden.

Mehr chronische Krankheiten durch falsche Ernährung

Gesundheit

Wenn die Menschen ihre Ernährung nicht umstellen, könnten im Jahr 2020 chronische Krankheiten weltweit für drei Viertel aller Todesfälle verantwortlich sein. Zu diesem Schluss kommt eine am Montag in Genf veröffentlichte Studie der Wltgesundheitsorganisation (WHO) und der Welternährungsorganisation (FAO). Danach spiele die Nahrung eine Schlüsselrolle bei den Risikofaktoren. Zur Vorbeugung vor chronischen Krankheiten rieten die Forscher deshalb zu einer Umstellung der Ess- und Lebensgewohnheiten: weniger Salz, Zucker und gesättigte Fettsäuren, dafür aber mehr frisches Obst und Gemüse sowie eine Stunde leichter Bewegung.

Veranstalter der ITB hoffen auf neue Reiselust

Internationale Tourismus-Börse

Die Internationale Tourismus-Börse (ITB) in Berlin werde der weltweit in einer Krise befindlichen Reisebranche wieder Optimismus geben. Diese Einschätzung äußerten Vertreter der Messe Berlin, des Deutschen Reisebüro- und Reiseveranstalter-Verbandes, des Deutschen Tourismusverbandes und der Deutschen Zentrale für Tourismus. Die ITB als Weltmarktführer der Tourismusmessen bleibe von der Krise verschont und baue ihre Position als größte Dienstleistungsmesse der Welt weiter aus, so die Hoffnung.

Spanische Dorfbewohner kämpfen gegen Staudamm

Naturschutz

Mehrere Tausend Menschen haben in der nordspanischen Kleinstadt Agoiz gegen den umstrittensten Staudamm der iberischen Halbinsel demonstriert. Das berichtete der Deutschlandfunk. Der Staudamm bei dem baskischen Dorf Itoiz sei fertig und solle alsbald bis zur vollen Höhe geflutet werden, wenn es nach dem Willen der Regionalregierung von Navarra und der Zentralregierung in Madrid gehe. Itoiz und neun weitere Dörfer, 1000 Hektar Wald und Ackerflächen würden unter der riesigen Wasserfläche verschwinden. Unter anderem drei Naturschutzgebiete und zwei Vogelschutzzonen würden zum Teil geflutet. In den Tälern, die zu den Pyrenäen gehören, siedeln fast 100 Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind.

Nächtlicher Lärm schadet der Gesundheit

Ruhig schlafen

Menschen aus stark mit Verkehrslärm belasteten Wohngebieten sind häufiger wegen Bluthochdrucks in ärztlicher Behandlung als diejenigen, die an weniger belasteten Straßen wohnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) mit über 1.700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). Besonders deutlich sei der Zusammenhang zwischen Bluthochdruck-Behandlungen und der nächtlichen Lärmbelastung. Dabei seit das Erkrankungsrisiko größer, wenn die Betroffenen bei offenem Fenster schliefen.

Forscher entdecken Gen der Epilepsie

Erbkrankheiten

Bonner Epileptologen haben zum ersten Mal ein Gen identifiziert, das bei einer so genannte idiopathischen Epilepsie eine Rolle spielt. Verantwortlich sei ein Gen namens CLCN2, dessen Defekt zu fehlerhaften chemischen Mechanismen im Gehirn führe. In der Folge komme es zu einer Übererregbarkeit der Nervenzellen, berichten die Forscher. Die Epileptologen könnten durch die Kenntnis der für eine Epilepsie verantwortlichen Gene zwar die Krankheit nicht von vorn herein verhindern. Mitunter sei es aber möglich, gezielter wirkende Medikamente zu entwickeln. Weltweit littden etwa 70 Millionen Menschen an einer idiopathischen Epilepsie. Die Symptome seien sehr unterschiedlich. Sie reichen von sekundenlanger Bewusstlosigkeit über Zuckungen der Arme oder Beine bis hin zu schweren Krampfanfällen.

Unternehmen vergibt Gütesiegel für Newsletter

Infos mit Qualität

Zum ersten Mal hat das Beratungsunternehmen staconsult eine Qualitätsauszeichnung für Newsletter vergeben. Das Unternehmen wolle damit ein Gütesiegel für qualitativ hochwertige Newsletter etablieren, so staconsult-Geschäftsführer Severin Tatarczyk . Mit dem Siegel "High Quality Newsletter" würden laut den Angaben nur Newsletter ausgezeichnet, die nach eingehender Prüfung sieben Qualitätskriterien erfüllen. So soll den Konsumenten und potenziellen Lesern die Entscheidung über ein Abonnement erleichtert werden. Der erste ausgezeichnete Newsletter ist der Branchen-Newsletter dsl-review.