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unternehmen Nachrichten & Informationen

Unternehmen sparen mit Open-Source-Software

Keine Lizenzen

Großunternehmen können massiv vom Einsatz von Open-Source-Software profitieren, besonders im Büroanwendungsberreich sind damit erhebliche Einsparungspotenziale möglich. Wie der schweizerisch-deutsche Marktforscher Soreon in einer Studie erhoben hat, spare ein Großunternehmen mit 2.000 Arbeitsplätzen über drei Jahre bei Büroanwendungen 525.000 Euro. Das bedeute einen Kostenvorteil von 20 Prozent. Kleine und mittlere Unternehmen profitierten allerdings nur wenig von Open Source, hier lägen die Kostenvorteile bei mageren zwei bis sieben Prozent.

Deutsche Unternehmen an Zerstörung des indonesischen Regenwaldes beteiligt

Artenschutz

Die Wälder von Tesso Nilo, auf der indonesischen Insel Sumatra sind eines der wichtigsten Rückzugsgebiete der selten gewordenen Sumatra-Elefanten. Hier wurde die weltweit größte Pflanzenvielfalt nachgewiesen. Doch in Indonesien und damit auch in Tesso Nilo wird der Regenwald schneller vernichtet als überall sonst auf der Welt. Deutsche Finanzinstitute wie Deutsche Bank und Hermes Kreditversicherung haben diese Entwicklung durch Kredite und Bürgschaften mit zu verantworten. Der WWF weist in seiner aktuellen Studie "Elefantenwald im Ausverkauf" nach, dass europäische Unternehmen und Finanzinstitute an der Zerstörung dieses Regenwalds beteiligt sind.

Unternehmen vergibt Gütesiegel für Newsletter

Infos mit Qualität

Zum ersten Mal hat das Beratungsunternehmen staconsult eine Qualitätsauszeichnung für Newsletter vergeben. Das Unternehmen wolle damit ein Gütesiegel für qualitativ hochwertige Newsletter etablieren, so staconsult-Geschäftsführer Severin Tatarczyk . Mit dem Siegel "High Quality Newsletter" würden laut den Angaben nur Newsletter ausgezeichnet, die nach eingehender Prüfung sieben Qualitätskriterien erfüllen. So soll den Konsumenten und potenziellen Lesern die Entscheidung über ein Abonnement erleichtert werden. Der erste ausgezeichnete Newsletter ist der Branchen-Newsletter dsl-review.

BUND fordert Konvention zur Unternehmensverantwortung

Weltforen in Porto Alegre und Davos

Für das Weltsozialforums in Porto Alegre sowie das Weltwirtschaftsforum in Davos fordert der BUND globale Regeln für Großkonzerne. International operierende Unternehmen seien mitverantwortlich für die verheerenden Folgen der Globalisierung wie Hunger, Armut und Umweltzerstörung. Deshalb müssten sie mit einer UN-Konvention zu hohen sozialen und ökologischen Standards verpflichtet werden. Angelika Zahrnt, BUND-Bundesvorsitzende: "Die 'global players' spielen falsch: In Davos kungeln führende Manager mit Politikern hinter verschlossenen Türen und reden von Vertrauen, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Währenddessen plündern ihre Unternehmen natürliche Ressourcen und zerstören die Lebensgrundlage vieler Menschen."

Internationale Firma verurteilt - Verfahren gegen deutsches Unternehmen läuft

Korruptionsprozess in Lesotho

In einem aufsehenerregenden Prozess verurteilte der oberste Gerichtshof von Lesotho am Montag die kanadische Ingenieur- und Beratungsfirma Acres International zu einer Geldstrafe von 2,1 Millionen US-Dollar. Das Gericht befand Acres der Zahlung von Bestechungsgeldern für schuldig, um sich lukrative Verträge beim Bau des Lesotho Highlands Water Projects (LHWP) zu verschaffen. Die Staatsanwaltschaft hatte sogar eine Strafe von vier Millionen US-Dollar gefordert, da Acres sonst mit der Bestechung immer noch einen Gewinn gemacht hätte.

Ostdeutsche Unternehmen wachsen deutlich

Neue Ranking-Liste

Größtes ostdeutsches Unternehmen bleibt weiterhin ein westdeutscher Ableger. Volkswagen in Zwickau (Sachsen) hat mit einem Umsatz von 4,8 Milliarden Euro im Jahr 2001 noch einmal um 28,3 Prozent zugelegt und liegt weit vor der Verbundnetz Gas AG aus Leipzig (3,1 Milliarden Euro) und der Mitteldeutschen Erdöl-Raffinerie in Spergau (2,6 Milliarden Euro). Dies geht aus der jüngsten Rangliste "Die Top 100 des Ostens" hervor, die die Tageszeitung "Die Welt" veröffentlicht.

