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Humanitäre Intervention

Als humanitäre Intervention wird ein Eingriff mit bewaffneten Truppen in das Hoheitsgebiet eines anderen souveränen Staates bezeichnet, der offiziell mit dem Schutz von Menschen in einer humanitären Notlage, beispielsweise bei großflächigen Menschenrechtsverletzungen, begründet bzw. legitimiert wird.

Die humanitäre Intervention ist nicht als Instrument in der Charta der Vereinten Nationen verankert und kollidiert mit dem Souveränitätsprinzip, weswegen die völkerrechtliche Zulässigkeit der humanitären Interventionen heftig umstritten ist.

Kritisiert wird insbesondere, dass sich die NATO-Staaten mit dem Begriff lediglich ein "humanitäres Deckmäntelchen" umhängen würden, obwohl es bei den NATO-Kriegen in Wirklichkeit um handfeste wirtschaftliche und geostrategische Interessen geht.