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Monsanto setzt sich für ersten Genweizen kein Zeitlimit mehr

Protesterfolg

Der international tätige Saatgut-Gigant Monsanto hat seine Aussage, den ersten gentechnisch veränderten Weizen im Jahr 2005 auf den Markt zu bringen, zurückgezogen. Monsanto bestätigt laut New York Times nicht, dass der Markteintritt verschoben wird. Es heißt lediglich, dass das Saatgut auf den Markt kommt, wenn alle Ziele erreicht sind. Zu den Anforderungen zählt auch ein System, das den Genweizen von traditionell angepflanztem Weizen trennt.

Die Haltung Monsantos reflektiert die Schwierigkeiten des Unternehmens wider, Akzeptanz für ihr gentechnisch verändertes Produkt zu erhalten. Der Markt für amerikanischen Weizen wäre groß, aber sowohl europäische als auch japanische Weizenmühlbetriebe haben sich gegen einen Import der Ware entschieden. Auch einige US-Farmer fürchten, dass sich der Genweizen mit herkömmlichen Weizen vermischt. Bereits am Montag hat der Leiter eines großen italienischen Weizenmühlbetriebes erklärt, dass das Unternehmen sofort den Kauf von US- oder kanadischem Weizen stoppen werde, wenn er genetisch manipuliert sei.

Noch in diesem Jahr wollte Monsanto um die Zulassung des so genannten "Roundup Ready wheat" ansuchen. Der Weizen enthält ein Gen, dass ihn gegen das Monanto-eigene Roundup-Herbizid widerstandsfähig macht. Monsanto-Unternehmenssprecher Mark Buckingham erklärte nunmehr, dass man das Produkt so lange nicht auf dem Markt bringen wird, solange die Akzeptanz der Industrie nicht die US-Grenzen überschreitet. Andere genetisch veränderte Saaten wie Gen-Sojabohnen und Gen-Baumwolle sind bereits auf dem Markt. Aber aufgrund der Konsumenten-Abwehrhaltung haben es neue genveränderte Produkte zusehends schwerer, Fuß zu fassen.

Am 31-07-2002

Nicht akzeptiert

Der Konzern Monsanto - Produzent von Pestiziden und Gentech-Saaten - hat am heutigen Freitag angekündigt, Firmenniederlassungen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Tschechien zu schließen und Mitarbeiter zu entlassen. Das berichtet die Umweltorganisation Greenpeace. Allein in Großbritannien sollten Zweitdrittel der Angestellten das Unternehmen verlassen. Die Umweltorganisation wertet den Rückzug als Reaktion auf die Ablehnung der Gentechnik in Europa. Hier könnten sich genmanipulierte Produkte bisher weder im Supermarkt noch auf den Feldern durchsetzen. Der Agrar-Konzern Bayer CropScience hatte bereits im September 2003 angekündigt, keine Freisetzungsversuche mit genmanipulierten Pflanzen mehr in Großbritannien durchzuführen.

"Wir begrüßen diese Entscheidung. Die Gentech-Konzerne verlassen das sinkende Schiff. Sie müssen endlich akzeptieren, dass die Verbraucher in Europa genmanipulierte Produkte mehrheitlich ablehnen und sie sich nicht aufzwingen lassen wollen", sagt Ulrike Brendel, Gentechnik-Expertin bei Greenpeace.

Die Nachricht über Schließungen von Monsanto fällt zusammen mit der Veröffentlichung von Ergebnissen der britischem Royal Society (Akademie der Wissenschaften), die im Regierungsauftrag Anbauversuche mit genmanipulierten Pflanzen im Vergleich zum Anbau auf konventionellen Feldern ausgewertet hatte. Auf Grund des öffentlichen Drucks startete die britische Regierung 1999 ein vierjähriges Projekt, um die Risiken der Gentechnik auf Flora und Fauna in der Landwirtschaft zu erforschen. Jetzt sei es amtlich: Der Anbau von gentechnisch veränderten Zuckerrüben und von Raps berge Gefahren für die Umwelt, so Greenpeace. Die Untersuchungsergebnisse zu Gen-Mais seien allerdings noch umstritten.

"Europäische Regierungen dürfen diese Ergebnisse nicht ignorieren. Auch die deutsche Bundesregierung darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen und muss den Anbau von genmanipulierten Pflanzen sofort unterbinden. In Europa haben wir jetzt noch die Chance, den Geist in der Flasche zu halten" sagt Brendel.

Das Projekt der britischen Regierung hätte nur einen kleinen Teil der möglichen Risiken von Gen-Pflanzen untersucht, so der Hinweis. So wurde zum Beispiel nicht untersucht, welche Gefahren mit der Auskreuzung genmanipulierter Pflanzen verbunden sind. Auch Risiken für die menschliche Gesundheit hätten keine Berücksichtigung gefunden. Generell fänden diese Gefahren in der Forschung kaum Beachtung. Die Wissenschaft beschäftige sich überwiegend mit agro-ökonomischen Untersuchungen wie mit der Ertragsleistung.

