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verbraucher Nachrichten & Informationen

Innova AG insolvent: Die Rechte der Kunden

Presseinformation: Potsdam / 29. August 2016

Der Innova-Insolvenzverkauf in den eigenen Fachmärkten und KOMPAKT-Filialen sowie online läuft auf Hochtouren. Doch Vorsicht ist angebracht, schließlich ist ungewiss, ob und wie lange der Elektro- und Küchenhändler im laufenden Insolvenzverfahren für Reklamationen noch zur Verfügung steht. Juristin Sabine Fischer-Volk von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) beantwortet wichtige Fragen.

Prosuming und Sharing – neuer sozialer Konsum?

Verbraucherforschung Nachwuchsförderpreise vergeben

So lautete die Frage in der Veranstaltungsankündigung. Mehr als 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchten beim sechsten NRW-Workshop Verbraucherforschung des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung NRW (KVF) in Düsseldorf darauf Antworten. Lässt sich nachhaltiger Konsum durch soziale Innovationen beflügeln? Warum teilen wir Informationen in Onlinemedien? Aus verschiedenen Blickwinkeln wurden Szenarien entwickelt, ob und wie Sharing und Prosuming eine Chance für die große Transformation bedeuten. So wurde am Beispiel von Energiegenossenschaften die Geschichte und Aktualität genossenschaftlicher Prosumermodelle beleuchtet.

Die Vor- und Nachteile eines Tagesgeldkontos im Überblick

Alles was sie über das Tagesgeldkonten wissen sollten

Ein Tagesgeldkonto ist nur eine BesonderheitDas Tagesgeldkonto ist den meisten Menschen momentan die liebste Form, um Geld zu sparen und es effektiv anzulegen. Speziell, weil die Zinsen durchaus als lohnenswert zu beschreiben sind, bieten sich hier vielfältige Möglichkeiten, aus dem eigenen Geld mehr herauszuholen. Ein Tagesgeldkonto ist sehr flexibel und je nach Einlagen auch lohnenswert. Der größte Vorteil besteht darin, dass das Geld nie fest angelegt ist. Bei Bedarf kann es zu jeder Zeit ausgezahlt werden. Wer sich also bisher aus Angst vor einer Notlage für keine feste Geldanlage entscheiden wollte, der kann von einem Tagesgeldkonto profitieren.

Oliver Rückemann: Ökolution 4.0

Gesellschaft - eine Gegenwartsanalyse

oekolution - Oliver Rückemann beschreibt die GesellschaftIn diesem Buch werden jene Themen, die inzwischen immer nachdrücklicher durch die Medien geistern, eindrucksvoll analysiert. Aber dabei bleibt der Autor nicht stehen, er deckt zugleich die bislang kaum entlarvten Hintergründe der damit verbundenen Zu- und Missstände auf. Dieses Werk ist ein beispielloses Zeitdokument, das den Mut und die Intelligenz aufbringt, echte Lösungen anzubieten. Es beschäftigt sich mit so ziemlich jedem Aspekt unseres modernen Lebens und lässt verstehen, was dahinter steckt: Eine kollektive Fehlentwicklung. Die Fehlentwicklung, die kein Zufall, sondern das Ergebnis einer Jahrhunderte langen Verdrehung unserer Realität ist, wurde durch René Descartes eingeleitet, um dann von Charles Darwin zu seiner Blüte getragen. Seither läuft die Menschheit dem Diktum einer mechanischen Weltsicht artig und völlig unreflektiert hinterher.

Neues Kennzeichnungssystem für Sonnenschutzmittel

UV-A & UV-B

Auf der Grundlage einer Empfehlung der Empfehlung der EU-Kommission wird es in diesem Sommer für die Verbraucher ein neues Kennzeichnungssystem für Sonnenschutzmittel geben. "Irreführende Angaben" wie "Sunblocker" oder "völliger Schutz" sollen nach Vorstellung der EU-Kommission keine Verwendung mehr finden, da kein Sonnenschutzmittel in der Lage sei, einen vollständigen Schutz gegen UV-Strahlung zu bieten. Mit einer Informationskampagne in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten soll die Bevölkerung darüber aufgeklärt werden, "dass es mehrere Gründe gibt, warum die Anwendung von Sonnenschutzmitteln nur eine von mehreren Maßnahmen ist, die zum Schutz vor der UV-Strahlung der Sonne getroffen werden sollten".

