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Sudan Rückblick

Sudan

Die Gesundheits- und Ernährungslage Tausender Vertriebener in der Region Darfur im Westen des Sudans verschlechtert sich nach Angaben der internationalen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen dramatisch. Die Organisation macht dafür das Ausbleiben von dringend benötigter Hilfe verantwortlich. Nur sofortige Unterstützung im angemessenen Rahmen kann eine Verschlimmerung der Situation verhindern. Die Teams von Ärzte ohne Grenzen stellen eine dramatische Verschlechterung des Ernährungszustands der Bevölkerung, vor allem der Kinder, fest.

Allein in der Stadt Mornay, wo etwa 80.000 Vertriebene leben, wurden in der vergangenen Woche 107 schwer unterernährte Kinder in das Ernährungszentrum der Organisation aufgenommen. Derzeit werden dort 333 Kinder mit schwerer Unterernährung behandelt. Darüber hinaus versorgen die Mitarbeiter 1.623 mäßig unterernährte Kinder in Mornay.

Seit Februar 2003 ist die Region Darfur Schauplatz eines Konflikts zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Etwa 40 internationale und Hunderte sudanesische Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen leisten derzeit Hilfe für die Vertriebenen in der Region. Weitere Teams versorgen die sudanesischen Flüchtlinge im Tschad.

Um überleben zu können, sind die Menschen in Darfur dringend auf Hilfe von außen angewiesen. Doch trotz internationaler Zusagen ist die Unterstützung derzeit völlig unzureichend, und die wenigen Organisationen vor Ort können den Bedarf nicht decken. In der Folge erhalten nur sehr wenige der schätzungsweise 600.000 bis 800.000 Vertriebenen ausreichend Nahrungsmittel. Zudem fehlt es an Unterkünften, Trinkwasser sowie medizinischer Versorgung. Wenn bereits bestehende Zusagen nicht schnellstmöglich wahr gemacht werden, wird sich die Lage weiter verschlimmern. Denn mit Beginn der Regenzeit im Mai werden die Straßen unpassierbar und die Hilfe zusätzlich erschwert.

Auch die Gesundheitssituation verschärft sich: In der Stadt Mornay hat Ärzte ohne Grenzen 15.000 Kinder gegen Masern geimpft. In Nyertiti und Zalinge mussten die Mitarbeiter Hunderte von Kindern behandeln, die bereits an Masern erkrankt waren. Die Krankheit betrifft vor allem Kinder, die durch Unterernährung geschwächt sind, und kann mit lebensbedrohlichen Komplikationen einhergehen.

Antike

Seit 1995 arbeitet ein Forscherteam des Ägyptischen Museums Berlin an der Freilegung des antiken Stadt Naga in der Wüste des Nordsudan. Über den neuesten Stand des Projektes informiert nun die Ausstellung "Zwischen Ägypten und Afrika - Grabungen des Ägyptischen Museums Berlin im Sudan", die bis zum 19. August in dem Berliner Museum zu sehen ist, wie die Staatlichen Museen zu Berlin am Montag mitteilten.

In Naga fanden die Wissenschaftler unter anderem Steinskulpturen aus dem 1. Jahrhundert v. Chr., die zu den ältesten Zeugnissen einer genuin afrikanischen Kunsttradition zählen. Die Ausstellung zeigt neben ausführlichem Dokumentationsmaterial auch zwei bedeutende Originalfunde aus Naga. Sie sind Leihgaben des Nationalmuseums Khartum und werden in Berlin restauriert.

Am Samstag findet im Ägyptischen Museum außerdem der jährliche Naga-Tag mit ausführlichen Berichten über das Grabungsprojekt statt.

Am 02. Jul. 2001 unter: nachrichten

Bürgerkrieg im Sudan

In einem am Sonntag veröffentlichten Bericht macht die internationale Organisation Ärzte ohne Grenzen alle Konfliktparteien im Sudan für die hohe Zahl der Todesfälle unter der Zivilbevölkerung in der südwestlichen Provinz Western Upper Nile (WUN) verantwortlich. Seit 1997 hat sich der Konflikt in dieser ölreichen Region intensiviert. ÄRZTE OHNE GRENZEN zufolge greifen alle Kriegsfraktionen zunehmend Zivilisten und medizinische Einrichtungen an.

Der Bericht zeigt auf, dass alle Kriegsparteien Gewalt gegen Zivilisten einsetzen. Mord, Vergewaltigung und Überfälle sowie die Verweigerung des Zugangs zu humanitärer Hilfe gehören heute zur Kriegstaktik und führen zu enorm hohen Todeszahlen. Die erdölreiche Region Western Upper Nile wurde in den letzten vier Jahren zum Zentrum des seit 19 Jahren schwelenden Bürgerkrieges.