Am 17-10-2003

Verstoß gegen geltendes Recht

Die Umweltorganisation Greenpeace hat am Dienstag Einspruch gegen ein weitreichendes Patent auf indischen Weizen des Saatgutkonzerns Monsanto erhoben. Das Patent bezieht sich auf natürliche genetische Anlagen, die auch in einem von indischen Bauern herkömmlich gezüchteten Weizen vorkommen. Das Europäische Patentamt (EPA) in München hatte das Patent (EP 445929) auf den Weizen im Mai 2003 erteilt. Die Umweltschützer befürchten, dass die Weiterzüchtung des besonders für Backwaren geeigneten Weizens durch den Konzern blockiert werden kann. Greenpeace wirft sowohl dem EPA als auch Monsanto vor, sich wissentlich über gesetzliche Grundlagen hinweggesetzt zu haben. Die indische Bauernorganisation Bharat Krishak Samaj (BKS) befürchtet eine Gefährdung der Ernährungssicherheit der Bevölkerung.

Greenpeace wirft dem EPA unter anderem vor, dass es sich bei dem Weizenpatent nicht um eine Erfindung handelt. Das Europäische Patentübereinkommen verbietet nämlich Patente auf die normale Züchtung von Pflanzen und das entsprechende Saatgut. "Dieser Fall zeigt erneut, dass nur ein Verbot der Patentierung von Saatgut, Pflanzen und ihren Genen den Missbrauch des Patentrechtes stoppen kann", erklärt Patentexperte Christoph Then. "Im vorliegenden Fall hatten die Patentprüfer zwar mehrfach darauf hingewiesen, dass es sich nur um übliche züchterische Verfahren handelt. Aber geändert wurden daraufhin nur wenige Details des Patentes", kritisiert der Experte. Genehmigt wurden wesentliche und weitreichende Ansprüche auf den Weizen mit einer besonderen Backqualität, wie er ursprünglich in Indien gezüchtet wurde. Teile des Patentes umfassen sogar das Mehl, den Teig sowie Backwaren, die aus dem Weizen hergestellt werden.

Kritik kommt aber nicht nur seitens der Umweltorganisat Indien Deutschland, sondern auch direkt aus Indien: "Die indischen Landwirte sind wütend über diese Patenterteilung. Wenn Bauern durch Patente von Konzernen abhängig werden, hat das dramatische Folgen für die Ernährungssicherheit", so Krishan Vir Chaudhary von der indischen Bauernorganisation Bharat Krishak Samaj (BKS), die Greenpeace ebenso wie die indische Umweltaktivistin Vandana Shiva in dem Protest unterstützt.

Am 27-01-2004

Kanada

In Kanada gehen die Freilandversuche mit Gen-Weizen, entgegen einer anders lautenden Selbstverpflichtung aus dem Hause Monsanto, nach Angaben von Greenpeace weiter. Greenpeace Kanada war durch ein Schreiben der Lebensmittelaufsichtsbehörde (CFIA) darauf aufmerksam geworden. Erst im Mai hatte der US-amerikanische Gentechnikkonzern öffentlich angekündigt, die kommerzielle Entwicklung des Gen-Weizens auf Eis zu legen. Zuvor hatte es eine erfolgreiche Kampagne von Umweltschützern, Bauernvereinigungen und kanadischen Weizenhändlern gegen das genmanipulierte Getreide gegeben. Die kanadische Lebensmittelaufsicht schrieb Greenpeace jedoch nun, dass in diesem Jahr 16 Freilandversuche mit dem Monsanto-Weizen in dem nordamerikanischen Land stattfinden.

"Es ist verwunderlich, dass diese Versuche noch laufen, wo doch Monsanto angeblich kein kommerzielles Interesse mehr an dem Gen-Weizen hat", wundert sich Patrick Venditti, Gentechnikexperte bei Greenpeace Kanada. Diese Versuche gefährden nicht nur die Umwelt, sondern auch die kanadischen Weizenbauern.

Die Warnung von Venditti ist nicht unbegründet: Jüngste Studien zeigen, dass Weizenpollen durch den Wind mehrere Hundert Meter weit getragen werden können. Die CFIA schreibt jedoch für Freilandversuche nur einen Sicherheitsabstand zum nächsten Weizenfeld von 30 Metern vor. Hinzu kommt, dass die Öffentlichkeit nicht erfährt, wo der Gen-Weizen wächst. Die Standorte der Versuchsfelder werden geheimgehalten.

