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umwelt

UNO warnt vor Bevölkerungsexplosion

134 Billionen Menschen

Die Weltbevölkerung könne im schlimmsten Fall bis 2300 auf 134 Billionen Menschen anwachsen. Zu diesem Schluss kommt der von der UNO veröffentlichte Bericht über die Zukunft der Erdbevölkerung. Bei gleichbleibender Fertilitätsrate werde bereits 2150 die 244 Milliarden Grenze erreicht sein. Das Medium-Case-Szenario geht allerdings von einem Bevölkerungswachstum auf etwa neun Milliarden Menschen bis 2300 aus.

Gesundheitshelfer fehlen in den HIV-Projekten

Welt-Aids-Tag

Medicus Mundi International, ein Dachverband von elf europäischen Organisationen der Gesundheitshilfe in Entwicklungsländern, veranstaltete anlässlich seines 40-jährigen Bestehens eine Fachtagung zum Thema Aids bei action medeor. Das Fazit der 40 MMI-Experten war erschütternd. Bis zu 90 Prozent der Krankenhaus-Patienten in der sogenannten Dritten Welt sind mit dem HI-Virus infiziert. "Die hohe Infektion ist für das Personal in den Krankenhäusern gefährlich", sagte Dr. Piet Reijer auf der Fachtagung vom Missionsärztlichen Institut in Würzburg. Viele Gesundheitshelfer hielten diesem Druck nicht stand und gäben ihre Arbeit im Gesundheitswesen auf.

Proteste in Paris geplant gegen neue Atom-Reaktoren in Europa und der Welt

17. Januar

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz ruft zusammen mit dem französischen "Reseau Sortir de Nucléaire" und weiteren Gruppen aus ganz Europa und den USA zur Europäischen Demonstration gegen den geplanten EPR-Reaktor am 17. Januar 2004 in Paris auf! Für Energieeinsparung und Erneuerbare Energien! Die französiche Regierung möchte Anfang 2004 mit dem Bau eines neuen Atomreaktors des "European Pressured Reaktors" (EPR) beginnen.

Russisches Roulette ohne Kondom weiterhin beliebt

14.000 neue Aids-Infektionen täglich

Die Zahl der HIV-Neuinfektionen ist mit fünf Millionen Menschen nach Angaben der UNAids und der Weltgesundheitsorganisation WHO in diesem Jahr auf eine Rekordzahl angewachsen. Drei Millionen Menschen sind alleine in diesem Jahr an der Immunschwächekrankheit gestorben, berichtet BBC-Online. Die Gesundheitsorganisationen warnen davor, dass der Gipfel der Neuinfektionen noch nicht erreicht sei. Besonders stark könnte die Zahl in Osteuropa und Zentralasien steigen. Dennoch ist immer noch mehr als ein Drittel der Befragten der zweiten "Durex Global Sex Survey" bereit, ohne Kondom mit einem neuen Partner zu schlafen, hatten 41 Prozent in den letzten 12 Monaten ungeschützten Sex mit einem neuen Partner. Dies ist besonders fatal, da es um die Ehrlichkeit bezüglich sexueller Vergangenheit und Gegenwart nicht gut aussieht.

Entscheidungen in Deutschland zeigen Reformbedarf beim Asylgesetz

3. Oktober - Tag des Flüchtlings

Die jüngste deutsche Entscheidungspraxis bei afghanischen und irakischen Asylsuchenden stößt auf entschiedene Kritik beim UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR). Bei den fast durchgängig negativen Entscheidungen kommt dabei auch die Rechtsauffassung zum Tragen, Verfolgung in den beiden Staaten finde schon deswegen nicht statt, da hierfür die notwendigen staatlichen Strukturen fehlten. Schutzsuchende aus dem Irak und Afghanistan werden deshalb zunehmend auch nach dem Grundsatz abgelehnt: "Wo kein Staat, da keine Verfolgung".

Frauen stärker von Herzinfarkten betroffen

Gefährdet

Für Frauen unter 50 Jahren ist das Risiko, an Herzinfarkt zu sterben, doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Männern. Wie die Wiener Ärztekammer mitteilte, wird sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen. Allgemein sei die Zahl der Todesfälle durch Herzinfarkt in den vergangenen 40 Jahren um das Sechsfache angestiegen. Mit fortschreitendem Alter treten Infarkte häufiger auf. Doch auch junge Frauen seien zunehmend gefährdet.

Was auf die Versicherten zukommt

Die Gesundheitsreform

Die zwischen Bundesregierung und Union ausgehandelte Gesundheitsreform hat am Freitag den Bundestag passiert. Ein Ziel der Reform ist es, den Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) von durchschnittlich 14,4 auf 12,15 Prozent im Jahr 2006 zu senken. Die Krankenkassen sollen bereits im nächsten Jahr um rund zehn Milliarden Euro entlastet werden. Wir dokumentieren die wichtigsten Änderungen.