ÄRZTE OHNE GRENZEN fordert die sudanesische Regierung, die Rebellenorganisation SPLA sowie Milizen auf, alle Angriffe auf Zivilisten, medizinisches Personal und medizinische Einrichtungen zu stoppen. Die Organisation fordert auch eine sofortige Aufhebung des jüngsten durch die Regierung verhängten Flugverbots und verlangt Zugang zu den Regionen, in denen die Bevölkerung Hilfe benötigt.

In den letzten drei Monaten mussten die Teams von Ärzte ohne Grenzen aufgrund der angespannten Sicherheitslage drei Projekte verlassen. Die Kriegshandlungen haben Berichten zufolge derzeit wieder zugenommen. Außer in der von der Regierung kontrollierten Stadt Bentiu gibt es derzeit allerdings keine humanitäre Organisation in Western Upper Nile.

Am 29. Apr. 2002 unter: welt-online

Entführung im Sudan

Die beiden im Südsudan verschleppten deutschen Entwicklungshelfer sind wieder zurück in Deutschland. Sie trafen am Dienstag auf dem Frankfurter Flughafen ein. Forberg und sein Kollege Horstmeier von der internationalen Entwicklungshilfe-Organisation "World Vision" sagten nach ihrer Ankunft, sie seien "überglücklich", wieder zu Hause zu sein. Die Folgen der mehrtägigen Gefangenschaft waren beiden noch anzusehen: Horstmeier lief auf wunden Füßen, Forberg saß wegen offener Wunden an den Füßen sogar im Rollstuhl. Vor Ort waren sie in einem Projekt zur Konfliktbearbeitung beschäftigt.

Das Auswärtige Amt machte nur vage Angaben zu den Hintergründen der Geiselnahme. Die "World Vision"-Mitarbeiter hatten nach der Verschleppung durch sudanesische Rebellen lange Märsche barfuß durch die Savanne zurücklegen müssen. Horstmeier befand sich drei, Forberg fünf Tage in der Hand der Rebellen. Trotz der äußeren Umstände sei die Situation "nicht lebensbedrohlich" gewesen, sagte Forberg, der den Anführer der Rebellen als "Psychopathen" einstufte. Zum Motiv der Entführer machte Wolfgang Trautwein vom Auswärtigen Amt nur vage Angaben. "Es ist den Rebellen wohl um einen Gefangenenaustausch gegangen", sagte der Leiter des Krisenstabs Südsudan. Nach Angaben Trautweins sei auch kein Lösegeld an die Entführer gezahlt worden. Betroffen zeigten sich die beiden Heimkehrer über den Tod eines kenianischen Kollegen während des Überfalls auf ihr Camp am 29. Juli. Horstmeier will in zwei Wochen nach Nairobi reisen, um seine Arbeit wieder aufzunehmen. Die Mitarbeiter der Entwicklungsorganisation "World Vision" waren am 29. Juli im Südsudan in die Gewalt der Rebellengruppe SSLM (South Sudan Liberation Movement) geraten. Die nichtstaatliche Organisation "World Vision" versorgt die Bevölkerung im Sudan seit vielen Jahren mit Lebensmitteln und Medikamenten. Weltweit sind nach Angaben der Organisation 14 000 Mitarbeiter im Einsatz.

Am 06. Aug. 2002 unter: nachrichten

Sudan

Die Vertriebenen in der Region Darfur im Westen des Sudan befinden sich in einer äußerst bedrohlichen Lage. Die dringend benötigte Hilfe bleibt jedoch weiterhin aus. Die Organisation ÄRZTE OHNE GRENZEN, die als eine der wenigen Nichtregierungsorganisationen in Darfur arbeitet, fordert daher mit Nachdruck ein stärkeres internationales Engagement. Zudem ist der Zugang in dieser Region für humanitäre Helfer bislang extrem eingeschränkt und muss ausgeweitet werden.

Seit rund einem Jahr ist die Region Darfur Schauplatz eines Konflikts zwischen Regierungstruppen und Rebellen, der etwa eine Million Menschen in der Provinz betrifft und bis heute die Vertreibung von rund 600.000 Menschen zur Folge hatte.

In der Stadt Mornay, in Grenznähe zum Tschad, leben seit einigen Wochen 30.000 Vertriebene. Allein in den vergangenen Tagen kamen 10.000 Menschen neu in der Stadt an. Viele von ihnen brauchen medizinische Versorgung. Unter ihnen waren zudem 50 Verwundete, die im Gesundheitszentrum von ÄRZTE OHNE GRENZEN behandelt wurden.

