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Angst vor Internetwurm legt Post larm

"Sasser"

Die Abwehr des neuen Internetwurms "Sasser" hat am Montag deutschlandweit das Bankgeschäft der Deutschen Post lahmgelegt. Dabei handelt es sich nach einem Bericht der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" (Dienstagausgabe) um die längste Panne in der Geschichte des Unternehmens. Die Folgen der Attacke trafen nach Information des Blattes rund 300 000 Post-Computer im Bundesgebiet. Zahllose Kunden konnten kein Geld am Schalter abheben oder einzahlen.

Ursache des Blackouts war dem Blatt zufolge, dass die Post als Vorsichtsmaßnahme ihren Virenschutz erhöht hatte. Diese Firewall war allerdings so hoch, dass die Rechner in den Filialen nur eingeschränkt funktionierten. "Die Angst vor dem Wurm war bei uns eben so groß, dass wir unseren Sicherungsmechanismus derart drastisch verschärft haben", sagte Postsprecher Jörg Koens der Zeitung.

Die Bahn AG sei ebenfalls von "Sasser" heimgesucht worden, habe den Software-Killer aber abwehren können. Deren Firewall habe am Montag verhindert, dass eine mutierte Sasser-Version in das Rechnernetz eindringen konnte, zitiert das Blatt Bahnsprecherin Diana Schal.