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G8-Staaten vereinbaren engere Zusammenarbeit "gegen Terrorismus"

"Kooperation mit nichtstaatlichen Stellen"

Im so genannten "Kampf gegen den internationalen Terrorismus" wollen die G8-Staaten künftig noch enger zusammenarbeiten. Zum Abschluss ihres dreitägigen Treffens in München vereinbarten die G8-Justiz- und Innenminister, dass sie sich bei der Erforschung der terroristischen Nutzung des Internets noch besser gegenseitig unterstützen. Auch sollen die Kooperationen mit nichtstaatlichen Stellen ausgebaut werden, wie Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Freitag nach dem Ende der Tagung sagte.

Die G8-Staaten vereinbarten in ihrer Schlusserklärung zudem, dass der bestehende Informationsaustausch zum Schutz von Energieinfrastruktur auf die Bereiche Verkehr, Kommunikation und Informationstechnologie ausgedehnt wird.

Ein besonderes Augenmerk richteten die Fachminister auf den Umgang mit Terroristen, die in dem Land, in dem sie aufgewachsen sind, Anschläge verüben. Es sollen Erfahrungen ausgetauscht werden über die Prozesse, die zur Radikalisierung und letztlich zum so genannten "Homegrown Terrorism" führen. Die G8 seien sich einig, dass hier nicht allein die Sicherheitsbehörden gefordert seien. Es komme auch auf eine bessere Integration der betroffenen Bevölkerungsgruppen an. Nationale Experten aus den G8-Staaten sollen sich im Auftrag der Minister zusammensetzen und ihre Konzepte austauschen.