Aufgrund von Vertreibung und extrem schlechten Lebensbedingungen ist die Sterblichkeitsrate unter den Vertriebenen mit 2/10.000 pro Tag sehr hoch. Das Welternährungsprogramm (WFP) hat bislang nur sehr begrenzte und unangemessene Nahrungsmittelhilfe geleistet und nicht alle Orte erreicht, an denen Vertriebene Zuflucht gesucht haben.

Ein Team von ÄRZTE OHNE GRENZEN hat an verschiedenen Orten bei 1.190 Kindern Unterernährung festgestellt, weitere 258 Kinder sind schwer unterernährt. Einige Hundert konnten in den Städten Mornay und Zalinge versorgt werden. Zudem wird dringend Wasser benötigt. Viele der Vertriebenen leben in Notunterkünften am Rand von ausgetrockneten Flussbetten.

ÄRZTE OHNE GRENZEN leistet seit Dezember 2003 mit sechs internationalen und einigen Dutzend sudanesischen Mitarbeitern Hilfe für die Vertriebenen in Zalinge, Mornay und Nvertiti. Zudem wurde die Lage in Bindisi, Dereish-Garcila und Mukjar erkundet. In Zalinge und Mornay führen die Mitarbeiter täglich etwa 100 Konsultationen durch. Zudem wurden 10.865 Kinder gegen Masern geimpft und dringend benötigte Hilfsgüter wie Decken, Kanister und Seife an 1.400 Familien verteilt.

Am 19. Feb. 2004 unter: welt-online

Internationale Hilfe

Die internationale Hilfsorganisation ÄRZTE OHNE GRENZEN ist äußerst besorgt über die Ernährungslage in der Region Darfur im Westen des Sudan. Die Organisation befürchtet, dass sich die Situation der Bevölkerung aufgrund andauernder Gewalt und Unsicherheit sowie mangelnder internationaler Hilfe weiter zuspitzen wird. ÄRZTE OHNE GRENZEN fordert mehr humanitäre Unterstützung für die Menschen in Darfur, um eine massive Zunahme von Unterernährung zu verhindern.

Im Rahmen einer Masernimpfkampagne in der Stadt Garsilla in Westdarfur haben die Mitarbeiter in den vergangenen zwei Tagen mehr als 4.900 Kinder auf ihren Ernährungszustand untersucht. Dabei stellten sie bei 111 Kindern schwere Unterernährung und bei 387 Kindern mäßige Unterernährung fest. ÄRZTE OHNE GRENZEN richtet derzeit für diese Kinder ein Ernährungszentrum in Garsilla ein.

Normalerweise hat Garsilla 4.500 Einwohner. Zurzeit leben dort zusätzlich 18.000 Vertriebene, die vor den brutalen Angriffen auf ihre Dörfer geflohen sind. Bisher haben die Teams von ÄRZTE OHNE GRENZEN in allen Gebieten, die sie erreichen konnten, eine ähnliche Situation festgestellt: In Deleig, einer Stadt mit 5.000 Einwohnern, befinden sich derzeit 17.000 Vertriebene. Auch in die 5.000 Einwohner zählende Stadt Um Kher sind 13.000 Menschen geflohen. ÄRZTE OHNE GRENZEN geht davon aus, dass in anderen Gemeinden eine vergleichbare Situation herrscht.

Die Vertriebenen sind nicht in Lagern untergebracht. Sie leben vielmehr im Freien, in Schul- oder Bürogebäuden oder bei ortsansässigen Familien. Die Gemeinden unterstützen die Vertriebenen nach ihren Möglichkeiten mit Nahrungsmitteln und Überlebensnotwendigem. Doch da die Bevölkerungszahlen auf mehr als das Vierfache ihrer ursprünglichen Größe angestiegen sind, werden die Mittel zunehmend knapp.

Seit Februar 2003 ist Darfur Schauplatz eines Konflikts zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Laut Schätzungen der Vereinten Nationen leben derzeit 700.000 Vertriebene in der Region. Darüber hinaus sind etwa 140.000 Menschen in das Nachbarland Tschad geflohen. Ärzte ohne Grenzen leistet seit Dezember 2003 als eine der wenigen internationalen Organisationen Hilfe in Darfur. Die Teams betreuen derzeit Projekte in Garsilla, Deleig, Um Kher, Mukjar, Bindisi, Zalingei, Mornei und Nyertiti.

