Österreich könnte die Errichtung eines deutschen Atommülllagers verhindern
Atomkraft
Am 11. September beginnt in Wörth an der Isar in einem Zelt das erste Erörterungsverfahren für das 50 bis 60 Milliarden Mark teure Zwischenlager. In Deutschland gibt es bereits 45.000 Einwendungen gegen das Atomprojekt.
Die "Plattform gegen Atomgefahr" geht davon aus, dass Österreich das atomare Zwischenlager verhindern könnte, was wegen der Lagerprobleme des Atomkraftwerks Isar zu dessen Stillegung führen könnte.
Das Zwischenlager wird auch von Ministerpräsident Stoiber und der bayerische Staatsregierung abgelehnt. Insbesondere wegen der bevorstehenden Kommunal-, Bundestags- und Landtagswahlen" möchte der atomenergie-freundliche Stoiber der rot-grünen Bundesregierung Steine in den Weg legen. Die "Plattform gegen Atomgefahr" fordert - taktisch nicht unklug - die konservative ÖVP in Österreich dazu auf, gemeinsam mit Stoiber das Zwischenlager zu verhindern.