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Sorge der Bundesregierung vor Iran-Schlag der USA wächst

"Täuschungen und Vorwände"

In der Bundesregierung wächst nach Presseinformationen die Sorge vor einem militärischen Vorgehen der USA gegen den Iran. Neben dem Vorwurf, dass der Iran an der Entwicklung von Atomwaffen arbeite, könnten die Wahlen im Irak als Begründung für Militärschläge herangezogen werden, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf Koalitionskreise. Womöglich werde Washington den irakischen Schiiten die Verantwortung für die Probleme bei den Wahlen zuschieben und darauf verweisen, dass die irakischen Schiiten vom Iran gesteuert würden.

In Berlin rechnet man zunächst mit vereinzelten Luftschlägen gegen konkrete Ziele, schreibt die Zeitung. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Müller, sagte dem Blatt: "Wir in der SPD nehmen das sehr ernst. Die Gefahr ist, dass sich ein ähnliches Szenario entwickelt wie im Vorfeld des Irak-Krieges. Auch damals gab es einen Reigen der Täuschungen und Vorwände."