Umweltpolitikerin Höhn für schwarz-grünen in Hamburg trotz Kohlekraftwerk
"Klimakiller"
Fell verteidigte Hajduks Entscheidung. Sie habe mit zahlreichen Genehmigungsauflagen für Moorburg das Maximum für den Klimaschutz herausgeholt, sagte Fell der Zeitung. Betreiber Vattenfall müsse sich deswegen überlegen, ob das Kraftwerk noch rentabel ist. Fell warnte seine Hamburger Parteifreunde davor, die schwarz-grüne Koalition wegen Moorburg platzen zu lassen. "Das wäre ein völliges Versagen vor der Politik. Nun brauchen wir erst recht eine starke grüne Umweltsenatorin", sagte Fell.
Hajduk hatte den Bau des Kraftwerks genehmigt, weil sie ihn angeblich aus rechtlichen Gründen nicht verbieten durfte. Sie erteilte Auflagen. Demnach soll das Kraftwerk an 250 Tagen im Jahr nur mit gedrosselter Leistung fahren. Die Zukunft wird zeigen, ob der Energiekonzern Vattenfall die Auflagen akzeptiert.