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buchmesse Nachrichten & Informationen

Betriebswirtschaftler wird Buchmesse-Direktor

Jürgen Boos

Die Nachfolge von Volker Neumann als Chef der Frankfurter Buchmesse ist geklärt. Der 43-jährige Jürgen Boos wechselt vom Fachverlag Wiley-VCH zu der weltweit größten Literaturschau und wird deren künftiger Direktor, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. Die Verlagsbranche reagierte positiv auf die Entscheidung. Boos ist ausgebildeter Verlagsbuchhändler und studierte Betriebswirtschaftslehre in Mannheim.

Protest gegen Bundeswehr auf Leipziger Buchmesse

Messe lobt Bundeswehr-Angebot

Ein Bündnis von Autoren und Verlegern, darunter Harry Rowohlt, Gerhard Zwerenz und Peter Handke, protestiert gegen die massive Präsenz der Bundeswehr auf der Leipziger Buchmesse. Sie fordern die Leitung der Buchmesse auf, die Bundeswehr künftig nicht mehr zur Messe zuzulassen und kritisieren die Privilegierung eines branchenfremden Ausstellers. Für Samstag ist eine Protestkundgebung angekündigt.

Urwaldschutz auf Frankfurter Buchmesse

Papierrecycling

Eine neue Initiative zum Schutz der letzten Urwälder stellt Greenpeace heute auf der Frankfurter Buchmesse vor. "AutorInnen und Verlage fuer die Urwälder" fordern gemeinsam mit Greenpeace den verstärkten Einsatz von urwaldfreundlichem Papier im Buchdruck. Zum deutschen Start der Initiative haben unter anderen Elke Heidenreich, Michael Juergs und Kirsten Boie erklärt, künftig Recyclingpapier für ihre Bücher zu verwenden. Im Ausland hat sich neben anderen Autoren Margaret Atwood ("Oryx and Crake") der in Kanada, Italien, Österreich, England und den USA bereits laufenden Kampagne angeschlossen.

Russland braucht "Kultur der Menschenrechte"

Frankfurter Buchmesse

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz anlässlich der Frankfurter Buchmesse haben amnesty international (ai) und Reporter ohne Grenzen (RoG) am Mittwoch den russischen Präsidenten Putin aufgefordert, in seinem Land endlich für eine Kultur der Menschenrechte zu sorgen. "Die russischen Bürger müssen an eine gerechtere Zukunft glauben können. Dazu gehört, dass Menschen vor Folter, unfairen Gerichtsverfahren, der Todesstrafe, ungesetzlichen Tötungen, willkürlichen Inhaftierungen und Diskriminierungen geschützt werden und dass im Fall von Rechtsverletzungen die dafür zuständigen Institutionen ihre Aufgaben zuverlässig erfüllen.", betonten ai und RoG.