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Friedensdemo auf dem Kirchentag

Gegen den Alltag nach dem Krieg

Auf dem Kirchentagssamstag, dem 31. Mai, rufen die großen christlichen Friedensorganisationen mit der Unterstützung zahlreicher Verbände und Gruppen um 15 Uhr zu Friedenskundgebungen und zu einer großen Menschenkette in der Mitte der Stadt auf. Die Organisationen kritisieren damit, dass nach der Beendigung der Kriegshandlungen im Irak einfach zur Tagesordnung übergegangen werde. „Dieser Krieg ist mit einem Lügengeflecht begonnen worden.“ so die Organisation Pax Christi. Weder Massenvernichtungswaffen noch der "internationale Terrorismus" wären die wahren Gründe gewesen. Die Bush-Administration habe das Völkerrecht gebrochen und die UNO erheblich beschädigt.

Die Kundgebungen beginnen am Samstag, den 31. Mai, 15 Uhr am Alexanderplatz/Weltzeituhr (S-Bhf/U-Bhf) und Unter den Linden/Friedrichstraße (U-S-Bhf Friedrichstraße). Es sprechen Pfarrerin. Ruth Misselwitz (ASF), Pfarrer William Downey (US-Americans in Berlin against the war) und Artur Brzozowski (Polen/ASF-Freiwilliger), sowie Johannes Schnettler (Vizepräs. Pax Christi), Jane Hartmann-Zeilberger (US-Americans in Berlin ag. the war), Janelle Flory (US-Freiwillige beim Versöhnungsbund).

Anschließend sollen die beiden Kundgebungsorte mit einer Menschenkette verbunden werden. Zu den Trägern gehören die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), Deutsche Sektion, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF), Evang. Jugend Berlin-Brandenburg, Eirene, Ökumenisches Zentrum für Umwelt-, Friedens-u. Eine- Welt-Arbeit Berlin, Friedenszentrum Martin-Niemöller-Haus Berlin, Weltfriedendienst, Versöhnungsbund, US-Americans in Berlin against the War, Koordinierungskreis der Ökumenischen Basisgruppen und Initiativen, Berliner Evangelische Kirchenkreise Spandau, Steglitz, Teltow-Zehlendorf, Luthergemeinde Spandau, Ev.KG Heilig-Kreuz-Passion (Kreuzberg), Friedensgruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Steglitz. Die Organisatoren erwarten mehrere Tausend Menschen.