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Zahnärzte halten elektronische Gesundheitskarte für sinnlos

"Aus datenschutzrechtlichen Gründen zu hinterfragen"

Die Berliner Zahnärzte halten die geplante elektronische Gesundheitskarte für sinnlos. Die Gesundheitskarte sei aus datenschutzrechtlichen Gründen zu hinterfragen und habe für Zahnärzte nur sehr eingeschränkten Nutzen, teilte am Donnerstag (4. September) die Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) Berlin mit. Die KZV halte die Karte daher "schlichtweg für unnötig". Seit Jahren werde an der elektronischen Gesundheitskarte getüftelt - mit blamablen Ergebnissen, meint die Ärztevereinigung.

Die Gesundheitskarte sollte Doppeluntersuchungen vermeiden und Ärztehopping und Kartenmissbrauch verhindern. "Doch selbst zwei Jahre nach dem ursprünglichen Starttermin sind bislang nur rudimentäre Anwendungen möglich", kritisierten die Zahnärzte.

Mit der Gesundheitskarte werde es zudem einen Umfang an sensiblen und persönlichen medizinischen Patientendaten geben, der besorgniserregend sei.