Am 10. Mär. 2004 unter: welt-online

Afrika

Nach Beobachtungen der Deutschen Welthungerhilfe spitzt sich die Situation für rund eine Million Flüchtlinge im Westen des Sudan dramatisch zu. Falls internationale Hilfsorganisationen nicht vor der in Kürze beginnenden Regenzeit freien Zugang zu den Vertriebenen erhalten, ist eine humanitäre Katastrophe zu befürchten. Die Europäische Gemeinschaft muss den politischen Druck auf die sudanesische Regierung erheblich verstärken und unverzüglich eine Bestandsaufnahme der Menschenrechtsverletzungen durchführen.

Die Bewohner der Region Darfur werden seit längerem mit Duldung der sudanesischen Regierung von der Janjaweed-Miliz terrorisiert. Vergewaltigungen und Plünderungen ganzer Dörfer sind an der Tagesordnung. Rund 100.000 Menschen sind bereits in den benachbarten Tschad geflohen, knapp eine Million hat Zuflucht in von den Regierungstruppen kontrollierten Camps in den Städten der Region gesucht. Um die Hungernden zu versorgen, benötigen Hilfsorganisationen unverzüglich Zugang zu den Flüchtlingen.

Die Deutsche Welthungerhilfe ist seit 1998 wieder im Sudan tätig. Sie unterstützt derzeit Projekte mit dem Gesamtvolumen von etwa 5 Mio. Euro im Bereich Tiergesundheit und Ernährungssicherung, außerdem ist sie im Bereich der Konfliktprävention tätig.

Am 04. Mai. 2004 unter: welt-online

Sudan

Die gewalttätigen Konflikte im Westen und Südwesten des Sudan beeinträchtigen die konkrete Projektarbeit des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED). Man geht davon aus, dass seit dem Beginn der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen im Februar 2003 in der Region Darfur mindestens 10.000 Menschen getötet und eine Million in die Flucht getrieben wurden. In Darfur, einer marginalisierten Region im Sudan, werden zurzeit schwarzafrikanische Ackerbauern vertrieben. Ihr Land soll von arabischstämmigen Bevölkerungsgruppen genutzt und besiedelt werden.

"Aufgrund der angespannten Sicherheitssituation können unsere vier Fachkräfte in Nyala und El Fasher (an der Grenze zum Tschad) ihre Aufgaben nur noch sehr eingeschränkt erfüllen," erklärt der DED-Geschäftsführer Jürgen Wilhelm. Insbesondere Fahrten in die Projektregion seien aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Dies führe zu einer erheblichen Gefährdung der geplanten Arbeitsergebnisse.

Die DED-Fachkräfte arbeiten in einem Ansiedlungsprojekt für Flüchtlinge, die wegen der jahrelangen kriegerischen Auseinandersetzungen den Süden des Landes verlassen haben. Viertausend Haushalte sollten an zwei Orten angesiedelt werden. Zurzeit halten sie sich in den größeren Städten der Region auf. Überlandfahrten an die Projektorte sind nur noch sehr bedingt möglich und die Entwicklungshelfer können ihr Engagement in der Beratung der Neuansiedler, z.B. zur Ernährungs- und Einkommenssicherung, und in der Förderung von Handels-, Handwerks- und Dienstleistungsaktivitäten nicht fortführen.

Mit der Aussicht auf die Unterzeichnung eines Friedensabkommens der Konfliktpartner im Süden will der DED seine Aktivitäten zur Friedensförderung im Sudan generell ausweiten, vor allem in Projekten, die von Krieg und kollektiver Gewalt besonders betroffene Gruppen rehabilitieren und reintegrieren. Die Krise und daraus resultierende Einschränkung der Arbeitsmöglichkeiten in Darfur ist dafür allerdings ein Rückschlag. Die schwächste Bevölkerungsgruppe, die Binnenflüchtlinge, müssen dort weiter auf Unterstützung bei der Rück- und Wiederansiedlung warten.

Im Sudan ist der DED landesweit mit insgesamt 18 Fachkräften aktiv; neben der Friedensarbeitunterstützt er vor allem die handwerkliche Ausbildung im Mittelstand. Ferner berät er Nichtregierungsorganisationen, die in der Flüchtlingsarbeit engagiert sind. Vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) erhält der DED für seine Arbeit im Sudan jährlich etwa 2,1 Mio. Euro.

Der DED ist in über 40 Ländern weltweit in Programmen und Projekten tätig, die dazu beitragen, die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern. Knapp 2000 Entwicklungshelfer und Mitarbeiter im In- und Ausland sind beim DED unter Vertrag.

