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AKW Fessenheim Nachrichten

BUND kritisiert Erdbebengefährdung des AKW Fessenheim

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert den Zustand des Atomkraftwerks Fessenheim. Das aktuelle Erdbeben hätte daran erinnert, dass der Rheingraben auch ein Erdbebengebiet ist und dass Umweltschützer auf beiden Seiten des Rheins schon vor dem Bau des AKW auf diese gefährliche Tatsache hingewiesen hätten. Auch wenn das Beben nur kleine Schäden angerichtet hätte und das Epizentrum weit entfernt von Fessenheim in grosser Tiefe lag, seien große schwere Beben jeden Tag möglich. Erst im Jahr 2000 hätten Kontrollbehörden und Betreiber des AKW Fessenheim festgestellt, dass wichtige Teile des AKW und des Notkühlsystems seit der Inbetriebnahme 1977 nicht erdbebensicher ausgelegt worden waren.

Nach massivem Druck der Öffentlichkeit seien in den letzten Jahren Nachbesserungen durchgeführt worden. Nach Ansicht von Mitgliedern der Kontrollkommission für das AKW und des BUND seien diese Nachbesserungen nicht ausreichend. Im Auftrag der Kontrollkommission und des Generalrates werde zur Zeit die Erdebebengefährdung der Region und des AKW durch französische Geologen untersucht.

Die Alterungserscheinungen im französischen AKW Fessenheim* nähmen trotz ständiger Reparaturen und dem gerade vorgenommenen Austausch der Dampferzeuger immer bedrohlichere Ausmaße an, kritisieren die Umweltschützer.

Dabei sei das stärkste bisher beobachtete tektonische Erdbeben im Bereich des mitteleuropäischen Schollenlandes das Erdbeben von Basel am 18. Oktober 1356 gewesen. Ein solches oder schlimmeres Erdbeben, das im Grabenbruch des Oberrheins jederzeit wieder möglich sei, könne zum Versagen der Sicherungssysteme führen.

Dazu komme die Gefährdung des AKW durch Terror. Auch einem Flugzeugabsturz oder Terroranschlag könne das alte AKW nicht standhalten.

Am 24-02-2003

Energie

Eine alte Befürchtung deutscher und französischer Umweltgruppen und des BUND rückt langsam in bedrohliche Nähe. Wie AP jetzt berichtet, sagte die französische Industrieministerin Nicole Fontaine am Freitag in Paris, der nationale Energiekonzern EDF habe sich für den Bau eines EPR-Prototypen ausgesprochen. "Wenn die Regierung sich Anfang nächsten Jahres für die Neuentwicklung des deutsch-französischen Gemeinschaftsunternehmens Framatome entscheidet, könnte der Europäische Druckwasserreaktor (EPR -European Pressurized Water Reactor) 2010 in Betrieb genommen werden."

Da die beiden Fessenheimer Reaktoren die ältesten AKW`s ihres Typs in Frankreich sind und da der bestehende "Zaun" um das AKW den Zubau zweier weiterer AKW`s erlaubt, spricht aus EDF- u. EnBW-Sicht sicher vieles für den Standort am Rhein. Dies erklärt auch die psychohygienischen Maßnahmen der Betreiber in den letzten Monaten. Dazu zählen die Großanzeigen in den lokalen Zeitungen, der Versuch sich mit einem zweifelhaften Umweltzertifikat zu schmücken und die Gründung des atomaren Umweltclubs "Au fil du Rhin".

Gegen den Standort Fessenheim spricht die potentielle Erdbebengefahr und der in dieser Region zu erwartende massive Widerstand auf beiden Rheinseiten. Als allererster Standort für das geplante AKW kommt er darum vermutlich nicht in Frage, sondern ein Standort am Ärmelkanal. Dennoch läuft auch in Sachen Fessenheim die Seelenmassage langsam an.

Die Planung des sogenannten Euroreaktors wird von der EDF und der EnBW mit Stromgeldern der Verbraucher finanziert. Gebaut werden soll er von Siemens und Framatome. Der EPR ist nach Angaben der konservativen französischen Ministerin Fontaine zehnmal sicherer als die herkömmlichen Atomkraftwerke. "Das klingt doch recht erstaunlich", meint BUND Geschäftsführer Axel Mayer. Wurde uns nicht jahrzehntelang eingetrichtert die bisherigen AKW`s seien hundert Prozent sicher?

