KFZ-Versicherung - Versicherungsprämie mit Black-Box sparen
Im Auto fährt künftig dass Innenministerium mit
Mitte der neunziger Jahre wurde der Öffentlichkeit, unter dem Vorwand der Sicherheit gezeigt, wie schön es sein kann, wenn nach einem schweren Unfall das Fahrzeug eigenständig den Rettungsdienst ruft. Wer wollte das auch als schlecht empfinden. In Wirklichkeit ging es den Herstellern darum, möglichst viele Daten über das Fahrverhalten, Fahrrouten usw. zu bekommen. Solche Daten eröffnen nicht nur Sicherheitserkenntnisse sondern auch neue Geschäftsfelder, wie eben auch die Auswahl der richtigen Versicherungsgesellschaft. Wobei Letzteres zwischenzeitlich ein erhebliches Geschäftsfeld der Autohersteller geworden ist.
Für etwas zu sein klingt bekanntlich immer besser als gegen etwas zu sein. So sieht es auch Brüssel. Sich Sorgen um die Gesundheit seiner EU-Bürger zu machen klingt besser als ausgeklügelte „Rasterüberwachung“. Brüssel nahm diese, zunächst noch gutgemeinte Zukunftsinitiative der Hersteller für die Überwachung ab 2002 auf. Ein Arbeitspapier fordert dieses Bauteil so zu integrieren, dass die Funktionalität des KFZ ( oder Roller, Motorrad) komplett unbrauchbar gemacht wird, wenn versucht wird dieses Bauteil zu entfernen.
Ganz nebenbei macht diese Technik es völlig überflüssig zukünftig irgendwelche aufwendigen Moutstationen zu bauen und zu warten. Selber zu fahren ist eigentlich nicht mehr nötig! Um der Diskussion gleich zu Beginn dieses Jahres die richtige Richtung zu geben, wurde bereits verbreitet, dass es keine datenschutzrechtliche Bedenken gibt. Vodafone liest derzeit die Daten in London aus und übermittelt sie an die Versicherer und..... Es ist davon auszugehen, dass genügend andere Stellen unter dem Vorwand der Fürsorge ebenfalls auf die Daten zugreifen werden.
Können Sie sich, lieber Leser noch daran erinnern, als die Ummeldepflicht abgeschafft bzw. gelockert wurde? Keine Sorge, man verliert sie nicht aus dem Auge. Weniger Polizeibeamten heißt nicht gleich weniger Überwachung!