Seite 1 bei Google kann so einfach sein.

aids Nachrichten & Informationen

Dirk Niebel trifft Bill Gates

BMZ PM 50/2011:Vereinbarung über enge Zusammenarbeit

Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, trifft heute Bill Gates, Co-Chair der Bill & Melinda Gates Stiftung, in Berlin. Dabei werden beide eine Vereinbarung zur engeren Zusammenarbeit zwischen dem BMZ und der Gates-Stiftung unterzeichnen. Die Vereinbarung wird die Bereiche globale Gesundheitspolitik, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Trink- und Abwasser, Stadtentwicklung sowie den Mikrofinanzbereich umfassen.

6,9 Milliarden Euro "gegen Aids, Tuberkulose und Malaria"

"Kampf gegen die Seuchen"

Eine internationale Geberkonferenz in Berlin hat Zusagen in Höhe von umgerechnet bis zu 6,9 Milliarden Euro für den Globalen Fonds erbracht, der nach offiziellen Angaben der "Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria" dienen soll. Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan zeigte sich am 27. September mit den Zusagen für die Jahre von 2008 bis 2010 "sehr zufrieden". Mit diesen Mitteln könne in den nächsten Jahren das Leben von vielen Millionen Menschen gerettet werden, meint er.

Bündnis gegen AIDS mahnt mit Skulptur auf dem Berliner Breitscheidplatz

Weltaidskonferenz

"Pillen statt Profit" forderte das Aktionsbündnis gegen AIDS am Freitag mit einer 100 Quadratmeter großen Skulptur auf dem Breitscheidplatz in Berlin. Bundesweit hätten 280.000 Bürger mit ihrer Unterschrift auf der übergroßen symbolischen Medikamentenschachtel den Appell an die sieben führenden Hersteller von Aids-Medikamenten unterstützt. Die zentralen Anliegen der Aktion "Pillen statt Profit" seien die Bereitstellung von angepassten Dosierungen zur Behandlung von Kindern, bezahlbare Preise sowie der verbindliche Verzicht auf die Durchsetzung von Patenten in ärmeren Ländern.

Bundesweite Gedenkaktion an Menschen mit HIV/Aids

G8-Gipfel

Während in St. Petersburg auf dem G8-Gipfel die Eindämmung von Infektionskrankheiten auf der Agenda steht, findet zum dritten Mal die "Nacht der Solidarität" statt. Am 15. Juli 2006 findet in deutschen Städten eine Solidaritätsbekundung statt mit den schätzungsweise 40 Millionen Menschen, die weltweit mit HIV/Aids leben. Das Symbol der roten Lichterschleife auf Marktplätzen, in Fußgängerzonen, auf Sportplätzen und vor Kirchen soll über 150 Organisationen und Tausende Bürgerinnen und Bürger in dieser Nacht miteinander verbinden. Aufgerufen zu der Veranstaltung hat das Aktionsbündnis gegen AIDS, ein Zusammenschluss von knapp 100 Organisationen der Aids- und Entwicklungszusammenarbeit sowie mehr als 270 lokaler Basisinitiativen in Deutschland. Regionale AIDS-Hilfen fordern gemeinsam mit entwicklungspolitischen Organisationen, Gesundheitszentren und Kirchengemeinden einen globalen Zugang zur Behandlung für Menschen mit HIV/Aids.

Aktionspläne und Geld für globale Bekämpfung von Aids fehlen

HIV/AIDS

Das AKTIONSBÜNDNIS GEGEN AIDS forderte am Montag die Bundesregierung auf, im Haushalt 2007 mindestens 800 Millionen Euro für die HIV/AIDS-Eindämmung einzustellen. Die Strategiepapiere der Bundesregierung zur HIV/AIDS-Arbeit seien sehr gut, zu ihrer Umsetzung fehlten allerdings konkrete Aktionspläne und ausreichende Finanzmittel. Diese zentrale Aussagen trifft der Bericht "Globale Krise und Deutschlands Beitrag zu globalen Antwort", den das Aktionsbündnis am Montag in Berlin vorstellte. Der Bericht dient zur Vorbereitung der UN-Konferenz zu HIV/AIDS vom 31. Mai - 2. Juni in New York.

Deutscher Umweltminister kümmert sich um Stabilisierung des Südkaukasus

Georgien, Armenien & Aserbaidschan

Nach Darstellung des Bundesumweltministerium möchte Deutschland mit den Kaukasusstaaten Georgien, Armenien und Aserbaidschan die Zusammenarbeit im Umweltschutz weiter vertiefen. "Die Bundesregierung misst der Zusammenarbeit mit den Staaten des südlichen Kaukasus gerade auf dem Gebiet des Umwelt- und Naturschutzes grosse Bedeutung zu", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel bei einem Treffen mit den Umweltministern der drei Staaten am Freitag in Berlin. Die Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit könne einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und zur Lösung von Umweltproblemen im Südkaukasus leisten. Darüber hinaus trage die Zusammenarbeit der drei Kaukasusstaaten mit internationalen Partnern zur "Stabilisierung der Region" bei. Die Südkaukasusstaaten hätten ein Interesse, ihre Gesetzgebung an die der EU anzunähern.

AIDS-Stiftung fordert besonderen Schutz für Frauen vor AIDS

Weltfrauentag

Die Deutsche AIDS-Stiftung ruft anlässlich des Weltfrauentages dazu auf, Frauen und Mädchen als besonders verletzliche Gruppe besser vor dem tödlichen HI-Virus zu schützen. Die Benachteiligung von Frauen in vielen Ländern der Erde trage dazu bei, dass sie besonders infektionsgefährdet seien. Der Anteil der betroffenen Frauen weltweit steige weiterhin an. Im südlichen Afrika seien 2005 13,5 Millionen Frauen mit dem HI-Virus infiziert gewesen. Das entspreche einem Anteil von 57 Prozent der HIV-positiven Erwachsenen. Weltweit waren den Angaben zufolge 2005 insgesamt 17,5 Millionen Frauen infiziert - eine Million mehr als im Jahr 2003. Die wachsende Betroffenheit von Frauen mache sich auch in Süd- und Südostasien sowie in Osteuropa und Zentralasien deutlich bemerkbar.

Deutsche AIDS-Stiftung fordert Therapie-Zugang für alle Betroffenen

Medizin und HIV

Aus Anlass der Vorstellung des Geschäftsberichts für 2004 kritisierte die Deutsche Aids Stiftung am Freitag in Bad Godesberg, dass trotz sinkender Medikamentenpreise viele Betroffene in den weniger entwickelten Ländern keinen Zugang zu antiretroviraler Therapie haben. "Um dies zu ändern, müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Die Deutsche AIDS-Stiftung fordert Politik, Pharmaindustrie, Forschung sowie Hilfsorganisationen zu gemeinsamen Anstrengungen und einer besseren Zusammenarbeit im Kampf gegen AIDS auf", so Dr. Ulrich Heide, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung.

Krankenhaus muss über Aids-Risiko bei Transfusionen aufklären

Schadensersatz für Patienten-Ehefrau

Wenn Ärzte einen Patienten nicht über das HIV-Infektionsrisiko bei einer Bluttransfusion aufklären, haften sie im Falle einer Ansteckung auch gegenüber dessen Ehepartner. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag in Karlsruhe entschieden. Ärzte hätten die "Verpflichtung, die Weiterverbreitung von gefährlichen Infektionen zu verhindern". Sie müssten deshalb im Falle von Bluttransfusionen dem Patienten nachträglich "zu einem HIV-Test raten".

Tsunami-Unglück verdrängt Aids, Tschetschenien und Co.

Medien

Unter den vielen Berichten über die verheerende Flutwelle in Südostasien geht die Berichterstattung über andere Katastrophen oder Konflikte unter. Wie eine Studie von Reuters Alert Net ergab, fand das Tsunami-Unglück in den ersten zwei Monaten in 200 englischsprachigen Zeitungen in 34.992 Artikeln Erwähnung. Über den Krieg in der Demokratischen Republik Kongo, in dem mittlerweile über vier Millionen Menschen getötet wurden, hat die internationale Presse im gesamten vergangenen Jahr dagegen nur mit 3.119 Artikeln berichtet, heißt es im Media Guardian. Daran sei nicht nur die einfache Darstellbarkeit der Tsunami-Katastrophe schuld, sondern auch die geringen Budgets, autoritäre Regime und die Redaktionen, die solche Themen nur klein und auf den hinteren Seiten behandeln.

HIV-Virus weiter auf dem Vormarsch

Welt-Aids-Tag

Trotz großer internationaler Anstrengungen breitet sich Aids weiter aus - das ist die ernüchternde Bilanz des UNAIDS-Reports 2004. In diesem Jahr haben sich 4,9 Millionen Menschen angesteckt, das sind knapp zehn Prozent mehr als noch 2002. Dieser Trend ist seit vielen Jahren ungebrochen. Besonders verheerend ist es in Afrika südlich der Sahara. Dort gibt es Regionen, in denen jeder Zweite infiziert ist. "Die eigentliche Katastrophe ist, dass in den am schlimmsten betroffenen Ländern die Aidskranken nicht behandelt werden können, obwohl es die Medikamente gibt", sagt Bernd Pastors, geschäftsführendes Vorstandsmitglied von action medeor.

Gemeinsame Kampagne gegen steigende Zahl an HIV-Neuinfektionen

Welt-Aids-Tag

Angesichts der wieder zunehmenden Zahl von HIV-Neuinfektionen gehen die drei großen deutschen Aids-Organisationen erstmals mit einer gemeinsamen Kampagne an die Öffentlichkeit. Unter dem Motto "Wir wissen, was wir wollen: Leben! Lieben! Schutz vor HIV!" warnten die Verbände am Mittwoch in Berlin vor dem leichtsinnigen Umgang mit der tödlichen Krankheit. In diesem Jahr liege die Zahl der geschätzten Erstdiagnosen bei etwa 2000 Fällen, darunter 400 Frauen.

Für HIV-Medikamente für Kinder fehlt der "Marktanreiz"

Aids

Für Aids-infizierte Kinder ist die medizinische Versorgung noch wesentlich schlechter als für Erwachsene. Auf die Entwicklung geeigneter Mittel könne zur Zeit nur gehofft werden, kritisiert die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. In ärmeren Ländern müssten viele von ihnen sterben, weil die HIV/Aids-Therapie viel teurer und komplizierter ist als bei Erwachsenen. Ein Hauptproblem sei allerdings, dass es für die Pharmaindustrie wenige Marktanreize gebe, Aids-Medikamente speziell für Kinder herzustellen.

Spitzensportler unterstützen Aids-Prävention

Olympische Spiele

In ihrem Gepäck nach Athen haben alle Sportler der deutschen Olympiamannschaft ein Exemplar der limitierten "Go for Gold"-Kondomedition dabei. Da Spitzensportler für viele junge Menschen eine Vorbildfunktion haben, unterstützen mehrere deutsche Olympioniken die Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die BZgA will im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 2004 mit "Go for Gold" auf die weltweite Aids-Problematik und auf Safer Sex als den besten Schutz vor einer HIV-Infektion hinweisen.

Aids-Ausbreitung abhängig von Unterstützung der Industrieländer

15. Weltaidskonferenz

Die weltweite Aids-Epidemie kann gestoppt werden. Das ist die Bilanz der 15. Weltaidskonferenz, die heute in Thailand zu Ende ging. Auch in Ländern mit schwachen Gesundheits- und Bildungssystemen sei eine effektive Prävention, Behandlung und Pflege möglich. Nichtregierungsorganisationen kritisieren, dass internationale Geber den Ausbau dringend notwendiger Aids-Programme nach wie vor unzureichend unterstützen und nationale Regierungen teilweise unzulänglich auf die Epidemie reagieren. "Vor zwei Jahren wurde noch diskutiert, ob Aids-Behandlung in den Entwicklungsländern überhaupt möglich ist. Heute haben in vielen dieser Ländern wirksame Behandlungsprogramme begonnen, die zunehmend ausgeweitet werden", sagt Rainward Bastian vom Sprecherkreis des Aktionsbündnisses gegen AIDS.

AIDS-Medikamente für Kinder fehlen

Kein lohnender Markt

Internationale Pharmakonzerne und Regierungen enttäuschen bei der Entwicklung und Produktion von AIDS-Medikamenten und Diagnosemethoden für Kinder. Dies kritisierte die Organisation Ärzte ohne Grenzen bei der 15. Internationalen AIDS-Konferenz in Thailand. "Kinder, die eine AIDS-Therapie benötigen, müssen große Mengen an übelschmeckendem Sirup trinken oder große Tabletten schlucken. Und das nur, wenn sie überhaupt Glück und Zugang zu einer AIDS-Behandlung haben", führte David Wilson aus, medizinischer Koordinator der Programme von Ärzte ohne Grenzen in Thailand. "Pharmafirmen interessiert es nicht, AIDS-Medikamente für Kinder zu entwickeln, weil Kinder kein lukrativer Markt sind."

Mit mehr Geld der Industrieländer reichen Aidsmedikamente für alle Menschen

Weltaidskonferenz in Bangkok

In der Nacht vor Beginn der 15. Weltaidskonferenz in Thailand (11.-16. Juli) hat das Aktionsbündnis gegen AIDS in ganz Deutschland mit Demonstrationen sowie Informations- und Kulturveranstaltungen auf die Auswirkungen der globalen AIDS-Epidemie aufmerksam gemacht. In 55 Städten appellierten AIDS-Hilfen, Eine-Welt-Initiativen, Kirchengemeinden und Entwicklungshilfeorganisationen an Bundesregierung und Pharmaindustrie, ihr Engagement gegen die Immunschwächekrankheit zu verstärken. Enttäuscht sind die Mitglieder des Aktionsbündnisses gegen AIDS, dass Entwicklungshilfeministerin Wieczorek-Zeul ihre Teilnahme an der Weltaidskonferenz abgesagt hat.

Programme zur Stärkung der Gemeinschaften gegen AIDS nötig

15. Welt-AIDS-Konferenz

Vom 11. bis 16. Juli 2004 findet die 15. Welt-AIDS-Konferenz in Bangkok statt. Das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes will zu Beginn der Konferenz auf das doppelte Leid der Kinder aufmerksam machen. Schätzungsweise 15 Millionen Kinder weltweit sind zu Waisen geworden, weil ihre Eltern an Aids gestorben sind. Die meisten von ihnen leben in Afrika. Von den rund 38 Millionen Menschen, die sich mit HIV/AIDS infiziert haben, sind fast drei Millionen Jungen und Mädchen unter 15 Jahren. Wie Befragungen durch Partnerorganisationen von terre des hommes gezeigt hätten, fehle es häufig am Allernötigsten wie Nahrung, Kleidung und gesundheitlicher Versorgung. Über eine Unterstützung bei der Grundversorgung hinaus müsse Kindern jedoch auch etwas von ihrer viel zu großen Verantwortung abgenommen werden.

Unicef will mehr Geld für Kampf gegen Aids bei Kindern

Zehn Millionen Kinder und Jugendliche infiziert

Zehn Millionen junge Menschen sind nach Schätzungen des UN-Weltkinderhilfswerks Unicef mit HIV infiziert. Kinder und Jugendliche seien am stärksten von der Ausbreitung des Virus betroffen, sagte eine Sprecherin der Organisation am Dienstag in Köln. Mehr als die Hälfte derjenigen, die sich 2003 neu angesteckt hätten, seien noch keine 25 Jahre alt. Insgesamt trügen weltweit 38 Millionen Menschen das HI-Virus. Nötig sei daher mehr Geld für den Kampf gegen die Immunschwächekrankheit., Kinder und Jugendliche müssten dabei im Mittelpunkt stehen.

Vereinte Nationen warnen vor Sorglosigkeit gegenüber Aids

Besonders bei Jugendlichen

20 Jahre nach Bekanntwerden der globalen Bedrohung durch die Immunschwäche Aids hat die Hilfsorganisation der Vereinten Nationen vor einem Nachlassen im weltweiten Kampf gegen die Krankheit gewarnt. Auch in Westeuropa sei die Zahl der HIV-Neuinfektionen im vergangenen Jahr erstmals seit den späten 80er Jahren wieder gestiegen, sagte UNAIDS-Geschäftsführer Peter Piot der Nachrichtenagentur ddp in Berlin. Alarmierend sei vor allem das häufig sorglose Sexualverhalten vieler Jugendlicher. Deutsche Nichtregierungsorganisationen forderten von der Bundesregierung ein stärkeres Engagement im weltweiten Kampf gegen Armut und Aids.