Auch die neuen EPR-Reaktoren sind an jedem Standort gefährlich und abzulehnen, auch sie produzieren Atommüll, der eine Million Jahre sicher gelagert werden muss. Der Euroreaktor als geplanter Exportartikel erhöht die Gefahr, daß neue Staaten in den Besitz von Atomwaffen gelangen."

"Aus der Vergangenheit, dem Export eines AKW an den Irak, werden keine Lehren gezogen", meint Jean Jacques Rettig von der CSFR. Der Widerstand gegen die Euroreaktorpläne beginnt sich gerade auch in Frankreich zu formieren. Neue Atomkraftwerke werden in Frankreich und auch nach einem möglichen Regierungswechsel in Deutschland nicht durchsetzbar sein. Ein Versuch, in der potentiellen Erdbebenregion Oberrhein neue AKW zu bauen, würde nach Ansicht von BUND und CSFR massiven Widerstand auslösen, und dies gilt nicht nur für den Standort Fessenheim.

Am 10-11-2003

AKW Fessenheim

Das altersschwache AKW Fessenheim bringt sich wieder einmal selber in Erinnerung. Nachdem vor wenigen Tagen die Pressesprecherin des AKW stolz verkündete, dass das AKW mit 100 Millionen Euro "nachgerüstet" wurde, zeigte sich laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) jetzt wieder einmal, dass die Betreiber eher versuchen, das nicht reparierbare Atomkraftwerk "neu zu schminken".

Nach Ansicht von BUND Geschäftsführer Axel Mayer fällt es immer schwer, die Bedeutung und Gefahr eines solchen Unfalls zu bestimmen, da die AKW Betreiber und ihre Presseabteilungen die Definitionsmacht haben und auch schon meldepflichtige Störfälle lange verschwiegen haben. Hier mangele es an objektiven, unabhängigen Kontrollbehörden. Was von den Aussagen der EDF zu halten ist, zeige sich an der Falschaussage, die geringe, innerlich aufgenommen, also nicht abwaschbare Strahlenmenge, wäre ungefährlich. Es gibt aber keine ungefährliche Strahlung. Auch eine geringe Strahlendosis kann Krebs auslösen.

Durch einen "menschlichen Fehler" wurde Harz in den Primärkreislauf des Reaktorblocks 1 eingebracht. Dieses Harz hatte am Samstag Filter im Reinigungssystem des radioaktiven Primärkreislaufs verstopft. Ein solches "Vorkommnis" ist neu. Das Problem der Atomtechnologie sind nicht die bekannten, durchgerechneten, erwarteten Störfallszenarien, sondern Vorkommnisse wie dieser, die AKW Betreiber und Kritiker gleichfalls überraschen und die darum bei schlimmeren Unfällen auch die großen Probleme bereiten.

Das AKW wurde zuerst nicht abgeschaltet, weil das die Gewinne von EDF und EnBW schmälern würde. Beim Austausch der Filter bei laufendem Reaktor wurden zuerst 4 und später nochmals 3 Mitarbeiter "leicht" verstrahlt. Erst am Sonntag wurde das AKW heruntergefahren. Die Betreiber sparen auch auf Kosten der Sicherheit der Mitarbeiter, folgert der BUND.

Jean-Jacques Rettig von der französischen Initiative zur Abschlatung der AKW (CSFR) weist auf die anderen Probleme des altersschwachen AKWs hin. Da ist die mangelnde Erdbebensicherheit, die Versprödung des Reaktordruckgefässes und seit wenigen Tagen wissen wir auch, dass technische Fehlkonstruktionen, eine Notkühlung im schlimmsten Fall verhindern könnten. Nach Ansicht des CSFR und des BUND muss das alte AKW, für das EDF und EnBW die Verantwortung tragen, schnell abgeschaltet werden. Neue Atomkraftwerke seien keine Alternative, sondern nur eine Energiewende in Frankreich.

Am 29-01-2004

"Tour de France" am 24. April

Die bedrohliche Pannenserie im französischen Atomkraftwerk Fessenheim (F) am Oberrhein von dem auch die deutsche EnBW ihren Strom bezieht, setzt sich fort. Bei der Beschreibung des "neuen" Problems spricht der Betreiber wieder einmal gezielt in Rätseln: Es handelt sich beim Ausfall eines Filtersystems der Belüftung um eine "schlechte Planung" beim Betrieb des Reaktors 2. Dieser "Qualitätsmangel" sei Grund für die Einstufung I auf der Skala gewesen. "Ich kann nicht mehr dazu sagen", sagte die Sprecherin des AKW Fessenheim. Der BUND Freiburg gibt sich damit nicht zufrieden.