Konstruktionsfehler in der Gesundheitsreform

Kassen zahlen doppelt

Die Gesundheitsreform ist in der jetzigen Gesetzesversion noch von einem gewaltigen Konstruktionsfehler bedroht. Darauf hat Ellis Huber, Vorstand der Krankenkasse Securvita, aufmerksam gemacht. Man habe vergessen, im Gesetzestext einen Weg zu eröffnen, wie die zentralen Reformpunkte Beitragsrückerstattung, Selbstbehalttarife und Kostenerstattungsprinzip zwischen den Krankenkassen und den Ärzten abgerechnet werden könnten. Damit drohe eine neue Ausgabenexplosion bei den Krankenkassen.

NABU fordert Ende der Diskussionen um Förderung erneuerbarer Energien

Energie

Der Naturschutzbund NABU hat Bundeskanzler Gerhard Schröder aufgefordert, die Debatte über die zukünftige Förderung der erneuerbaren Energien mit einem Machtwort zu beenden. Wenn die Branche der erneuerbaren Energien noch weiter mit den urzeitlichen Vorstellungen von Bundeswirtschaftsminister Clement verunsichert werde, erleide sie irreparable Schäden. "Es ist äußerst bedenklich, wenn ein Wirtschafts- und Arbeitsminister eine der wenigen zukunftsfähigen Wachstumsbranchen in unserem Land mit Uraltargumenten am langen Arm verhungern lassen will", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Damit schädige Clement nicht nur einen ganzen Wirtschaftszweig sondern gefährde auch den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland.

Materialien für kleine Regenbogenkämpfer in zwei Mappen erschienen

Umweltbildung für Schüler

Viele Kinder und Jugendliche möchten sich im Umweltschutz engagieren, ihnen fehlt häufig das nötige Wissen um eigene Aktionen oder Projekte zu starten. Lehrer und Lehrerinnen müssen häufig mühsam aus Fachbüchern ihre Materialien zum Thema Umweltschutz zusammensuchen. Da sind die zwei Mappen der JUP! (Jugend-Umwelt-Projektwerkstatt) Bad Oldesloe, die "Junior Regenbogenkämpfer Mappe" und die "Natur-Erlebnis-Mappe" eine große Hilfe.

Chemotherapie wird sicherer

Trojanisches Pferd

Forschern ist es gelungen, Moleküle mit krebshemmenden Substanzen zu beladen und dann gezielt in Tumorzellen einzuschleusen. Das System, das wie ein Trojanisches Pferd arbeite, solle die Chemotherapie, bei der auch gesunde Zellen in Mitleidenschaft gezogen werden, sicherer machen, berichtet das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ). Immer noch seien die Nebenwirkungen bei einer Chemotherapie eines der größten Hindernisse in der Krebsbehandlung, da die eingesetzten Wirkstoffe nicht zwischen lebensnotwendigen Zellen und Krebszellen unterscheiden, sondern alle sich teilenden Zellen bekämpfen.

Patienten sollen für häusliche Krankenpflege zuzahlen

Gesundheitsreform

Die Leistungen der häuslichen Krankenpflege werden um 36 Prozent gekappt. Insbesondere chronisch Kranke, die zu Hause von ambulanten Pflegediensten Leistungen wie Verbandwechsel, Injektionen und Medikamentengabe erhalten, werden die Leidtragenden sein. Vorausgesetzt der Allparteien-Kompromiss zur Gesundheitsreform wird entsprechend dem vorliegenden Arbeitsentwurf umgesetzt, sagt der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa).

Billigkassen und Kopfpauschalen gefährden Behandlung der Patienten

Gesundheitsreform

"Die Kassenärzte behandeln jeden Patienten gleich gut, egal bei welcher Krankenkasse er versichert ist. Für uns ist das eine ethische Selbstverständlichkeit." Mit diesen Worten hat heute in Köln der Sprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auf Vorwürfe reagiert, einzelne Doktoren diskriminierten Mitglieder so genannter Billigkassen. Dr. Roland Stahl machte aber auch klar: "Am Kopfpauschalsystem muss sich etwas ändern. Durch den Wechsel von einer Krankenkasse zur anderen geht bisweilen ein Drittel des Geldes verloren, das die Ärzte zur ambulanten Versorgung eines Patienten zur Verfügung gestellt bekommen.

MS-Medikament gegen Sars

Umstrittene Ergebnisse

Deutsche Wissenschaftler haben in einem gängigen Medikament gegen Multiple Sklerose (MS) einen Wirkstoff gegen die Atemwegsinfektion SARS gefunden. Das berichtet BBC-Online. In Labortests hätten die Wissenschaftler feststellen können, dass das Virus sich nach der Verabreichung des Medikaments nicht weiter ausbreite. Britische Forschungseinrichtungen haben dagegen die ihrer Meinung nach "übertriebenen Ergebnisse" kritisiert. In diesem Augenblick wären Jubelrufe noch verfrüht, heißt es seitens der UK Health Protection Agency.