"Die CFIA muss sofort die Produkte dieser Versuche vernichten", fordert Venditti. Außerdem müssten die benachbarten Weizenfelder genau unter die Lupe genommen werden. Wenn Monsanto erklärt, es finden keine Feldversuche mehr statt und die Lebensmittelaufsicht erklärt, sie gehen doch weiter, solle man wenigstens die Standorte bekannt geben. Stattdessen werde diese Information wie ein Staatsgeheimnis gehütet."

Am 23-08-2004

"Biopiraterie"

Das Europäische Patentamt (EPA) hat ein an die Saatgut-Firma Monsanto vergebenes Patent auf eine Weizensorte widerrufen. Monsanto hatte traditionelle indische Weizensorten zu "Nap Hal" gekreuzt. Umweltschützer und Bauernverbände hatten Einspruch gegen das Patent eingelegt, weil es sich um keine Erfingung handele. Die Umweltorganisation Greenpeace bezeichnete das Vorgehen von Monsanto als "Biopiraterie" und nannte den Widerruf des Patentes einen "wichtigen Erfolg für die Landwirte in Indien".

Die Organisation berief sich bei ihrem Einspruch auf das europäische Patentübereinkommen, das Patente verbietet, die auf normaler Züchtung basieren.

Wäre das Patent nicht widerrufen worden, wären nicht nur Bauern, sondern auch Bäckereien, Lebensmittelhersteller und Supermärkte gefährdet gewesen. Sie alle hätten Lizenzgebühren nicht nur auf den Anbau, sondern auch auf die Verarbeitung des Weizens leisten müssen.

"Konzerne versuchen weltweit mit Patenten auf Saatgut Kontrolle über Landwirtschaft und die Lebensmittelerzeugung zu erhalten", warnt Christoph Then, Gentechnik-Experte von Greenpeace. "Diese Patente können den Zugang zu Saatgut blockieren und gefährden so die Sicherung der Welternährung."

Das Weizen-Patent von Monsanto ist nicht das erste. Vergangenes Jahr wurde ein Patent der Firma Dupont widerrufen, das Mais aus Mexiko umfasste. Dupont hatte durch das Patent zunächst das Recht erhalten, über die gesamte Produktionskette von Mais mit einer besonderen Ölqualität zu bestimmen, sowie über Futter- und Lebensmittel, die diesen Mais enthalten.

Der Einspruch von Greenpeace war von Bharat Krishak Samaj (BKS), einer großen Bauern-Organisation Indiens, unterstützt worden. Auch der Oberste Gerichtshof in Indien hatte die Patentvergabe verurteilt. Der Dachverband der europäischen Landwirte, COPA, schloss sich dem Einspruch gegen das Patent an.

Das Patent gilt weiterhin in den USA, in Australien, Kanada und Japan.

Am 04-10-2004

Gen-Mais

Greenpeace-Aktivisten protestierten am Donnerstag in Brüssel anlässlich des EU-Umweltministertreffens gegen den kommerziellen Anbau genmanipulierter Pflanzen in Europa. Vor dem EU-Ministerrat haben sie einen Mais-Roboter aufgestellt, der die Fehlkonstruktion des Gen-Maises symbolisiert. Auf Transparenten fordern sie "Stop GMO invasion" ("Stoppt die Invasion der Gen-Saaten"). Die Umweltminister berieten heute über einen Antrag Österreichs, der die Anbaugenehmigung des Gen-Mais MON 810 von Monsanto in Frage stellt. Der von dem US-Saatgutkonzern vorgelegte Überwachungsplan erfülltnichtdiegültigenEU-Anforderungen. Voraussichtlich wird die Mehrheit der EU-Staaten den Antrag Österreichs unterstützen, darunter auch Deutschland.

"Der Anbau des Gen-Mais MON 810 muss verboten werden. Es gibt zahlreiche Risiken, die nicht ausreichend geprüft wurden" sagt Christoph Then, Gentechnikexperte von Greenpeace. "Solange die EU sich nicht um die Sicherheit von Umwelt und Verbrauchern kümmert, müssen die EU-Länder den Risiko-Mais selbst verbieten." Polen und die Slowakei planen derzeit ein nationales Verbot des Gen-Mais. Ungarn hat bereits im Januar den Anbau des MON 810 verboten.

Greenpeace fordert die deutsche Bundesregierung auf, sich anzuschließen. In Deutschland wurden bundesweit 108 Flächen für den diesjährigen Anbau des Gen-Mais MON 810 angemeldet, davon 19 wieder zurückgezogen. Der Gen-Mais produziert das so genannte Bt-Gift, ein Insektengift, mit dem er schädliche Insekten wie den Maiszünsler abtötet. Ein Überwachungsplanist Voraussetzung für eine Anbaugenehmigung.

