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Staatsanwaltschaft leitet neue Verfahren im Hackfleisch-Skandal ein

Supermarktketten

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat im Hackfleisch-Skandal 15 neue Strafverfahren mit mehr als 30 Beschuldigten eingeleitet. Betroffen seien vier Supermarktketten in Deutschland, sagte Behördensprecher Bernard Südbeck dem Bielfelder "Westfalen-Blatt". Firmennamen und Orte würden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt. Die Verfahren würden derzeit an die zuständigen zehn Staatsanwaltschaften weitergeleitet.

Den Beschuldigten werde vorgeworfen, Frischfleisch nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums umverpackt, neu etikettiert und wieder zum Verkauf angeboten zu haben. Der Verdacht auf diese kriminellen Manipulationen an der Frischfleischtheke hätten sich aufgrund von Hinweisen durch Angestellt und Kunden ergeben. Die Hinweise seien nach dem Bekannt werden des Hackfleisch-Skandals bei Real-Märkten in Langenhagen und Laatzen bei Continental sowie in Minden schriftlich und anonym erfolgt und sehr detailliert gewesen. Auch bei Real im niedersächsischen Gifhorn soll es Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Dieser Verdacht sei aber noch nicht erhärtet worden, sagte Südbeck.