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Arten-Inventur am Niederlausitzer Landrücken auch für Besucher offen

Tag der Artenvielfalt

Bereits zum vierten Mal führt der NABU in Brandenburg den "Tag der Artenvielfalt" durch. Untersuchungsgebiet sind in diesem Jahr die Quellhänge des Niederlausitzer Landrückens zwischen Waltersdorf und Gahro. In einem 24stündigen Countdown versuchen Botaniker, Insektenkundler, Feldermausexperten und andere Spezialisten alle in dem Gebiet vorkommenden Arten aufzuspüren. Ziel ist es, über die Artenvielfalt vor der eigenen Haustür aufzuklären. Seitdem die Zeitschrift GEO 1999 erstmalig eine solche Veranstaltung organisierte, beteiligen sich inzwischen in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz zahlreiche Naturschützer an dieser Aktion. Neben den wissenschaftlichen Erfassungsarbeiten bietet der NABU gemeinsam mit dem Naturpark Niederlausitzer Landrücken und dem Biologischen Arbeitskreis Luckau ein interessantes Exkursionsprogramm für die Öffentlichkeit an.

Am 28. 6. um 13 Uhr fällt am Basislager, dem Naturschutzzentrum in Wanninchen südlich von Luckau der Startschuss für die Experten. Um 16 Uhr beginnt am Naturparkzentrum die erste öffentliche Exkursion. Naturwächterin Gabriele Wodarra leitet die naturkundliche Führung am Schlabendorfer See. Bevor zum nächtlichen Fledermausfang aufgebrochen wird, werden Besucher ab 21 Uhr in Form eines Dia-Vortrages mit der Lebensweise der fliegenden Säuger bekannt gemacht. (Treff Wanninchen).

Ornithologisch interessierte Frühaufsteher begrüßt Naturparkleiter Helmut Donath am Sonntag (29.6.) bereits um 7 Uhr zur Vogelstimmenexkursion (Treff Wanninchen).

Der NABU hat das diesjährige Untersuchungsgebiet mit Bedacht gewählt, denn aufgrund der vielfältigen Lebensräume an den Niederlausitzer Quellhängen zwischen Waltersdorf und Gahro, wird von den Experten auch eine Vielzahl an Arten erwartet .

Am 29.6. um 12 Uhr findet im Basislager die öffentliche Bekanntgabe der Untersuchungsergebnisse statt. Umweltstaastsekretär Schmitz-Jersch wird ein Grußwort halten.