Gesundheitsreform belastet Patienten

Pharmakonzerne bevorteilt

Die von der Regierungskoalition, der Opposition und den Ländern ausgehandelten Eckpunkte der Gesundheitsreform sind nach Ansicht des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) „Kein großer Wurf". Die Beitragsentlastungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gingen zu großen Teilen zu Lasten der Patienten, Versicherten und Steuerzahler, so die Kritik. Durch die Ausklammerung einer „Bürgerversicherung“ sei eine Chance verpasst worden, die gesetzliche Krankenversicherung auf finanziell sichere Füße zu stellen. Positiv bewertet der Verband dagegen die Finanzierung der gesellschaftspolitischen Leistungen über die Erhöhung der Tabaksteuer sowie den Ausbau der Patientenbeteiligung.

Experten warnen vor neuem Sars-Ausbruch

Gefahr nicht gebannt

Experten sind der Ansicht, dass SARS gegen Ende des Jahres erneut ausbrechen könnte. Erst vor knapp zwei Wochen erklärte die WHO, dass die Infektionskrankheit, die rund 800 Todesopfer und 8.000 Infizierte forderte, keine Gefahr mehr darstelle. Experten zeichnen aber ein anderes Bild: Ihrer Meinung nach könnte die Erkrankung schon in wenigen Monaten erneut wieder ausbrechen, berichtet BBC-online. Laut einer Umfrage des britischen Journal of Epidemiology and Community Health unter neun Experten seien sich alle Wissenschaftler sich einig gewesen, dass Gesundheitsbehörden zu schnell eine generelle Entwarnung gegeben hätten, da die Risikofaktoren von SARS immer noch nicht geklärt seien.

Neue Grippe-Diagnostik

Medikament gesucht

Australische Forscher haben einen neuen Ansatz für die Grippe-Diagnostik entwickelt. Demnach sollen die neuen Medikamente helfen, egal welcher Virenstamm gerade Auslöser für die heimtückische Infektionskrankheit ist. Bisher scheiterten die Wissenschaftler an der Fähigkeit der Influenza-Viren in immer wieder neuen Spielarten aufzutreten. Denn nach einer überstandenen Erkrankung oder Impfung ist der Körper nur gegen diesen einen Typus immun, nicht aber gegen die nächste Variante, berichtet das Fachmagazin Angewandte Chemie.

Mehr Forschung für Medikamente gegen vernachlässigte Krankheiten

Non-Profit-Initiative

Fünf renommierte Forschungs- und Gesundheitsinstitutionen haben am Donnerstag in Genf gemeinsam mit der internationalen Hilfsorganisation ÄRZTE OHNE GRENZEN eine neue Non-Profit-Organisation zur Medikamentenforschung ins Leben gerufen. Die so genannte Drugs for Neglected Diseases Initiative (DNDi/Initiative für Medikamente gegen vernachlässigte Krankheiten) hat sich zum Ziel gesetzt, wirksame Arzneimittel gegen Krankheiten zu entwickeln, an denen vor allem Menschen in ärmeren Ländern leiden. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben ÄRZTE OHNE GRENZEN fünf weitere Institutionen aus Frankreich, Malaysia, Brasilien, Kenia und Indien.

HIV Symptome - AIDS Verlauf und Nachrichten

Perspektiven für Infizierte

Mit Hilfen für Beschäftigung reagiert die Deutsche AIDS-Stiftung zunehmend auf neue Lebensperspektiven von Menschen mit HIV und AIDS. In den letzten drei Jahren bewilligte sie nach eigenen Angaber rund 350.000 Euro für Arbeitsprojekte und individuelle Beschäftigungshilfen. Im Jahr 2002 wurden insgesamt rund 1,8 Millionen Euro für Unterstützung im Einzelfall und für Hilfsprojekte im In- und Ausland zur Verfügung gestellt. Das seien 30 Prozent mehr gewesen als im Vorjahr. Seit den Erfolgen der HIV-Therapien ab 1996 trauten sich mehr Betroffene wieder Arbeit zu, so die Stiftung.

Schwächen im EU-Entwurf zur Chemikalienpolitik

Kein Schutz für Mensch und Umwelt

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Deutsche Naturschutzring (DNR) haben im europäischen Entwurf zur Neuregelung der Chemikalienpolitik entscheidende Schwachpunkte kritisiert. Die Umweltverbände unterstützten zwar die Reformbemühungen im Grundsatz, kritisierten jedoch, dass die Neuregelungen keinen ausreichenden Schutz von Mensch und Umwelt vor giftigen Chemikalien garantieren würden. In dem Entwurf, der seit einem Monat im Internet für alle Interessierten zur Diskussion steht, bemängeln die Verbände das Fehlen einer Vereinbarung zu Chemikalen, das Recht auf Information für Verbraucher, sowie Garantievereinbarungen innerhalb der EU.