Diskussion um Schadstoff-Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen

"Vorsätzliche Verbrauchertäuschung"

Der Bundesrat hat sich auf seiner Sitzung am Freitag mit der von der Bundesregierung vorgeschlagenen Verordnung zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen befasst. Nach Vorstellung des Bundesrats sollen Fahrzeuge zukünftig in drei Schadstoffklassen eingeteilt und entsprechend gekennzeichnet werden. Bundesumweltminister Jürgen Trittin und die Deutsche Umwelthilfe kritisierten, dass die künftige Abgasminderungsstufe "Euro 5" mit dem niedrigsten Partikelausstoss nach Vorstellung des Bundesrates keine eigene Schadstoffgruppe bilden soll. Nach Einschätzung der Umwelthilfe würden demnach alle derzeit im Handel angebotenen Neuwagen, ob mit oder ohne Rußfilter, die "grüne Plakette" erhalten. Sie bezeichnete den Bundesratsentwurf daher als "vorsätzliche Verbrauchertäuschung zur Absatzförderung gesundheitsschädlicher Rußfahrzeuge".

Einigung zwischen Kartellamt und Gasversorgern gescheitert

Langjährige Verträge

Das Bundeskartellamt hat seine Bemühungen eingestellt, mit den Gas-Konzernen eine Verständigung zur Öffnung der langfristigen Gaslieferverträge zwischen Ferngasunternehmen und Weiterverteilern zu erreichen. Der außergerichtliche Weg sei letztendlich an E.ON Ruhrgas gescheitert, teilte die Behörde am Dienstag mit. Mit der Absage von E.ON Ruhrgas als bedeutendstem Ferngasunternehmen könne die angestrebte Konsenslösung nicht mehr umgesetzt werden. Das Bundeskartellamt werde die Öffnung der langfristigen Gaslieferverträge nun im Rahmen von Untersagungsverfügungen durchsetzen.

Pause im Konsumrausch - 27.11. wird der Kauf-Nix-Tag 2004

Verbrauchermacht

Am Samstag wird zum dreizehnten Mal der internationale Kauf-Nix-Tag gefeiert. Der Kauf-Nix-Tag, englisch Buy-Nothing-Day, ist ein weltweiter Aktionstag für bewussten Konsum und ein Protest gegen umweltschädliche und unmenschliche Herstellungsbedingungen. In Deutschland unterstützen der Verein Narra e.V. und die Konsumnetz-AG des globalisierungskritischen Netzwerks Attac den Kauf-Nix-Tag. "Wir wollen auf die Widersprüche der Konsumgesellschaft aufmerksam machen, in der die Armut zunimmt und gleichzeitig 17 Milliarden Dollar für Tiernahrung ausgegeben werden", sagte Oliver Voss von Narra.

Neues Faltblatt listet Sparsame Hausgeräte auf

Energieverbraucher

Ein neues Faltblatt des Bundes der Energieverbraucher bringt Verbrauchern Orientierung beim Kauf sparsamer Hausgeräte. Dort sind die jeweils sparsamsten Geräte aufgeführt. Berücksichtigt sind alle 2004/05 in Deutschland am Markt erhältlichen Geräte. Kühlschränke sollten mindestens "A+"-Klasse haben. In Deutschland werden derzeit im Handel etwa 2.400 unterschiedliche Kühl- und Gefrierschränke, 670 Waschmaschinen, 750 Spülmaschinen, 200 Wäschetrockner und 65 Waschtrockner angeboten. Einige Modelle sind besonders sparsam, andere haben einen hohen Strom- und Wasserverbrauch.

Neues Aktionsschiff "Beluga II" in Betrieb - "Beluga" geht ins Museum

Meeresschutz

Das neue Greenpeace-Schiff "Beluga II" ist fertig. Mit einer symbolträchtigen Begegnung von "Beluga II" und "Beluga" auf der Elbe stellte Greenpeace am Freitag das neue Aktionsschiff in Dienst und schickte das alte in den wohlverdienten Ruhestand. "Greenpeace und Schiffe gehören zusammen", sagt Peter Küster, Projektleiter für den Bau der "Beluga II". "Mit der 'Beluga II' haben wir das erste Mal einen Neubau gewagt und damit ein für unsere Bedürfnisse perfektes Schiff bekommen. Klar, dass uns der Abschied von der alten 'Beluga' nach 20 Jahren nicht leicht fällt. Aber wir alle freuen uns auf die Umweltschutzarbeit mit ihrer Nachfolgerin.