Am 06. Mai. 2004 unter: nachrichten

Sudan

Die Deutsche Welthungerhilfe wie auch weitere internationale Hilfsorganisationen werden von der sudanesischen Regierung daran gehindert, Flüchtlinge in der Krisenregion Darfur mit dringend benötigten Nahrungsmitteln zu versorgen. Rüdiger Ehrler, Projektmitarbeiter der Welthungerhilfe in Darfur erklärt: "Seit Anfang Mai warten wir auf die notwendige Genehmigung, um in der Umgebung der Stadt Kutum über 100.000 Flüchtlinge zu versorgen." Rund 1.100 Tonnen Nahrungsmittel, darunter Sorghum, Bohnen und Öl, ständen hierfür seit längerem vor Ort zur Verfügung.

In der Krisenregion sind über eine Million Menschen auf der Flucht vor dem Terror der von der Regierung unterstützten arabischen Reitermiliz Janjaweed. Viele von ihnen sind seit Wochen von der Versorgung mit Nahrungsmitteln abgeschnitten. Ohne Hilfe von außen ist mit Beginn der in Kürze eintretenden Regenzeit eine humanitäre Katastrophe zu befürchten.

Bereits seit 1998 ist die Deutsche Welthungerhilfe wieder im Sudan tätig, in der Region Darfur derzeit als einzige deutsche Hilfsorganisation. Sie unterstützt Projekte mit dem Gesamtvolumen von etwa 5 Mio. Euro im Bereich Land- und Viehwirtschaft, Gartenbau und Bewässerung, außerdem ist sie im Bereich der Konfliktbearbeitung tätig.

Am 12. Mai. 2004 unter: nachrichten

Sudan

Immer mehr Menschen aus der sudanesischen Krisenregion Darfur suchen Zuflucht im Nachbarland Tschad. "Hält diese Entwicklung an, ist das seit Wochen von den Übergriffen bewaffneter Reitermilizen heimgesuchte Gebiet bald menschenleer. Damit hätte die sudanesische Regierung ihr Ziel erreicht", erklärt Rüdiger Ehrler, Projektleiter der Deutschen Welthungerhilfe. Von internationaler Seite müsse stärkerer Druck auf die Regierung in Khartum ausgeübt werden, die internationalen Hilfsorganisationen bisher verbietet, rund eine Million Flüchtlinge in der Region Darfur mit dringend benötigten Nahrungsmitteln zu versorgen, so Ehrler, der vor zwei Tagen aus der Krisenregion zurückgekehrt ist.

"Etwa zehn Prozent der Flüchtlinge haben bisher die Grenze zum Tschad überquert, der Rest ist im eigenen Land völlig von jeglicher Versorgung abgeschnitten", erklärt Ehrler. Seit Anfang Mai wartet die Welthungerhilfe in der Stadt Kutum auf die Genehmigung, rund 1.100 Tonnen Nahrungsmittel an über 100.000 Flüchtlinge zu verteilen.

Die Deutsche Welthungerhilfe arbeitet 1998 wieder im Sudan, in der Region Darfur derzeit als einzige deutsche Hilfsorganisation. Sie unterstützt Projekte mit dem Gesamtvolumen von etwa 5 Mio. Euro im Bereich Land- und Viehwirtschaft, Gartenbau und Bewässerung, außerdem ist sie im Bereich der Konfliktbearbeitung tätig.

Am 19. Mai. 2004 unter: welt-online

Wettlauf mit der Zeit

Die Bundesregierung will ihren Druck auf den Sudan erhöhen, um Hilfsorganisationen schnell einen umfassenden Zugang zu dem vom Bürgerkrieg zerrütteten afrikanischen Land zu ermöglichen. Wenn die Regenzeit beginne, werde die Versorgung der Flüchtlinge erheblich erschwert, "dann werden die Menschen einfach sterben". Wichtiger als ein Waffenembargo, auf dass sich die Regierungskoalitionen verständigt haben, sei daher die humanitäre Hilfe. Experten rechnen mit bis zu 350 000 Toten im Sudan in den kommenden Monaten.

Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen sind rund 1,2 Millionen Menschen auf der Flucht, davon eine Million in der westlichen Region Darfur und bis zu 200 000 im Nachbarland Tschad. Seit Februar 2003 sollen bereits 30 000 Menschen ums Leben gekommen sein.

Zudem wolle die Regierung die Afrikanische Union unterstützen, eine Friedensmission zu installieren, sagte die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller (Grüne), am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Die EU werde eine solche Friedenstruppe materiell und personell unterstützen.

Am 26. Mai. 2004 unter: welt-online

Afrika

In der Region Darfur im Sudan sind laut Welthungerhilfe fast eine Million Menschen auf der Flucht; 200.000 Menschen hätten im Nachbarland Tschad vor den Massakern der von der Regierung unterstützten Milizen Zuflucht gesucht. Die Deutsche Welthungerhilfe, die als einzige deutsche Organisation in Darfur tätig ist, hat erst gestern die Erlaubnis erhalten, ab dem 1. Juni die dort seit Anfang Mai eingelagerten 1.100 Tonnen Nahrungsmittel an die Bevölkerung zu verteilen. Nun sollen schnellstmöglich weitere Hilfsgüter in die Region gebracht werden.