Diese mehr als dürftigen Aussagen erlaubten keine seriöse Bewertung des x-ten Störfalls in einer langen Pannenserie. "Es handelt sich bei Fessenheim aber nicht um eine Wurstfabrik bei der ein Unfall nur einige wenige Menschen beträfe. Ein schlimmer Unfall in Fessenheim und jedem anderen AKW würde einen Teil Zentraleuropas auf Dauer unbewohnbar machen", sagt BUND Geschäftsführer Axel Mayer. Die verschleiernden Aussagen der Betreiber ließen alle technischen Fragen offen und darum nur an einer Stelle seriösen Widerspruch zu. "Bedenkliche Mängel im AKW Fessenheim sind keine "Anomalie" wie die EDF sagt, sondern zwischenzeitlich eher "Nomalie" also bedrohliche Normalität und Alltag".

Ministerpräsident Teufel solle sich lieber um den Zustand der AKW in Baden-Württemberg und in Grenznähe kümmern, statt sich als Atom Lobbyist und Kämpfer gegen Windmühlenflügel zu betätigen. Jetzt gilt es Druck auf die EnBW auszuüben, die Mitverantwortung für Fessenheim trägt, von dort Strom bezieht und die neuen Euroreaktoren mitfinanziert.

Die französische Umweltbewegung wird mit einer landesweiten Protestaktion auf die Gefahren der AKW und auf den drohenden Zubau neuer Euroreaktoren aufmerksam machen. Am 24. April, also genau in einem Monat, startet die "Tour de France" von Sortir du nucleaire am maroden elsässischen AKW Fessenheim. Am gleichen Tag werden auch badische Umweltgruppen und Bürgerinitiativen diese Aktion unterstützen.

Fahrradtouren ab Müllheim, Freiburg und von vielen anderen Orten zur Unterstützung der französischen Umweltschützer nach Fessenheim und eine Kundgebung in Breisach sind geplant.

Am 24-03-2004

Reaktorsicherheit

Nach Ansicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Oberrhein ist der derzeitige Zustand "des alternden Atomkraftwerks Fessenheim" mehr als problematisch, "da sich die Pannenserie des letzten Jahres 2005 verstärkt fortsetzt". Auf der Website des Atomkraftwerksbetreibers EDF stehe jetzt verharmlosend, der "letzte" Störfall vor Ostern - ein Rohrbruch - habe durch die Schließung eines Absperrhahnes behoben werden können. Die Reparatur der Röhre sei im Gange. Dies erscheint dem BUND "verkürzend und verharmlosend".

Nach Augenzeugenberichten von Anwohnern soll seit dem 23. März mehrfach und lange "eine große Dampfwolke" über dem Reaktor gestanden haben. "Vermutlich eine Folge der Schnellabschaltung", spekuliert der Umweltverband. Der Rohrbruch und "die Tatsache dass drei Feuerwehrzüge (u.a. aus Mulhouse) nach Fessenheim gerufen wurden", spreche nicht für die Qualität der Aussagen von EDF.

BUND: "Objektive Infos von neutraler Seite gibt es nicht"

Anwohner, Behörden, BUND und Medien hätten das stets gleiche Problem, "auf die einseitigen, verharmlosenden Interpretationen der Betreiber angewiesen zu sein". Diese hätten die Definitionsmacht, zumindest über die beherrschbaren Störfälle. Objektive Infos von neutraler Seite gebe es nicht. Und der vorösterliche Störfall sei nur Teil einer Serie.

Nach einem Bericht des "Saar Echos" vom 3. März hat sich "zum dritten Mal innerhalb eines Monats" in Fessenheim am Oberrhein ein Störfall ereignet. "Wie die Kraftwerksleitung am Donnerstag mitteilte, schloss ein Arbeiter versehentlich im Reaktorgebäude von Block 2 einen Schalter an einem Luftkreislauf. Dadurch seien Informationen über den Druck in dem Kreislauf verloren gegangen".

Bereits vor einer Woche habe ein Techniker im gleichen Reaktorblock beim Austausch von Brennstäben versehentlich einen Isolierungsschalter an einem Luftkreislauf geöffnet. Zuvor sei am 8. Februar in einer Leitung mit Bor eine um zwei Grad zu niedrige Temperatur festgestellt worden. "Das Bor dient dazu, Neutronen zu absorbieren und so die Kettenreaktion zu verlangsamen oder anzuhalten. Dazu muss es eine ganz bestimmte Temperatur haben. Diese beiden Vorfälle wurden auf der Störfallskala mit eins eingestuft."