Monsanto hatte 1996 einen ersten Überwachungsplan eingereicht und 1998 eine Anbaugenehmigung nach der damals gültigen EU-Richtlinie erhalten. Die heute gültige EU-Richtlinie 2001/18 schreibt jedoch eine viel umfassendere wissenschaftliche Beobachtung der angebauten Gen-Pflanzen vor. Obwohl Monsanto nur seinen alten Überwachungsplan vorgelegt hatte, genehmigte die EU-Kommission im September 2004 trotzdem den europaweiten Anbau des Gen-Mais.

Nach der Erstzulassung erschienene Studien zeigen jedoch eine Reihe von Gefahren. So kann das von der Pflanze produzierte Bt-Gift die Raupen geschützter Schmetterlinge, z.B. das Tagpfauenauge, aber auch nützliche Insekten schädigen. Das Gift landet auch über die Wurzeln im Boden und schädigt Bodenorganismen.SogarmitdemTierkot wird das Gift ausgeschieden und kann sich so auf Weideflächen verbreiten. Der Gen-Mais zeigte im Freisetzungsversuch zudem ungewollte und unerwartete Veränderungen zum Beispiel der Geruchsstoffe und des Holzanteils. All diese Effekte wurden weder von den EU-Behörden überprüft noch sind sie im Überwachungsplan von Monsanto berücksichtigt. Nach dessen Plan wird nur untersucht, ob der Maiszünsler mit der Zeit widerstandsfähig wird gegen das Bt-Gift.

Am 10-03-2005

Greenpeace

Gegen die laxe Haltung von Verbraucherschutzministerin Renate Künast zum Anbau von genmanipuliertem Mais in Deutschland protestierten Greenpeace-Aktivisten am Donnerstag vormittag vor dem Bundesministerium mit einer Straßenwalze. Die mit dem Namen des Saatgut-Konzerns Monsanto versehene Walze überrollt dabei Lebensmittelverpackungen. Die Aktion symbolisiert die Gefahr, die durch den Anbau des Gen-Maises der Firma Monsanto droht: Der Anbau kann konventionelle und ökologische landwirtschaftliche Erzeugnisse verunreinigen. In diesem Jahr sind rund 1.000 Hektar für den Anbau angemeldet worden. Greenpeace fordert Künast auf, den Anbau des Gen-Maises zu verbieten. Polen, Österreich und Ungarn haben den Anbau von Gen-Mais bereits untersagt.

"Monsanto will mit seinen Gen-Pflanzen auch die deutsche Landwirtschaft plattwalzen. Langjährige Erfahrungen aus Nord- und Südamerika belegen, dass ein Nebeneinander von Gen-Anbau und normaler Landwirtschaft unmöglich ist", sagt Henning Strodthoff, Gentechnikexperte von Greenpeace. In einem Report legt Greenpeace heute die Strategien Monsantos zur weltweiten Kontrolle der Landwirtschaft offen. "Monsanto kauft weltweit Saatgutfirmen, besitzt weitreichende Patente auf Saatgut und Pflanzen und drangsaliert Landwirte durch Knebelverträge und Gerichtsverfahren. Dazu passt die Verunreinigung gentechnikfreier Flächen, auch wenn Monsantos Anwälte jede Absicht abstreiten würden", erklärt Strodthoff.

Am Freitag wird im Bundesrat über die zustimmungspflichtigen Teile des neuen Gentechnikgesetzes abgestimmt. In den Verhandlungen werden CDU und FDP vermutlich die Forderungen der Gen-Firmen übernehmen: Das Anbaukataster und die Haftungsregeln sollen ausgehöhlt werden, um den Gen-Anbau zu fördern. "Ein Kompromiss mit dem Bundesrat wird nicht möglich sein. Künast muss sich entscheiden. Will sie ihr angeblich wichtigstes Projekt - die Agrarwende und den Ausbau des Bio-Anbaus auf 20 Prozent der Anbauflächen - weiterbetreiben oder die Landwirtschaft den Gen-Firmen ausliefern", kommentiert Strodthoff.

Mais ist eine der wichtigsten Pflanzen auf den deutschen Feldern: Er wird auf 1,7 Millionen Hektar beziehungsweise rund zehn Prozent der bundesweit landwirtschaftlich genutzten Fläche angebaut. Erst vergangene Woche entdeckten hessische Behörden gentechnisch veränderte Maiskörner in bereits an Landwirte ausgeliefertem konventionellem Mais-Saatgut. Es handelt sich um die Sorte Clarica des US-Agromultis Pioneer.

Am 28-04-2005

Gentechnik

Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace hat der Gentech-Konzern Monsanto weltweit Patente auf Schweinezucht angemeldet. Die Patente umfassten zum Teil übliche Verfahren zur Züchtung aber auch die Schweine selbst. Die Patentanmeldungen mit den Nummern WO 2005/017204 und WO 2005/015989 seien bei der Weltpatentbehöre in Genf für mehr als 160 Länder angemeldet worden und dort seit Februar 2005 im Register verzeichnet. Auch in Europa solle das Patent erteilt werden. Die Ansprüche umfassten die Kombination normaler Kreuzungsverfahren sowie die Untersuchung der Schweine auf natürliche Gen-Varianten, die zu schnellerem Wachstum führen sollen. Beansprucht würden ganze Schweineherden und deren Nachkommen.