Die Vorsitzende der Welthungerhilfe, Ingeborg Schäuble, nannte das späte Eintreffen der Erlaubnis "unmenschlich". Viele Menschenleben hätten gerettet werden können, wenn ihre Organisation bereits vor drei Wochen Lebensmittel hätte verteilen können.

Die Deutsche Welthungerhilfe hat im Jahr 2003 mit 91 Millionen Euro das zweitbeste Ergebnis in ihrer 42jährigen Geschichte erzielt. 66 Millionen Euro an öffentlichen Zuschüssen und 25 Million Euro an Spenden standen der Organisation für die Durchführung ihrer Arbeit zur Verfügung, berichtete die Vorsitzende Ingeborg Schäuble anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts heute in Berlin. Wichtigste Zuschussgeber waren die Europäische Union, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, das Welternährungsprogramm sowie USAID.

Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln konnte die Welthungerhilfe im vergangenen Jahr 137 Projekte in 39 Ländern neu bewilligen. 57 Prozent der Zuwendungen gingen nach Afrika, 33 Prozent nach Asien. Die höchsten finanziellen Zusagen erhielt Mosambik, gefolgt von Angola, Indien, der Demokratischen Republik Kongo und Äthiopien.

Am 26. Mai. 2004 unter: welt-online

Grenzregion zwischen Sudan und Tschad

Die ersten Regenfälle im Osten des Tschad erschweren die humanitäre Hilfe für die etwa 200.000 sudanesischen Flüchtlinge in der Grenzregion zwischen Sudan und Tschad. Das teilte die Hilfsorganisation Care mit. "Unter dem Sand liegt eine wasserundurchlässige Tonschicht. Allein ein 45-minütiger Regen hat gestern trockene Flußbetten, sogenannte Wadis, in reißende Flüsse verwandelt.", so Edith Wallmeier, Nothilfe-Koordinatorin von Care Deutschland. So verlangsame die jetzt beginnende Regenzeit die humanitäre Hilfe enorm. In nur zwei bis drei Wochen würden die Straßen im Osten des Tschad unpassierbar werden. Derzeit suchen im Tschad über 200.000 Flüchtlinge aus dem Sudan Zuflucht vor den anhaltenden Massakern der arabischen Janjaweed-Milizen in der Region Darfur.

Die Zahl der über die Grenze Fliehenden wachse täglich. Karge Böden, Trinkwassermangel und die bestehende Armut unter der Bevölkerung im Tschad erschwerten die Aufnahme und Versorgung der Flüchtlinge. Erst 77.000 - ein Drittel der Flüchtlinge - hätten bisher eines von neun bestehenden Flüchtlingslagern im Tschad erreicht. Die anderen hielten sich in Gruppen im Grenzgebiet auf und seien zum größten Teil von jeder humanitären Hilfe und Versorgung abgeschnitten.

Die vor Ort arbeitenden Hilfsorganisationen versuchten so viele Flüchtlinge wie möglich vor dem Regen aus den unsicheren und teilweise verminten Grenzregionen in die Flüchtlingslager im Landesinneren zu transportieren. Doch der Transport ist nicht einfach: "Die Flüchtlinge wandern oft mit ihrer einzigen Versorgungsquelle, dem noch verbliebenen Vieh", so Wallmeier. "Dieses kann nicht auf Lastwagen mittransportiert werden. Deshalb entscheiden sich viele Verzweifelte dafür, zu Fuß zu den Lagern weiter zu ziehen." Eine weitere Sorge seien die anhaltenden Übergriffe der sudanesischen Janjaweed-Milizen im Tschad. Immer häufiger überquerten auch sie die Grenze, um die Flüchtlinge weiter zu verfolgen und zu misshandeln. Die Regierung des Tschad versuche diese Übergriffe mit Militäreinsätzen zu unterbinden.

Mit Einbruch der Regenzeit werde das ohnehin karge Trinkwasser in der Region zu einem der größten Probleme. In der Regenzeit könne kein Trinkwasser mehr zur unterversorgten Bevölkerung transportieren werden. Die bestehenden Trinkwasserreservoirs würden mit verunreinigtem Wasser überschwemmt werden und zu Brutstätten für Krankheiten.