Seit dieser Meldung vom 3. März haben sich nach Angaben aus der Kontrollkomission des Atomkraftwerks insgesamt mindestens drei weitere bekannt gegebene Störfälle ereignet. So sei durch einen Bedienungsfehler die Sprinkleranlage ausgelöst worden. Sie habe allerdings nicht funktioniert und "hätte im Falle eines Brandes also auch nicht funktioniert", moniert der BUND.

Der Umweltverband ruft zum Protest gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks auf. Am Samstag den 23. April 2005 finde die diesjährige "Tour de Fessenheim" statt, eine Protestaktion gegen die Gefahren der Atomenergie und ein erster Auftakt zu den Großveranstaltungen im Jahr 2006. - 2006 jährt sich zum zwanzigsten Mal die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.

Am 31-03-2005

Fessenheim Inspektion

Eine gemeinsame Postkartenaktion von BUND(D), CSFR(F) und NWA(CH) fordern der BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein, das französische CSFR (Comité de Sauvegarde de Fessenheim et de la plaine du Rhin) und die schweizer NWA (Nie wieder Atomkraftwerke) die Stilllegung des AKW Fessenheim. Mit einer Postkartenaktion, an der sich zahlreiche Gruppen aus dem Dreyeckland beteiligen, soll den Menschen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Forderungen an die französische Sicherheitsbehörde weiterzugeben.

Im Anschluss an die 3. Zehnjahresinspektion

fällt im Frühjahr 2011 die Entscheidung über die Stilllegung bzw. die Laufzeitverlängerung von Block 1 des AKW Fessenheim durch die Behörde für nukleare Sicherheit - ASN - in Strasbourg. UmweltschützerInnen in Südbaden, im Elsass und in der Schweiz befürchten schon lange, dass es bei diesen „Kontrollen“ , wie in der Vergangenheit, nicht so sehr um Sicherheit, sondern um Akzeptanzbeschaffung geht.

Der älteste Reaktor Frankreichs

läuft und bedroht uns seit 1977. Laufzeitverlängerung bedeutet: Mehr Atommüll, mehr Krebs und Kinderkrebs, mehr Bedrohung durch Erdbeben und Terrorismus und insbesondere mehr atomares Risiko durch das altersschwache AKW

Die Postkarten können in Deutschland im BUND-Büro, Wilhelmstr. 24a, 79098 Freiburg kostenlos bestellt oder abgeholt werden. Per Mail gibt´s die Karten unter bund.freiburgbund.net Auch bei zwei Infoständen in der Freiburger Innenstadt können Postkarten abgeholt oder sofort geschrieben werden:

22. Januar 2011 – Freiburg-Bertoldsbrunnen, 11.00 - 15.00 Uhr 29.Januar 2011 – Freiburg- Kaiser Joseph Str./Ecke Schiffstr., 11.00 - 15.00 Uhr

Ulrike Treidel, Vorstand, BUND-Regionalverband

Am 13-01-2011

Fessenheim-Plakate sollen atomare Gefahr aufzeigen

Der japanische Atomunfall hat uns nach Harrisburg und Tschernobyl wieder einmal die Gefahren der sogenannten friedlichen Nutzung der Atomenergie aufgezeigt und bestätigt, dass das nicht erbebengesicherte AKW Fessenheim mit seinem viel zu dünnen Fundament, eine nicht hinnehmbare Gefahrenquelle für alle Menschen am Oberrhein darstellt.

Nach der atomaren Katastrophe vor einem Jahr gab es in den Medien am Oberrhein auch Landkarten, welche die Auswirkungen des japanischen Unfalls und die neuen Evakuierungsradien, jeweils bezogen auf das eigene Land, darstellten.

Mit dem neuen trinationalen Plakat wird Fessenheim vom „Rand Frankreichs und Deutschlands“ dorthin gerückt, wohin es nach Ansicht der Umweltbewegung gehört, in das Herz unserer gemeinsamen Heimat am Oberrhein.

11.000 neue trinationale Fessenheim-Plakate sollen atomare Gefahr aufzeigen

Stopp für den Atomaustieg. Das Restrisiko ist nicht kalkulierbar. Fessenheim soll kein fukushima werden

Am 11.3.2012 jährt sich die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima.