"Hier geht es nicht um den Schutz von Erfindungen. Monsanto hat weder die Schweine noch deren Zucht erfunden", sagte Christoph Then, Patentexperte von Greenpeace. Der Konzern missbrauche das Patentrecht, um weltweit alle Stufen der Nahrungsmittelerzeugung zu beherrschen. Monsanto sei unter anderem für seine aggressive Vermarktungsstrategien bei Gen-Pflanzen sowie für weit reichende Monopole im Saatgutbereich bekannt.

Jüngst sei bekannt geworden, dass Monsanto über die Zollbehörden in Europa spezielle Schiffsladungen kontrollieren lasse, um zusätzliche Lizenzgebühren für den Anbau von Gen-Soja in Argentinien zu kassieren. Auf der Grundlage eines Patentes, das vom Europäischen Patentamt bereits erteilt worden sei, solle jetzt beim Import der Ernte der argentinischen Landwirte nach Europa "abkassiert" werden, weil in Argentinien die Patentierung von Saatgut verboten sei. Entsprechende Gerichtsverfahren habe Monsanto bereits eingeleitet.

Am 02-08-2005

Rechtliche Bedenken

Nach Informationen der "Berliner Zeitung" haben mehrere Unternehmen Klage gegen das Bundessortenamt eingereicht. Damit wollen sie eine Sortenzulassung für die Gen-Maissorte MON 810 in Deutschland erzwingen. Zu den Klägern gehört der US-Saatgutkonzern Monsanto. Die Klageschrift wurde beim Verwaltungsgericht Hannover eingereicht. Monsanto strebt der Zeitung zufolge für die Pflanze seit Jahren eine Sortenzulassung in Deutschland an. Das Bundessortenamt in Hannover hat diese wegen rechtlicher Bedenken bislang nicht erteilt. Zuletzt vertagte sich die Behörde Ende Mai.

Die Wirtschaft wirft dem zuständigen Verbraucherschutzministerium politische Verzögerung vor. Diese sei "in keiner Weise nachvollziehbar", zitierte die Zeitung aus der Klageschrift. Mit einer einstweiligen Anordnung wollten die Konzerne nun erreichen, dass das Saatgut doch noch im Sommer zugelassen wird. Dann könne es im Herbst produziert und nächstes Frühjahr ausgesät werden.

Das Verbraucherschutzministerium in Berlin bestätigte die gerichtlichen Auseinandersetzungen. Staatssekretär Alexander Müller sagte der Zeitung, man sei Mitte Juli über die Klage informiert worden. In der letzten Woche habe man beim Gericht dazu eine Stellungnahme eingereicht.

Aus Sicht der Bundesregierung sei die Voraussetzung für eine Genehmigung durch das Bundessortenamt nicht gegeben. "Wir haben eine rechtliche Lücke bei der Zulassung in Brüssel", betonte Müller. MON 810 sei bei der EU zwar als Futter- und Lebensmittel angemeldet worden. Für Saatgut liege eine Anmeldung aber nicht vor.

Am 09-08-2005

Monsanto unterliegt vor Gericht

Das Verwaltungsgericht in Köln hat am Donnerstag eine Klage des weltgrößten Gentechnik- und Saatgutkonzern Monsanto abgewiesen. Nach Darstellung der Umweltschutzorganisation Greenpeace wollte der US-Gigant im Nachhinein die Herausgabe einer Fütterungsstudie mit seinem Gen-Mais MON863 für unrechtmäßig erklären lassen. Im Juni 2005 habe das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit diese Studie an Greenpeace zur Einsichtnahme aushändigen müssen. Schon das hatte Monsanto damals gerichtlich verhindern wollen, sei aber bei den Richtern auf taube Ohren gestoßen. Der massive juristische Aufwand des Konzerns lässt nach Auffassung von Greenpeace erahnen, für wie heikel Monsanto die Studie selbst erachtet.

Greenpeace hatte die Herausgabe der Akten verlangt, nachdem - so die Umweltorganisation - "bekannt geworden war, dass bei den Tieren Veränderungen im Blutbild aufgetreten waren". Die Studien habe der Konzern im Rahmen von EU-Zulassungsverfahren vorgelegt.

Im Juni 2005 habe Greenpeace die Unterlagen erhalten. Laut Greenpeace "unabhängige" Gutachter hätten draufhin erhebliche Mängel bei der Auswertung der Fütterungsdaten festgestellt. Der Gen-Mais, der ein Insektengift produziere, sei von der Europäischen Kommission dennoch für die Verwendung in Lebens- und Futtermitteln zugelassen worden.

