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Schulvertreter informierten sich über Partnerschulen in der Dritten Welt

Rassismus-Vorbeugung

Rund 40 Schüler, Lehrer und Eltern haben sich am Sonnabend in Potsdam über die Möglichkeiten und Chancen von Partnerschaften mit Schulen in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas ausgetauscht. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Hilfestellung für Schulen zum Knüpfen von Kontakten zu Schulen in der Dritten Welt sowie der Erfahrungsaustausch mit Schulen, die bereits Schulpartnerschaften geknüpft haben.

Die Veranstalter zeigten sich über die Teilnehmerzahl sehr erfreut. Zudem habe man die Voraussetzungen für drei neue Schulpartnerschaften geschaffen. Schulpartnerschaften seien "ein Königsweg für das globale Lernen, für das Kennenlernen fremder Kulturen und somit für die Vorbeugung von Rassismus bei Jugendlichen", sagte Christoph Wunnicke, Moderator und Vorstandsmitglied des veranstaltenden Entwicklung & Umwelt e.V. Potsdam (E&U). "wir wollen uns verstärkt dafür einsetzen, dass er begangen wird."

Partnerschaften der Ulrich-von-Hutten-Gesamtschule Frankfurt (Oder), der 1. Grundschule Blankenfelde und der Sportbe Potsdam Gesamtschule Friedrich Ludwig Jahn in Potsdam stellten ihre Erfahrungen vor. Zudem präsentierten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit - darunter der Deutsche Entwicklungsdienst, der World University Service und die Fliegende Agenda 21 - ihre Angebote für Schulen und Schüler.

Nötig sei eine bessere Koordination und Betreuung der Schulen auf Landesebene, fasst E&U die Tagung zusammen. Auch sei die finanzielle Unterstützung solcher Partnerschaften, die in der Regel von Lehrern, Schülern und Eltern in der Freizeit voran gebracht werden, unsicher - spätestens wenn es zu Begegnungen von Jugendgruppen kommen solle.