Am 7.3.2012 jährt sich zum 35. mal der Tag, an dem in Block 1 des AKW Fessenheim die erste Kettenreaktion begann.

  • Alsace Nature (F)
  • CSFR (F)
  • Stop Fessenheim (F)
  • Stop Transports (F)
  • NWA (CH)
  • BUND (D)

Das Plakat macht auch deutlich, wie viele Menschen im Elsass, in Südbaden und der Nordschweiz im Kerngebiet einer möglichen Katastrophe leben, wie viele Menschen in dieser Zentralzone von Evakuierungen und Heimatverlust bedroht wären. Je nach Katastrophenablauf und Wetter an einem potentiellen Unfalltag wäre das zu evakuierende Gebiet sogar noch weit größer, wie wissenschaftliche Studien zeigen.

Das neue Fessenheim-Plakat wird zukünftig an vielen Stellen am Oberrhein hängen. Es wird bei unseren trinationalen Protesten am Vortag des Fukushima-Jahrestages, am Samstag, 10. März 2012, bei einer Menschenkette in der Kaiser-Joseph-Straße um 11 Uhr in Freiburg und einem Protestmarsch um 14 Uhr in Fessenheim offensiv verteilt werden. Erste Plakate gibt’s dann auch am 11.3. bei der großen Menschenkette im Rhônetal, zu der viele Menschen vom Oberrhein fahren werden und natürlich bei den vielen Montagsprotesten.

Die oben aufgeführten Gruppen unterstützen den friedlichen trinationalen Protest gegen die atomare Gefahrenquelle Fessenheim und rufen gemeinsam dazu auf, daran teilzunehmen.

  • Alsace Nature (F)
  • CSFR (F)
  • Stop Fessenheim (F)
  • Stop Transports (F)
  • NWA (CH)
  • BUND (D)

FESSENHEIM -- FUKUSHIMA

11.000 nouvelles affiches trinationales ont pour objectif de visualiser le danger nucléaire de la centrale de Fessenheim.

Le 11 mars 2012 est la date "anniversaire" du début de la catastrophe nucléaire survenue à la centrale de Fukushima. Mais déjà le 7 mars 2012 marquera le 35e " anniversaire " du début de la réaction en chaîne dans le réacteur 1 de Fessenheim.

L'accident nucléaire japonais a, une fois de plus, après Three Mile Island et Tchernobyl, rendu palpables les dangers du soi-disant " atome pour la paix "... et confirmé que la centrale nucléaire de Fessenheim, vulnérable aux séismes puissants et rapprochés, est une source de dangers inacceptables pour tous les habitants du Rhin Supérieur.

Il y a un an, au moment de la catastrophe nucléaire, on pouvait voir, dans les médias de notrerégion, des cartes transposant les effets de l'accident japonais, selon les nouveaux rayons d'évacuation, sur nos propres pays.

Avec notre nouvelle affiche trinationale, nous transférons Fessenheim de " la périphérie de la France et de l'Allemagne " au coeur même de notre milieu de vie commun du Rhin Supérieur, là où le danger est réel, charnel, cruel... et non pas marginal, voire virtuel.

L'affiche traduit également combien d'humains, en Alsace, Bade du Sud et Suisse du Nord, vivent dans cette aire d'une possible catastrophe, combien d'humains de cette zone seraient soumis à évacuation et perdraient, pour longtemps voire pour toujours, leur chez-soi. Selon le développement de la catastrophe et la météo du jour de l'accident potentiel, le territoire à évacuer serait encore beaucoup plus vaste, comme l'indiquent certaines études scientifiques.

Cette nouvelle affiche apparaîtra de plus en plus dans notre vaste région. Elle sera distribuée de façon " offensive " et volontariste dès le 10 mars 2012, lors d'une CHAÎNE HUMAINE dans la Kaiser-Josef-Strasse de Freiburg, à 11 heures, et à 14 heures, lors d'une MARCHE DE PROTESTATION, près de la centrale de Fessenheim.

De même, le lendemain 11 mars, notre affiche montrera son visage.... et notre réalité nucléaire ici dans le Dreyeckland, lors de la CHAÎNE HUMAINE dans la Vallée du Rhône, à laquelle participeront beaucoup d'habitants du Rhin Supérieur. Sans oublier les nombreuses veilles et les rassemblements du lundi, où elle sera présente.

Les Associations et Groupes ci-dessus soutiennent la Protestation Trinationale Non-Violente contre le danger nucléaire émanant de Fessenheim et appellent à y prendre part.

Am 06-03-2012