Das Gericht wies nun den Angaben zufolge die Klage von Monsanto unter anderem mit der Begründung zurück, dass von der Gentechnik ein besonders hohes potenzielles Risiko ausgehe. Deswegen müsse der öffentliche Zugang zu Akten gewährt werden, die für die Risikobewertung wichtig seien. Für die Richter scheint der Fall damit abgeschlossen zu sein. Sie schlossen eine Berufung aus. Gegen die Entscheidung kann allerdings ein Antrag auf Zulassung der Berufung beim OVG Münster gestellt werden.

Das war laut Christoph Then von Greenpeace nun schon der dritte Versuch von Monsanto, die Herausgabe zu verhindern. "Offensichtlich hat das Unternehmen etwas zu verbergen." Greenpeace will sich auch weiterhin dafür stark machen, alle relevanten Informationen zugänglich zu machen. Das Gericht habe im Interesse der Verbraucher und der Umwelt entschieden und deren Anliegen klar über das Interesse des Konzerns gestellt. (Az.: 13 K 4947/05)

Am 07-12-2006

Prozess gegen "Feldbefreier"

Eine "Klagemauer" aus Bienenkästen, umringt von Imkern in Berufsbekleidung – so soll am Donnerstag vor dem Landgericht Neuruppin auf einen Prozess aufmerksam gemacht werden. An diesem 18. Januar sehen sich der Berufsimker und so genannter "Feldbefreier" Michael Grolm und der Gentech-Anbauer Jörg Eickmann, sowie ein Monsanto-Anwalt aus Düsseldorf vor Gericht wieder. Eickmann und der Anwalt hatten von Gentechnikgegner Grolm eine Erklärung gefordert, auch zukünftig die Felder des Gen-Mais-Anbauers nicht zu betreten. Dem nachzukommen weigerte sich der Imker und erhielt schließlich die Vorladung zu dem Zivilprozess in der brandenburgischen Kleinstadt.

"Solange der Landwirt Eickmann nicht auf Genmais verzichtet, geht von seinen Feldern eine große Gefahr aus. Ich werde deshalb nicht zusichern, mich von diesen Äckern fernzuhalten. Wenn Eickmann mit dem Genmais Schluss macht, ist das natürlich was anderes", begründete Grolm seine unnachgiebige Haltung.

Im Juli vergangenen Jahres waren die Felder des Bauern Eickmann Ziel einer bundesweiten Aktion von Gentech-Gegnern. Mit Aktionen wie der "Befreiung" kontaminierter Felder, hatte die Kampagne "Gendreck weg" bereits 2005 und 2006 bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Grolm hatte damals – ebenso wie zahlreiche andere Umweltschützer – schon im Frühjahr seine Absicht erklärt, die Maispflanzen "unschädlich" machen zu wollen.

Inzwischen rechnet der Umweltschützer damit, dass dieser Prozess eine Signalwirkung haben wird: "Obwohl die andere Seite den Prozess angestrengt hat, werden wir zeigen: Eigentlich klagen wir Monsanto an. Wir haben gute Gründe für unsere Feldbefreiungen, die wir als Notwehr gegen die Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlagen sehen."

Es gehe nicht um das Betreten oder Nicht-Betreten eines beliebigen Stückes Land, sondern um die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft – und damit um das Überleben der Menschheit, so Grolm. Der Gentechnik-Konzern Monsanto müsse zur Verantwortung gezogen werden, denn dieses Unternehmen nehme alle Risiken der Technologie in Kauf, solange die Kasse klingelt.

Am 16-01-2007

Demonstration gegen Monsanto

Der Beklagte und seine Unterstützer befanden sich publizistisch in der Offensive: Im Zivilverfahren gegen den Berufsimker und Gentechnik-Gegner Michael Grolm vor dem Landgericht Neuruppin kam es am Donnerstag zu keiner Entscheidung. Grolm sollte erklären, in Zukunft die Felder eines Bauern nicht mehr zu betreten, der gentechnisch manipulierten Mais angebaut hatte. Der 35jährige Umweltschützer hatte im Frühjahr 2006 angekündigt, Genmaispflanzen im Rahmen einer "Feldbefreiung" unschädlich machen zu wollen. Die Felder nahe Badingen waren zum Schauplatz der Auseinandersetzung geworden. Statt dessen gestaltete sich der Prozess-Auftakt zu einer öffentlichen Demonstration gegen den US-Gentechnik-Konzern Monsanto.

Vor dem Gericht in der brandenburgischen Kleinstadt hatten Mitglieder der Initiative "Gendreck weg" und andere Umweltaktivisten eine Mauer aus 30 Bienenkästen gebaut. Aufschrift: "Wir klagen Monsanto an!" Ein Dutzend Imker in Berufskleidung und 20 weitere Unterstützer sprachen mit interessierten Zuschauern und Pressevertretern über den Grund ihres Kommens.