186 Millionen Kinder arbeiten weltweit

Internationaler Tag gegen Kinderarbeit

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes appellieren zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit am 12. Juni gemeinsam an Unternehmen und Verbraucher, aktiv gegen die Ausbeutung von Kindern vorzugehen. Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation ILO würden rund 186 Millionen Kinder weltweit als Arbeitskräfte skrupellos ausgebeutet, so Petra Boxler, Vorsitzende von terre des hommes.

Neues Wettbewerbsrecht bringt nur wenig Verbesserungen für Verbraucher

Opposition will Telefonwerbung erlauben

Der Bundestag hat am späten Donnerstagabend die Novelle des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) beschlossen. Neben dem Schutz der Mitbewerber vor unlauterem Wettbewerb wird der Schutz der Verbraucher als Ziel in das Gesetz aufgenommen. Die bisherigen Regelungen für Sonderverkäufe werden aufgehoben - künftige Sommerschlussverkäufe sind freie Entscheidung der Händler, die auch nicht mehr auf bestimmte Warengruppen mehr beschränkt sind. Gewinne aus vorsätzlichen Wettbewerbsverstößen sollen künftig abgeschöpft werden können. Verbraucherschützer zeigten sich enttäuscht. Das neue Wettbewerbsrecht bleibe hinter den Erwartungen zurück, resümierte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Es sei zwar positiv, dass Unternehmensgewinne nun abgeschöpft werden können, wenn sie auf Irreführung oder Täuschung der Verbraucher zurückgehen. "Faktisch ist die Gewinnabschöpfung aber ein Placebo-Paragraf, der in der juristischen Praxis nicht greifen wird", sagte vzbv-Vorstand Edda Müller. Die tatsächlichen Verbesserungen für Verbraucher seien bescheiden.

Erneuter Holzschwindel in deutschen Baumärkten

Greenepeace deckt auf

Greenpeace hat einen weiteren Fall von falsch deklariertem Baumarkt-Holz aufgedeckt. In sechs Filialen der Kette 'Marktkauf' entdeckten Umweltschützer Fichten-Profilholzbretter aus russischen Urwäldern, die mit dem Öko-Siegel der Holzindustrie, dem so genannten PEFC, gekennzeichnet sind. In Russland gibt es bisher fast keine ökologische Forstwirtschaft. Bereits Anfang Februar konnte Greenpeace nachweisen, dass Fichtenholz aus russischer Urwaldzerstörung auch mit dem Herkunftssiegel des deutschen Holzabsatzfonds in verschiedenen Baumärkten angeboten wurde. Alle Märkte, bis auf "Toom", haben das falsch gekennzeichnete Fichtenholz inzwischen aus dem Sortiment genommen.

Die Energieeinsparberatung kommt künftig auch ins Haus

Verbraucherhilfen

Mit dem neuen Beratungsangebot "Fallmanagement vor Ort" bietet die Verbraucherzentrale Verbrauchern ab sofort die Möglichkeit, sich auch zu Hause rund um das Thema Energiesparen beraten zu lassen. Bisher fand die Energiesparberatung ausschließlich im Rahmen der stationären Energieberatung in der Verbraucherberatungsstelle statt. In der täglichen Beratungspraxis ist wiederholt deutlich geworden, dass in bestimmten Fällen eine Ortsbesichtigung dringend geboten ist, um dem Ratsuchenden präzise Empfehlungen geben zu können.

Nachlässige Verbraucher und schlechte Gesetze füttern Datensammler

Gefährlicher Mix

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) haben vor einer unkontrollierten Weitergabe von Kunden- und Verbraucherdaten gewarnt. "Unternehmen sammeln immer mehr und immer systematischer Daten über Verbraucher", sagte vzbv-Vorstand Edda Müller. Bei der Präsentation ihres gemeinsam herausgegebenen Buches zum Datenschutz für Verbraucher beklagten der vzbv und das ULD eine "unterentwickelte Datenschutzdebatte" in Deutschland: "Die Dämonisierung des Problems hilft ebenso wenig wie das Kleinreden realer Risiken", sagte der Leiter des ULD, Helmut Bäumler. "Die sorglose Freigiebigkeit vieler Verbraucher bei den eigenen Daten, die zunehmende Ausbeutung von Kundendaten und die neue staatliche Sammelwut nach dem 11. September verdichten sich zu einem gefährlichen Gemisch," so vzbv-Chefin Müller.