Biotech-Unternehmen klont "Doppel-Gen-Knock-out-Schwein"

Klon-Ferkel 2002

Das britische Biotech-Unternehmen PPL Therapeutics hat hat vier Ferkel geklont, bei denen beide Genkopien, die für eine vehemente Xenotransplantat-Abstoßung verantwortlich sind, ausgeschaltet wurden. Das fünfte Ferkel überlebte das Doppel-Gen-"Knock-out" aus "unbekannten Gründen" nicht. PPL hat bereits dreimal einen "Knock-out"-Durchbruch präsentiert. Die letzten Klon-Ferkeln kamen am 25. Dezember 2001 zur Welt.

"Start" hilft Existengründern und Jungunternehmern

Existenzgründermesse

Die Hilfe für Gründer und junge Unternehmer in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist Schwerpunkt der diesjährigen Existenzgründermesse "Start". "Das wirtschaftliche Klima ist rauer geworden. Deshalb brauchen Existenzgründer und junge Unternehmer im Augenblick mehr denn je unsere Unterstützung", sagte Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold (SPD) am Freitag in Düsseldorf. Die Messe findet vom 27. bis 29. September in Essen statt. Das Landes-Gründungsnetzwerk "Go!" ist Hauptpartner dieser bundesweiten Leitmesse.

Journalisten kritisieren PR-Arbeit von IT-Unternehmen

Zu viel Marketing, zu wenig Fakten

Massive Kritik an der Pressearbeit von IT-Unternehmen wird in einer soeben veröffentlichen Befragung unter deutschen Fach- und Wirtschaftsjournalisten laut. "Nachrichtenwert nicht befriedigend", lautet das Fazit der Journalisten in der Untersuchung, die das Münchner Beratungs- und Trainingsunternehmen Okroy Communications im Laufe dieses Jahres durchgeführt hat. Die Pressemeldungen wiesen zu viel Marketing und zu wenig Fakten auf, lautet die Meinung der Redakteure und Freelancer aus IT-Fachblättern, Wirtschafts- und Tageszeitungen.

US-Bestattungsunternehmen sammeln DNA von Verstorbenen

"Nicht zum Klonen"

US-Beerdigungsstätten haben begonnen, Geschäfte mit dem menschlichen Erbgut zu wittern, und bieten die Lagerung von DNA der verstorbenen Verwandtschaft an. Der Service soll laut eigenen Angaben dazu dienen, Krankheiten bei den Nachfahren zu verhindern; das Klonen von Menschen sei nicht geplant. So könne dank der DNA festgestellt werden, ob spätere Generationen für verschiedene Erkrankungen wie z.B. Krebs genetisch vorbelastet sind.

Auch Unternehmen sollen Verbrauchern Auskunft geben

Verbraucherinformationsgesetz

Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 13. März 2002 dem Entwurf eines Gesetzes zur Neuorganisation des gesundheitlichen Verbraucherschutzes und der Lebensmittelsicherheit zugestimmt sowie dem Gesetz zur Verbraucherinformation. Der Verbraucherzentralen Bundesverband (vzbv) hat eine Ausweitung des Gesetzes auch auf Unternehmen verlangt. "Der jetzt vorliegende Entwurf bleibt deutlich hinter dem erklärten Ziel von Bundeskanzler Schröder zurück, Transparenz bis zur Ladentheke zu schaffen," sagte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. "Wenn man Verbrauchern Zugang zu produktrelevanten Informationen geben will, dann darf man den Auskunftsanspruch gegenüber Unternehmen nicht ausklammern."

DGB: Unternehmen sollen mehr ausbilden

Entgegen Zusagen weniger Ausbildungsplätze

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert die Unternehmen auf, mehr Ausbildungsplätze bereitzustellen. Entgegen ihrer Zusage im Bündnis für Arbeit hätten die Firmen die Zahl ihrer Ausbildungsplätze nicht erhöht, sondern sogar zurückgeschraubt, sagte DGB-Vorstandsmitglied Ingrid Sehrbrock am Freitag in Berlin. Die Suche nach einem Ausbildungsplatz dürfe aber nicht Jahr für Jahr zu einer Zitterpartie für die Betroffenen werden. Probleme gebe es vor allem in Ostdeutschland. Dort sei im vergangenen Jahr die Zahl der Lehrstellensuchenden knapp zehn Mal höher gewesen als die Zahl der Plätze, während im gesamten Bundesgebiet auf 100 unbesetzte Stellen 83 Bewerber kamen. Zwar nähmen viele ostdeutsche Jugendliche Lehrstellen im Westen an, dies werde jedoch nach 2006 einen erheblichen Fachkräftemangel im Osten nach sich ziehen, prophezeite Sehrbrock.

Unternehmen geben Ilisu-Damm auf

Staudammbau

Das britische Unternehmen Balfour Beatty und die italienische Firma Impregilo ziehen sich aus dem umstrittenen Ilisu-Staudammprojekt in der Südosttürkei zurück. In einer Pressemitteilung vom 13.11.2001 machte Balfour Beatty dafür ökologische, soziale und wirtschaftliche Gründe geltend.