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AntiAtomGruppe Freiburg enttäuscht

Für die AntiAtomGruppe Freiburg

Die AntiAtomGruppe Freiburg zeigt sich enttäuscht über den folgenlosen Beschluss der Stadt Freiburg zum „schnellstmöglichen Atomausstieg“ der Badenova und ruft zur Fortsetzung der Montags-Atom-Proteste auf. Einerseits wurde am Dienstag von der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat nebulös der „schnellstmögliche Atomausstieg“ des Energieversorgers Badenova beschlossen und andererseits die Präsentation einer Strategie zum Ausbau regenerativer Energien mit dem Hinweis auf ein angekündigtes Konzept der Bundesregierung auf die lange Bank geschoben. Der Freiburger Gemeinderat hat gegenüber den Aufsichtsratsmitgliedern aus Freiburg jedoch weder eine Weisungsbefugnis, noch haben diese im Badenova-Aufsichtsrat eine Mehrheit. Der „schnellstmögliche Atomausstieg“ ist damit ebenso wie die folgenlose Resolution zur Stilllegung des AKW Fessenheim ein reiner Papiertiger.

Ein tiefgreifender Beschluss und somit ein entscheidendes Signal an die Bürgerinnen und Bürger, dass die Zukunft der Energieversorgung in Energieeffizienz sowie der Dezentralisierung durch erneuerbare Energien und stromerzeugende Heizungen liegt, bleibt aus. Damit wird den Brunnenvergiftern aus den Reihen der Atomlobby, deren Lügenkampagne zu angeblichen Stromimporten gerade auf Hochtouren läuft, direkt in die Hände gespielt. Entschlossenheit zur Energiewende sieht anders aus und die Fortsetzung der Montags-Atom-Proteste erweist sich erneut als bitter notwendig.

Der Protestzug beginnt am 11. April wie immer um 18:00 Uhr am Bertoldsbrunnen. Wilfried Pfeffer vom Freiburger Tibet Kailash Haus wird während der Kundgebung auf dem Rathausplatz zu den Protestierenden reden.

Am Sonntag, den 10. April treffen sich Atomkraft-Gegner aus Freiburg und Umgebung um 11:30 Uhr mit ihren Fahrrädern auf dem Alfred-Döblin-Platz in Vauban, um gemeinsam zur Protest-Aktion gegen das AKW Fessenheim auf dem Rheindamm zwischen Hartheim und Fessenheim zu radeln. Die Veranstaltung mit Picknick, Reden, Kultur, Musik und Ballonaktion wird vom „Aktionsbündnis FESSENHEIM stilllegen JETZT!“ organisiert.

Für die AntiAtomGruppe Freiburg

Ingo FALK