Im Gerichtssaal vertrat Monsanto-Anwalt Stiebler aus Düsseldorf die Klage gegen Grolm. Es kam dort allerdings nur zu einer kurzen Darstellung der Argumente. Anwalt Stiebler sagte, es gebe keine Gefahren beim Anbau der veränderten Pflanzen und es bestünden keine Unterschiede zwischen modernen Zuchtverfahren und gentechnischen Verfahren. Von den vollen Zuschauerbänken wurde ihm heftig widersprochen.

Grolm sah sich durch die Worte Stieblers bestätigt: "Solche Aussagen unterstreichen, wie fahrlässig Monsanto mit den Risiken umgeht." Die Klägerseite könne nicht einmal nachweisen, dass die Genmais-Sorte überhaupt eine ordnungsgemäße Zulassung für Deutschland habe. Monsanto zu vertrauen, wäre "Wahnsinn", so Grolm.

Die Imker sehen ihre berufliche Zukunft durch die Gen-Technik unmittelbar bedroht und argumentierten mit dem Berufsfreiheits-Paragraphen des Grundgesetzes und dem Bürgerlichen Gesetzbuch, das Sachbeschädigungen als notwendig anerkennt, wenn durch sie eine größere Gefahr abgewendet werden kann.

Der Richter versuchte eine außergerichtliche Einigung herbeizuführen. Die Bauerngenossenschaft Badingen lehnte nach Darstellung der Initiative "Gendreck weg" aber den Vorschlag von Grolms ab, "der zusichern wollte, die Felder nicht zu betreten, wenn dort 2007 kein Genmais ausgebracht wird".

Das Gericht kündigte an, das Verfahren schriftlich weiter zu führen. Den Gentechnik-Gegnern wurde die Möglichkeit eingeräumt, auf erst kürzlich erhaltene schriftliche Eingaben der Gegenseite einzugehen. Grolm kündigte an, den Widerstand weiter zu führen.

Am 19-01-2007

Wahlkampf

Politiker denken manchmal langfristiger und strategischer als die Manager großer Konzerne. Glaubt man den politischen Kommentatoren, so werden nach Wahlen "unpopuläre" Entscheidungen getroffen, während im Vorfeld von Wahlen vielfach Gesetze im Interesse der breiten Bevölkerung verabschiedet werden. Diese Spielregeln der westlichen Demokratien scheinen die Manager des Saatgutkonzerns Monsanto gerade erst zu erlernen. Einem Bericht des "Handelsblattes" zufolge verzichtet der Saatgutkonzern Monsanto "vorerst" auf den Anbau von Genmais in Nordhessen. Das geplante Versuchsfeld werde in diesem Jahr nicht angelegt, habe das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mitgeteilt. Im derzeitigen Landtagswahlkampf sei der Druck zu groß geworden, schreibt das Blatt. Allerdings gebe Monsanto den Standort nicht endgültig auf.

Ursprünglich habe die Firma in Niedermöllrich bei Wabern auf einem 13 Hektar großen Versuchsfeld einen etwa 2500 Quadratmeter großen Versuchsanbau geplant, heißt es in dem Zeitungsbericht. Dort habe eine gegen Schädlinge resistente Genmaissorte getestet werden sollen.

Im beginnenden Landtagswahlkampf seien die Eigentümer der Flächen jedoch "massiv unter Druck gesetzt" worden, habe es von dem Unternehmen geheißen. Gegen das Projekt habe es erheblichen Widerstand auch vom Landkreis und der Gemeinde Wabern gegeben. Grüne und SPD hätten der CDU-Landesregierung vorgworfen, Schäden für die Region in Kauf zu nehmen und "sich über eine breite Ablehnung hinweg zu setzen".

Monsanto: Angstpolitik

Das jetzige "Moratorium" habe Monsanto damit begründet, dass "Angstpolitik ein Forschungsvorhaben in Hessen verhindert" habe. "Es ist ein politisches Armutszeugnis, dass die sichere Erforschung innovativer Technologien von einigen Kreisen auf kommunaler Ebene mit ideologisch motivierten Vorurteilen derart bekämpft wird", so Ursula Lüttmer-Ouazane, Geschäftsführerin der Monsanto Agrar Deutschland.

Landwirtschaftsverband: Gute Argumente

Annemarie Volling von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) hingegen kommentierte: "Monsanto musste sich vom Acker machen und den geplanten Genmais-Anbau in Nordhessen stoppen, weil ein breites Aktionsbündnis zwischen Bauern und Verbraucher mit vielfältigen Aktionen, großer Energie und guten Argumenten den Gentechnik-Konzern zum Rückzug bewegen konnte."

