Niemand weiß offenbar wie giftig die Chemikalie in der Babymilch ist
Nestlé
Greenpeace fordert daher ein "starkes REACH". Dann - so die Umweltschützer - müsste ITX genauso so wie 100.000 weitere Chemikalien in Kosmetik, T-Shirts oder Kinderspielzeug umfangreich getestet werden. "Nur von einem Bruchteil der Chemikalien wissen wir, ob sie für den Verbraucher gesundheitsschädlich sind, oder ob sie der Umwelt schaden", moniert Greenpeace.
Leider solle die Chemieindustrie nach dem Willen des Europaparlamentes jetzt nur zehn Prozent der Chemikalien testen müssen. Und die neue Bundeskanzlerin Angela Merkel habe "im Schlepptau von BASF und Bayer" angekündigt, dies weiter abzuschwächen.
Die Leid Tragenden sind nach Auffassung der Umweltschutzorganisation nicht nur die Verbraucher. Auch Firmen wie jetzt Nestlé mit seiner Babymilch-Verpackung hätten Nachteile. Denn Nestlé stehe am Ende einer langen Produktionskette, trage aber den Imageschaden. Mit einem starken REACH wüsste die Industrie endlich selbst, mit welchen Schadstoffen sie es zu tun hat.