Am 01. Jun. 2004 unter: nachrichten

Ernährung

Die Deutsche Welthungerhilfe und das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) haben sich in einer gemeinsamen Erklärung für eine rasche Ausweitung der Hilfe für die Krisenregion Darfur im Sudan ausgesprochen. Mehr als eine Million Menschen seien bereits durch den Konflikt zwischen Rebellen und von der Regierung unterstützten Milizen aus ihren Dörfern vertrieben worden. Unterernährung, insbesondere von Kindern, werde zu einem täglich größeren Problem. Die Kindersterblichkeit in einigen Flüchtlingslagern ist nach UN-Angaben 25mal höher als im internationalen Durchschnitt.

Nach Ansicht des WFP-Exekutivdirektors, James Morris, gibt es "nur wenige Plätze auf der Erde, die in einer so verzweifelten humanitären Lage sind wie in Darfur". Um möglichst rasch umfangreiche Mengen an Nahrungsmitteln in die Region zu bringen, benötige das WFP mindestens 200 Millionen US-Dollar statt der bisher von den Regierungen zugesagten 59.7 Millionen US-Dollar.

Ingeborg Schäuble, Vorsitzende der Welthungerhilfe, wies darauf hin, dass ihre Organisation überdies damit begonnen habe, 90 Tonnen Saatgut auszugeben, um die Felder noch rechtzeitig vor der Regenzeit bestellen zu können. Sie appellierte gemeinsam mit Morris an die sudanesische Regierung, die Unterstützung der marodierenden Milizen in Darfur sofort zu stoppen. Erst gestern habe es wieder Kämpfe zwischen den Milizen und den Rebellen gegeben.

Am 04. Jun. 2004 unter: nachrichten

Sudan

Ein Hilfsflug des internationalen Hilfswerks WORLD VISION für sudanesische Flüchtlinge startet am kommenden Samstagabend in Hannover. Die Iljuschin 76 bringt Plastikplanen, Kochsets, Wasserkanister und Wasserentkeimungstabletten nach N'Djamena, der Hauptstadt von Sudans Nachbarland Tschad. Dort werden die Hilfsgüter auf Lastwagen verladen und nach Abeche gebracht, wo sie den über 100.000 Flüchtlingen aus der Krisenregion Darfur zugute kommen sollen. Der deutsche Logistiker Daniel Ginsberg begleitet den Transport.

Neben dem Hilfsflug stellt das in Friedrichsdorf ansässige Hilfswerk auch Güter für einen weiteren Hilfsflug bereit, den "Aktion Deutschland Hilft", das Bündnis der Hilfsorganisationen, am 15. Juni von Berlin nach Nyala (Süd-Darfur) schickt. In Darfur sind rund eine Million Menschen auf der Flucht. Die Mehrzahl lebt unter elenden Bedingungen - mit wenig Wasser, wenig Nahrung und ohne Latrinen - in verstreuten Ortschaften. "Der Zugang zu den Flüchtlingen hat sich zwar leicht verbessert, aber die Zeit für eine großangelegte Hilfe drängt sehr und die logistischen Herausforderungen sind in dieser Wüstengegend immens", erklärt Wolfgang Jamann, Leiter der humanitären Hilfe bei WORLD VISION Deutschland.

Ein internationales Nothilfe-Team von WORLD VISION befindet sich im Ost-Tschad und hat in den letzten Tagen mehrere Flüchtlingslager besucht, um den aktuellen Hilfsbedarf festzustellen. "Mangel herrscht dort vor allem an Trinkwasser, aber es gibt dort auch noch viele Flüchtlinge, die einfach auf dem Boden schlafen und schutzlos Hitze und Regen ausgesetzt sind", berichtet Projektleiter Paul Sitnam. Nach Angaben von UNHCR haben in den letzten zwei Monaten jede Woche hunderte Flüchtlinge die Grenze in den Tschad überquert. Viele sind unterernährt, dehydriert, leiden unter

Durchfallerkrankungen, Fieber und Verletzungen. Rund 90.000 Flüchtlinge wurden vom UNHCR inzwischen aus verstreuten Siedlungen am 600 Kilometer langen Grenzstreifen in Lager an sichereren Standorten gebracht. Da die Lager ständig wachsen, hat UNHCR Bedarf an weiteren Hilfsgütern signalisiert.

Neben der Hilfe für Darfur plant WORLD VISION humanitäre Sofortmaßnahmen auch für die intern vertriebenen Menschen im Schilluk-Königreich in der Provinz Oberer Nil. Dort wurden aufgrund von bewaffneten Konflikten der letzten Wochen bis zu 50.000 Menschen vertrieben. Hier sollen Überlebenspakete an zunächst 12.000 Menschen verteilt werden. Für die Hilfe im Sudan bittet WORLD VISION dringend um Spenden.