9.000 Kilometer Weg bis zum Endverbraucher

"Schwarzbuch Straße"

Pervers bis zum Irrsinn ist der Transit in den Alpen: 1.800 Tonnen holländische Tomaten werden jährlich nach Italien geliefert und im Gegenzug 12.500 Tonnen italienische Tomaten nach Deutschland. Das schreiben die Autoren des am heutigen Donnerstag erschienenen "Schwarzbuch Straße". Tiefkühl-Pommes aus norddeutschen Kartoffeln würden zum Waschen und Schälen nach Italien transportiert, in Holland verarbeitet und zurück nach Deutschland gefahren. Die beiden Autoren, Andreas Reisinger und Else Rieger, beschäftigen sich im umfassenden Werk mit der Katastrophe im Straßenverkehr, die sich durch kilometerlange Staus, verstopfte Straßen, schwere Unfälle und steigende Schadstoffmengen manifestieren.

Verbraucher-Zentrale nennt Rentenbeschlüsse Flickschusterei

Arme haben kein Geld für private Vorsorge

Die Vorsitzende der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Edda Müller, hat die Rentenbeschlüsse der Bundesregierung scharf kritisiert. "Das ist reine Flickschusterei", sagte Müller der "Berliner Zeitung". Die Maßnahmen könnten nur greifen, wenn die Konjunktur anspringe und vor allem die Zahl der Arbeitslosen deutlich zurückgehe. Die Regierung baue auf das Prinzip Hoffnung. Zugleich habe sie es versäumt, einige gute Vorschläge der Bert-Kommission konsequent aufzugreifen, fügte die Verbraucherschützerin hinzu.

Billigflieger-Angebote müssen zehn Prozent der Plätze ausmachen

Verbrauchertäuschung

Werbung für Billigflieger ist unzulässig, wenn der beworbene Preis nur für ein sehr geringes Kontingent der beworbenen Plätze gilt und dieses Kontingent in der Werbung nicht ausdrücklich angegeben wird. Das hat das Landgericht Hannover in einem Musterverfahren des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) festgestellt. Der Verband begrüßte die Entscheidung: "Verbraucher werden ins Internet gelockt, auch wenn von vornherein klar ist, dass sie kaum eine Chance haben, den Billigflug zu bekommen", sagte Patrick von Braunmühl, Fachbereichsleiter Wirtschaft beim vzbv. Irreführende Lockvogelwerbung zum Beispiel der Billigflieger müsse bei der anstehenden Reform des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) auch für Dienstleistungen ausgeschlossen werden.

Gerätevielfalt verwirrt Verbraucher

Nicht kompatibel

Zum Abschluss der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Normenwirrwarr und fehlende Kompatibilität in der digitalen Welt kritisiert. Was bei der Schallplatte kein Thema gewesen sei und über Jahrzehnte bei der Kompaktkassette funktioniert habe, werde in der digitalen Welt zunehmend zum Ausnahmefall: das unproblematische Zusammenspiel zwischen Ton- oder Datenträger und verschiedenen Endgeräten. Beispiele hierfür sei die Vielzahl der Aufnahmeverfahren bei DVD-Recordern, Systeme zur Vernetzung der im Haus vorhandenen elektronischen Geräte oder unterschiedliche Betriebssysteme in Decodern für multimediales Digital-TV (Set Top Boxen). Infolgedessen wachse die Geräteflut, verbunden mit einem weiter steigenden Stromverbrauch.

Handelsabkommen gefährdet Verbraucherinformation

Klage gegen Gentech-Kennzeichnung

Informationsrechte für Verbraucher könnten durch das geltende Welthandelsrecht künftig erheblich eingeschränkt werden. Anlässlich der bevorstehenden Welthandelskonferenz in Cancún warnte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), dass die in Europa erst im Juli beschlossene Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln von der Welthandelsorganisation (WTO) als unzulässige Handelsbeschränkung gewertet werden könnte. Selbst freiwillige Umweltzeichen wie der "Blaue Engel" seien vom Urteil der WTO-Widrigkeit bedroht. "Das Recht der Verbraucher auf Information muss als Grundprinzip in den WTO-Regeln klipp und klar verankert werden", forderte Patrick von Braunmühl, stellvertretender Vorstand des vzbv. Der vzbv rief die Bundesregierung auf, sich in Cancún für eine entsprechende Stärkung der Verbraucherrechte einzusetzen.