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Mehr Rechte für Blumenproduzenten gefordert

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Zur Zeit reisen zwei VertreterInnen der Landarbeitergewerkschaft NUPAW aus Sambia durch Deutschland und berichten über die Arbeitsbedingungen auf sambischen Blumenplantagen. Eingeladen durch das Menschenrechtsnetzwerk FIAN, kämpfen sie für die Durchsetzung eines speziellen, menschenwürdigeren Tarifvertrages. Die drängendsten Probleme der ArbeiterInnen im Blumensektor seien Hungerlöhne, unzureichener Schutz gegen Pestizide und mangelnde Arbeitsplatzsicherheit, erklärte FIAN. Insgesamt werde ein großer Teil der in Sambia gepflanzten Blumen nach Deutschland geliefert, vor allem Rosen.

"Der mangelnde Schutz gegen Pestizide, fehlende Arbeitsverträge sowie ein zu geringer Lohn, mit dem die Grundbedürfnisse der ArbeiterInnen nicht abgedeckt werden können, sind die gravierendsten Probleme auf den Plantagen", berichtet Daines Lupande, Regionalkoordinatorin der National Union of Plantation and Agricultural Workers NUPAW. Mit ihr ist Geschäftsführer Manley Kwaala in Deutschland unterwegs.

Die Gewerkschaft will daher einen eigenen Tarifvertrag für den Blumensektor mit den ArbeitgeberInnen aushandeln. Sie hat bereits das sambische Arbeitsministerium um Unterstützung ihres Anliegens gebeten und hofft auch auf Solidarität in Deutschland.

Die Veranstaltungen finden zwischen dem 4. Februar und dem 1. März statt.