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Ausgaben für Informationstechnologien steigen

Fast 40 Milliarden Euro

Deutsche Konsumenten geben im Jahr insgesamt fast 40 Milliarden Euro für Produkte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) aus. Der Gesamtwert der von der Branche erzeugten Güter hat im Jahr 2000 183,6 Milliarden Euro beziehungsweise rund fünf Prozent der gesamten inländischen Produktion betragen. Damit habe sich die IKT-Produktion in fünf Jahren um rund 58 Prozent erhöht. Diese Zahlen gab das Statistische Bundesamt am heutigen Mittwoch bekannt.

Datengrundlage für die Erhebungen der Statistiker sind die Ergebnisse der Input-Output-Rechnung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, bei der die Güter der Informations- und Kommunikationstechnologie untersucht wurden. Demnach haben Güter der Informations- und Kommunikationsbranche im Jahr 2000, dem letzten Jahr, aus dem vollständige Zahlen vorliegen, insgesamt 273,8 Milliarden Euro ausgemacht. Darin enthalten sind neben der Inlandsproduktion auch importierte Güter in der Höhe von 90,1 Milliarden Euro. Damit habe sich der Importanteil von fast 27 Prozent vor fünf Jahren auf knapp 33 Prozent erhöht.

Die deutsche Handelsbilanz im IKT-Bereich ist mit rund 20 Milliarden Euro im Minus, da im Erhebungszeitraum Güter im Wert von 70 Milliarden Euro exportiert wurden. Der entsprechende Wert habe sich in fünf Jahren allerdings mehr als verdoppelt. Private Haushalte gaben 2000 rund 39 Mrd. Euro für IKT-Produkte aus, was 2,5 Prozent der gesamten Konsumausgaben entspreche. Insgesamt haben IKT-Güter im Jahr 2000 3,6 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen.