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Studie "Bahn 21" für mehr Transport auf der Schiene veröffentlicht

Umwelt und Verkehr

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. hat mit der Studie "Bahn 21" ein umfassendes Konzept für die Zukunft der Schiene vorgelegt. Danach kann der Anteil der Eisenbahn am gesamten Personen- wie Güterverkehr erheblich gesteigert werden. "Immer wieder beteuern die Verantwortlichen in der Politik wie auch bei der Bahn, es solle mehr Verkehr auf die umweltschonende Schiene verlagert werden. Doch deren Anteil am Gesamtverkehr stagniert seit Jahren. Der VCD weist mit Bahn 21 den Weg, wie die Absichtserklärungen endlich Wirklichkeit werden", erklärt Michael Gehrmann, VCD-Bundesvorsitzender, das Ziel der Studie.

Schienennetz soll in staatlicher Hand bleiben

Börsengang der Bahn

Sowohl der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), als auch der Verkehrsclub Deutschland (VCD) warnten am Donnerstag davor, die Deutsche Bahn (DB) AG als Ganzes zu privatisieren. Anlässlich der DB-Bilanzpressekonferenz betonten beide Verbände, die Schienen-Infrastruktur müsse unbedingt in staatlicher Hand bleiben. Der Börsengang dürfe nicht zum Selbstzweck werden, mahnte der VCD-Bundesvorsitzende Michael Gehrmann. Maßgeblich müsse vielmehr sein, wie die verkehrspolitischen Ziele am besten erreicht werden könnten. Wenn die Bahn mitsamt dem Netz an die Börse gehe, sei der Schienenverkehr in der Fläche gefährdet, warnte der vzbv. Auch Fragen der Sicherheit müssten beachtet werden. "Das Beispiel Großbritannien sollte uns hier ein mahnendes Beispiel sein", verwies vzbv-Vorstand Edda Müller auf die katastrophalen Verhältnisse beim Bahn-Privatisierungs-Vorreiter.

EU-Beitrittsländer bei der Schiene vorne

Mehr genutzt

Der Schienenverkehr wird in den neuen EU-Ländern weitaus mehr genutzt als in den alten. Zu diesem Schluss kommt der Verkehrsclub Deutschland (VCD). So habe zur Zeit der Gütertransport auf der Schiene in den Beitrittsländern noch einen Anteil von bis zu 40 Prozent gegenüber nur acht Prozent in den alten EU-Ländern. Wenn die Europäische Union mit einer umweltschonenden und sozialverträglichen Verkehrspolitik ernst machen wolle, müsse sie sich an den Verhältnissen in den neuen Mitgliedsländern orientieren und die Schiene durch massive Investitionen fördern, so der Verkehrsclub. Die massive Nutzung der Staße führe EU-weit zu steigenden Belastungen von Mensch und Umwelt durch Schadstoffe, Lärm und Unfälle.

Magnetbahn-Lärm störender als Schnellzug-Lärm

Studie

Magnetschwebebahnen verursachen wesentlich mehr Lärm als herkömmliche Intercity-Züge. Zu diesem Ergebnis sind Joos Vos und sein Forschungsteam von der niederländischen Forschungseinrichtung TNO Human Factors Soesterberg gekommen. Die Lärmverschmutzung der Magnetschwebezüge wird vor allem von Anrainern als besonders störend empfunden, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature. Bei hohen Geschwindigkeiten seien die Magnet-Züge so laut wie ein Flugzeug.

Effiziente Eisenbahn nur durch Trennung von Infrastruktur und Betrieb

Bundestagsanhörung zur Bahnreform

Eine höhere Effizienz der Eisenbahn und mehr Verkehr auf der umweltfreundlichen Schiene ist nach Ansicht des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) e.V. nur mit einer konsequenten Umsetzung der Bahnreform zu erreichen. Wichtigste Voraussetzung dafür sei die Trennung von Eisenbahninfrastruktur und -betrieb, wobei das Eigentum an der Infrastruktur in der öffentlichen Hand verbleiben müsse. Das sagte der VCD am Montag, 29.3.2004, vor dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages in Berlin bei einer Anhörung zu Stand und Perspektiven der Bahnreform.

Bahn AG plant angeblich Billig-Züge

Reaktion auf Billig-Flieger

Die Deutsche Bahn plant angeblich Billig-Zugverbindungen als Antwort auf die zunehmende Konkurrenz durch Billig-Flieger. Eine neue Billig-Zug-Gesellschaft könne geringere Gehälter zahlen oder längere Arbeitszeiten verlangen, berichten Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Unternehmenskreise sowie die Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet. Transnet kritisierte das Vorhaben und kündigte an, "weiteren Druck auf die Arbeitsplätze nicht zulassen" zu wollen. Es sei fraglich, ob damit neue Kunden gewonnen werden könnten.

Kommunen und Regionalbahnen sollen Tourismus nutzen

Verkehr

"Regionalbahnen müssen versuchen, ihre Potentiale im Tourismus, Gütertransport und Schülerverkehr besser zu nutzen, wenn sie wirtschaftlich fahren wollen." Das sagte Tilo Braune, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, heute bei der Abschlussveranstaltung des Pilotprojekts "Bahnverkehr in der Region" in Berlin. Der Erhalt regionaler Züge sei wichtig für eine umweltschonende und zukunftsfähige Verkehrspolitik. Die Gemeinden sollten den Schienenanschluss berücksichtigen, wenn sie über Tourismuszentren, Gewerbegebiete oder Schulstandorte entschieden, betonte Braune. "Viele Akteure müssen sich vor Ort engagieren, damit Regionalbahnen erfolgreich sein können."

Pläne für Bahn AG nicht solide hinterlegt

Bahn-Börsengang

Die Transportgewerkschaft TRANSNET hat jetzt bekannt gewordene Pläne der Deutschen Bahn AG für einen Börsengang im Frühjahr 2006 scharf kritisiert. "Die künstliche Hektik in dieser Frage ist vollkommen überflüssig", erklärte Gewerkschaftschef Norbert Hansen. Es gebe zurzeit "andere Baustellen", die beackert werden müssten. Dazu zählten u.a. die noch unklare Höhe der Investitionsmittel für die Schiene. Dazu gehöre aber auch das offenbar miserable Ergebnis im Fernverkehr.

Bahnreform hat ihre Ziele verfehlt

Zehn Jahre für nichts

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. hält die drei wichtigsten Ziele der Bahnreform zehn Jahre nach ihrem Start für verfehlt: Erstens sei keine ausreichende Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene erreicht worden. So stagnierten beispielsweise die Zahlen im Personenfernverkehr trotz massiver Neubautätigkeiten und einer Verdoppelung der ICE-Flotte. Beim Schienengüterverkehr sei der erhoffte Zuwachs ebenfalls ausgeblieben. Zweitens gebe es immer noch keinen angemessenen Wettbewerb auf der Schiene. Im Fernverkehr mangele es bis heute an nennenswerten Alternativangeboten. Ein wichtiger Grund dafür sei die fehlende Trennung von Infrastruktur und Betrieb, die neuen Anbietern den Trassenzugang erschwere. Im Nahverkehr blockierten langfristige Exklusivverträge zwischen Ländern und DB AG den Markt für neue Unternehmen.

1,9 Prozent mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen

Öffentliche Verkehrsmittel

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes nutzten in den ersten drei Quartalen 2003 in Deutschland 7 477 Millionen Fahrgäste die öffentlichen Verkehrsmittel auf Straßen und Schienen. Das sind 1,9 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Busse und Bahnen im Nahverkehr beförderten mehr Fahrgäste, während der Eisenbahn-Fernverkehr erhebliche Einbußen verkraften musste.

Bund und Länder beschließen drastische Kürzungen bei der Schiene

Bahnverkehr

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisiert die von Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss ausgehandelten Kürzungen für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr scharf. Damit sei das Versprechen der rot-grünen Regierung, die jahrzehntelange Benachteiligung der Schiene abzubauen und für gerechtere Wettbewerbsbedingungen zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern zu sorgen, ad acta gelegt. Um Steuersenkungen mit aller Gewalt durchzusetzen, habe die Regierung ihre verkehrspolitischen Zielsetzungen geopfert.

Bahn und Sony planen Stellenabbau

Entlassungen

Der japanische Elektronikkonzern Sony will künftig mit deutlich weniger Mitarbeitern auskommen und plant zwischen 15.000 und 20.000 Stellen abzubauen. Das entspreche rund 10 Prozent der weltweit 160.000 Mitarbeiter. Der Stellenabbau solle bis Ende März 2006 vollzogen werden insbesondere durch Anreize zu vorzeitigem Ruhestand und weniger Neueinstellungen, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun". Auch die Deutsche Bahn will nach Berichten des Tagesspiegel bis Ende 2005 rund 3.000 Stellen streichen. Er beruft sich dabei auf "interne Unterlagen".

