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Tierschützer fordern weltweites Ende der Versuche mit Affen

Tote Hühner bei CDU

Der 5. Weltkongress über Alternativen zu Tierversuchen hat sich für ein Ende der Tierversuche mit Affen ausgesprochen. In einer am Montag in Berlin verabschiedeten Resolution wurde ein weltweites Verbot für solche Tierversuche gefordert. Mehrere Arten sind nach Forscherangaben vom Aussterben bedroht. Daher forderte der Kongress eine international abgestimmte Strategie, um Experimente an Primaten schnellstmöglich durch Alternativmethoden vollständig zu ersetzen.

Nach Angaben des Deutschen Tierschutzbunds sollen in der Europäischen Union jährlich mehr als zehn Millionen Tiere bei Tierversuchen "verbraucht" werden. Dazu zählten Mäuse und Ratten, aber auch Fische, Schweine, Ziegen, Katzen, Hunde und Primaten.

Tote Hühner vor CDU-Zentrale

Die Mitglieder des CDU-Bundesvorstandes wurden am Montag am Konrad-Adenauer-Haus in Berlin von unangenehmen Gerüchen und Anblicken überrascht. Aktivisten der Tierrechtsorganisation Animal Peace machten mit toten Hühnern und Plakaten auf das Schicksal der Legehennen aufmerksam. "Für Euch ist es ein Fünf-Minuten-Ei, für sie die Hölle ein Leben lang", war auf einem Transparent zu lesen.

Animal Peace wendet sich gegen Bestrebungen der Union, das ab 2007 geltende Verbot von Legebatterien zu kippen. Laut Statistischem Bundesamt entfielen im vergangenen Jahr 77,5 Prozent der Hennenhaltungsplätze auf Käfighaltung.