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Wale sterben durch Lärm

Laute Meere

Wale und andere Meeressäugetiere sterben, weil die Weltmeere heutzutage immer stärker durch Lärm betroffen sind. Hauptquellen des Unterwasser-Lärms sind laut der Whale and Dolphin Conservation Society (WDCS) die Suche nach Öl und Gas und der Einsatz von niederfrequenten Militärsonaren. WDCS schlägt daher einen Aktionsplan vor, um die Unterwasser-Lärmbelästigung zu regulieren. So sei bewiesen worden, dass Lärm einen Hörverlust bei Walen, Delfinen und Schweinswalen verursacht, was die Meeressäugetiere verletzen und dazu führen kann, dass sie stranden und dabei sterben.

Überhöhter Lärm könne auch ihre Fähigkeit stören, miteinander zu kommunizieren. Darüber hinaus könnten die Frequenzbereiche der von Menschen verursachten Lärmquellen andere biologisch wichtige Geräusche vernichten. Demzufolge könnte das Mütter und ihre Kälbe daran hindern, in Verbindung miteinander zu bleiben und ihre Warnsignale bei Gefahr überdecken.

Im Juli hatte das International Whaling Committee (IWC) davor gewarnt, dass die Meeressäugetiere von dem von Menschen verursachten Unterwasser-Lärm gefährdet seien. Laut IWC hat sich in den vergangenen 60 Jahren der niederfrequente Raumgeräuschpegel in der Nordhalbkugel zweimal verstärkt. Ein möglicher Grund wird darin gesehen, dass die Suche nach Öl und Gas zugenommen hat. Schiffe sind auch ein Problem. "Große Schiffe sind laut und die Zunahme des Schiffsverkehrs hat das Lärmprofil der Weltmeere wesentlich verändert", teilte ein Sprecher der WDCS mit.