Daraus könne man bundesweit lernen. "Wir warten nicht darauf, bis die Politik einschreitet, um die systematische Verunreinigungsstrategie der Gentechnikindustrie zu verhindern. Bäuerliche Selbsthilfe und Widerstand lohnen sich, David kann Goliath mit viel Phantasie und Entschlossenheit besiegen."

Man setze auf Gentechnikfreie Regionen und auf viele Einzelerklärungen von Bäuerinnen und Bauern, Gärtnern und Imkern, "um den Qualitätsmarkt für gentechnikfreie Lebensmittel" weiter bedienen zu können. Schon jetzt hätten sich 107 Gentechnikfreie Regionen in Deutschland gegründet, über 27.000 Bauern hätten ihr "Recht auf gentechnikfreie Erzeugung" erklärt.

Auch 320 Verarbeitungsunternehmen aus dem Bundesgebiet hätten den Aufruf der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft an die Politik unterzeichnet, "die Erhaltung gentechnikfreier Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie den Bezug gentechnikfreier Rohstoffe zu gewährleisten".

Am 31-01-2007

"Monsanto wollte Veröffentlichung verhindern"

Eine Studie unabhängiger französischer Wissenschaftler belegt nach Darstellung von Greenpeace "das potentielle Gesundheitsrisiko von gentechnisch verändertem Mais". Der seit Januar 2006 für den Import in die Europäische Union als Lebens- und Futtermittel zugelassene Gen-Mais MON863 des Herstellers Monsanto produziert den Angaben zufolge ein Insektengift gegen Schädlinge. Im MON863-Fütterungsversuch mit Ratten "wiesen die Tiere Vergiftungssymptome und Schädigungen von Leber und Nieren auf". Die vollständige Auswertung des Fütterungsversuches der "Expertengruppe" CRIIGEN (Committee for Independent Research and Genetic Engineering) soll in den nächsten Tagen online im US-Wissenschaftsmagazin Archives of Environmental Contamination and Toxicology publiziert werden. "Erstmals wird damit ein Gesundheitsrisiko für eine bereits zugelassene Gen-Pflanze nachgewiesen", so Greenpeace.

MON863 sei in den USA und Kanada zum Anbau zugelassen, für Lebens- und Futtermittel habe er eine Genehmigung in der Europäischen Union, Australien, China, Japan, Korea, Mexiko, den Philippinen und Taiwan. Durch die gentechnische Veränderung solle der schädliche Maiswurzelbohrer bekämpft werden. MON863 enthalte zudem ein Resistenzgen für Antibiotika.

"Monsanto versuchte zu verhindern, dass die Daten aus den Fütterungsversuchen vom Dezember 2002 veröffentlicht werden", kritisiert Greenpeace. Erst im Juni 2005 habe die Organisation die Offenlegung der für die europäische Marktzulassung vorgelegten Risikoüberprüfung per Gerichtsbeschluss erzwingen können. Anschließend sei die über 1000-seitige Studie von CRIIGEN ausgewertet worden.

“Es gibt erhebliche Mängel in der statistischen Auswertung der Studie, wie sie von Monsanto vorgelegt wurde”, kritisiert laut Greenpeace Gilles-Eric Séralini von der Universität in Caen, der das französische Wissenschaftler-Team CRIIGEN leite. “Neben den Schäden an Leber und Nieren wurden auch die Gewichtsveränderungen der Tiere nicht ausreichend untersucht. Weitere wichtige Daten, beispielsweise über Veränderungen des Urins der Tiere, ließ Monsanto unter den Tisch fallen.”

CRIIGEN schließt laut Greenpeace ihren Untersuchungsbericht mit der Feststellung ab, dass nach den zur Verfügung stehenden Daten der Gen-Mais als nicht sicher bewertet werden könne. Die Umweltschützer kritisieren, dass trotz der jahrelangen Diskussion um MON863 die EU-Zulassungsbehörde EFSA (European Food Safety Authority) und die nationalen Zulassungsbehörden wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bisher an der bestehenden Zulassung festhielten.

“Der Fall MON863 zeigt exemplarisch das Versagen der nationalen und europäischen Sicherheitskontrollen für Gen-Food auf“, meint Christoph Then, Gentechnikexperte von Greenpeace. „Wären die Sicherheitsprüfungen am Flughafen ähnlich schlampig organisiert, könnte auf jedem Flug eine Bombe im Handgepäck mitreisen. Monsanto nutzt die Schwächen des Systems gezielt, um seine Produkte zur Marktzulassung zu bringen. In Deutschland muss Verbraucherminister Horst Seehofer den Anbau von Gen-Saaten und den Import von Gen-Food jetzt endlich stoppen”, fordert Then.

Lesen Sie bitte auch den Artikel über HEPATITIS C

Am 13-03-2007