WORLD VISION Deutschland e.V. ist ein überkonfessionelles, christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten langfristige Entwicklungshilfe und humanitäre Nothilfe. Rund 170 Projekte werden momentan in 45 Ländern durchgeführt. WORLD VISION Deutschland ist Teil der weltweiten WORLD VISION-Partnerschaft mit rund 18.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern. WORLD VISION unterhält offizielle Arbeitsbeziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet eng mit dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen.

Das gemeinsame Spendenkonto der "Aktion Deutschland hilft" lautet: Konto-Nr. 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 20 500 Stichwort: Sudan.

Am 09. Jun. 2004 unter: welt-online

Neue "Friedensmission"

Die Bundeswehr wird in den nächsten Monaten mit drei Militärflugzeugen vom Typ "Transall" tansanische Soldaten in die sudanesische Region Darfur fliegen. Der Deutsche Bundestag stimmte am Freitag einem entsprechenden Antrag der rot-grünen Bundesregierung zu. In namentlicher Abstimmung votierten 540 Abgeordnete für den Antrag der Bundesregierung, 10 stimmten dagegen. Es gab drei Enthaltungen. genannte "Mission" ist zunächst auf sechs Monate begrenzt. Für den Einsatz werden 6,75 Millionen Euro Millionen Euro veranschlagt.

Der Bundestag wollte bereits vor einer Woche über das neue Mandat entscheiden, hatte den Tagesordnungspunkt aber kurzfristig wieder abgesetzt. Hintergrund war eine Erklärung der sudanesischen Regierung gegen einen Einsatz der Bundeswehr. Mittlerweile sei klargestellt worden, dass an eine Stationierung deutscher Soldaten in Darfur nicht gedacht war und die Bundeswehr-Mission sich allein auf Transportleistungen für afrikanische Truppen beschränke.

Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) begründete den Militäreinsatz mit dem früheren NATO-Krieg gegen Jugoslawien. Nachdem sich die "internationale Gemeinschaft" gegen ethnische Vertreibungen auf dem Balkan eingesetzt habe, müsse dies auch für Afrika gelten, sagte die Ministerin. Sie warb eindringlich für eine Beteiligung Deutschlands an der Darfur-"Friedensmission", weil anders der "Völkermord in Zeitlupe" nicht unterbunden werden könne.

Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller (Grüne), wierholte die von einem Wissenschaftler in Zweifel gezogenen Zahlen, dass mittlerweile 1,6 Millionen Menschen auf der Flucht seien und die Auseinandersetzungen bereits 70 000 Menschen das Leben gekostet hätten. Daher müsse die Afrikanische Union, die gegenwärtig mit 800 Soldaten in Darfur präsent sei, in ihren Bemühungen zum Aufbau einer Friedenstruppe unterstützt werden. Der Parlamentarische Verteidigungsstaatsekretär Walter Kolbow (SPD) fügte hinzu: "Es ist wichtig, dass getroffene Waffenstillstandsvereinbarungen eingehalten werden und Hilfsorganisationen nach Darfur freien Zutritt haben."

Die sudanesische Botschaft in Berlin hat den Bundestagsbeschluss offenbar nicht kommentiert. Auf der Website der Botschaft findet sich eine Mitteilung vom 14. Juni, wonach die UN-Sonderberichterstatterin Asma Jahangir auf "die kritische Menschenrechtslage in Westdarfur" hingewiesen habe. Sie habe jedoch betont, dass "nicht von einer ethnischen Säuberung gesprochen warden" könne. Berichte diesbezüglich habe die Sonderbeauftragte der UN-Menschenrechtskommission für außergerichtliche Hinrichtungen als "ungenau" bezeichnet. Jahangir habe erklärt, dass die Lage in Darfur "keiner militärischen Einmischun bedarf". Vielmehr sei es nötig humanitäre Hilfe für das Gebiet zur Verfügung zu stellen sowie dem Sudan international beizustehen, damit die Krise überwunden werden könne.

Der CDU-Außenexperte Andreas Schockenhoff bezeichnete die AU-Mission als "einen ersten Testfall" für die Handlungsfähigkeit der Afrikanischen Union. Denn ohne Lösung des Darfur-Konflikts drohe der größte afrikanische Staat zu zerfallen, warnte er. Die sudanesische Botschaft in Berlin sieht das anders. "Internationaler Druck" und "Einmischung von Außen" würden "nicht ohne Auswirkungen auf die Zerstörung des Landes" bleiben.

Der FDP-Abgeordnete Ulrich Heinrich sagte, es sei schon jetzt absehbar, dass die geplanten rund 3000 afrikanischen Soldaten nicht ausreichen werden, um den Schutz der Zivilbevölkerung in Darfur zu garantieren.

Am 03. Dez. 2004 unter: nachrichten