Klare Verkehrspolitik und mehr Wettbewerb auf der Schiene gefordert

Börsen-Bahn kommt mit Verspätung

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) warnt anlässlich eines späteren Börsengangs der Bahn davor, die mit der Bahnreform angestrebten Ziele zu verwässern und weiter hinauszuschieben. Es dürften nicht allein Zeitpräferenzen und Kapitalmarktfähigkeit des Unternehmens Bahn über den Börsengang bestimmen. Vielmehr müssten klare verkehrspolitische Ziele formuliert und erreicht werden, bevor es die Bahn in Aktienform geben könne. So sei beispielsweise fast zehn Jahre nach der Bahnreform beim Wettbewerb auf der Schiene entgegen aller Versprechungen noch nicht viel passiert.

Mecklenburg mit Rad & Bahn entdecken

Radtourismus

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat soeben die aktualisierte Broschüre „Rad&Bahn Mecklenburg“ in einer Neuauflage von 40.000 Exemplaren herausgegeben. Die Startauflage in gleicher Höhe war vor einem Jahr innerhalb weniger Wochen restlos vergriffen. Das Heft ist in Zusammenarbeit mit der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund, dem Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern, dem Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband sowie der DB Reise&Touristik AG entstanden.

Auch Pannen in der Fahrradmitnahme sind Mängel - Bahn soll haften

Fahrrad und Bahn

Wenn es im Fernverkehr der Deutschen Bahn zu Pannen oder Ausfällen kommt, ist das Unternehmen inzwischen recht kulant und erstattet die Mängel durch Reisegutscheine. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) rät Kunden, auch für Schwierigkeiten und Pannen bei der Fahrradmitnahme finanziellen Ausgleich zu fordern. Zu den möglichen Mängeln bei Reisen mit dem Fahrrad zählt der ADFC beispielsweise: Der Zug hat kein Fahrradabteil, obwohl es im Fahrplan vermerkt ist oder man am Schalter diese Auskunft erhalten hat.

Bahnen sollen umweltfreundlicher werden

Zu laut

Zum ersten Mal werden in Deutschland Bahnunternehmen aufgefordert, ihr Umweltengagement zu dokumentieren. Mit dem Wettbewerb "Erster Umweltvergleich im Schienenverkehr" will die Allianz pro Schiene Bahnbetreiber auszeichnen, die sich im Umweltschutz besonders hervortun. Insbesondere bei Lärmemissionen gebe es auch im umweltfreundlichen Schienenverkehr Verbesserungspotenziale. Schon heute bekämpften Anwohner einzelne Ausbaumaßnahmen, weil sie Lärmbelastungen befürchten. Mehr Verkehr auf die Schiene heiße auch mehr Lärm. Um die Akzeptanz bei den Menschen auch in Zukunft zu sichern, müssten die Bahnen leiser werden. "Die Bahnen dürfen sich nicht auf ihrem Umweltbonus ausruhen. Proaktiver Umweltschutz ist unverzichtbare Voraussetzung, sich gegenüber Auto und Flugzeug durchzusetzen", erläuterte der Geschäftsführer des Schienenbündnisses, Dirk Flege.

Bund der Steuerzahler gibt das neue Schwarzbuch heraus

Steuern

Rund 60 Milliarden Mark Steuereinnahmen werden nach Schätzungen des Bundes der Steuerzahler in Deutschland jährlich verschwendet. Das neue Schwarzbuch verzeichnet 100 Fälle öffentlicher Geldverschwendung. Im leichtfertigen Umgang mit öffentlichem Geld unterscheiden sich Bund und Länder nach Ansicht des Steuerzahlerbundes kaum.

InterRegios sind die pünktlichsten Züge

Deutsche Tugend

Fast jeder vierte Fern- und Nahverkehrszug der Deutschen Bahn AG fährt zwei bis fünf Minuten später als im Fahrplan, ermittelte Stiftung Warentest in ihrer nunmehr dritten Untersuchung zur Pünktlichkeit der Bahn. Da stellt sich natürlich die Frage, welche Autofahrt auf zwei bis fünf Mintuten genau endet. Nahezu jeder siebte Zug hat laut Stiftung Warentest "über fünf Minuten Verspätung". Die von der Einstellung bedrohten InterRegios seien die pünktlichsten Fernverkehrszüge. Die Deutsche Bahn AG reagierte auf die Ergebnisse am Donnerstag mit einer eigenen Studie, die eine Pünktlichkeit von über 92 Prozent ergab.