Seite 1 bei Google kann so einfach sein.

Thüringen plant Änderung des Schulrechts

Ausbildung

Thüringens Kultusminister Michael Krapp will als Konsequenz aus dem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium das Schulrecht ändern. Krapp plant, an den Gymnasien im Freistaat eine obligatorische Zwischenprüfung nach der 10. Klasse einzuführen. Damit solle verhindert werden, dass durch eine bundesweit einmalige Lage künftig Abiturienten nach nicht bestandener Reifeprüfung mit völlig leeren Händen dastehen, sagte Krapp.

Die Realschulprüfung solle nicht extern, sondern am jeweiligen Gymnasium abgelegt werden. Dies wäre dann auch die Eintrittskarte für die gymnasiale Oberstufe, zitiert das Blatt den Minister. Diese Prüfung müsse nicht ganz identisch sein mit der an den Regelschulen. Analog könnte mit den Realschülern und dem Qualifizierenden Hauptschulabschluss verfahren werden. Thüringen ist derzeit das einzige Bundesland, in dem Abiturienten, die nicht zur Prüfung zugelassen werden oder durch das Examen fallen, ohne Schulabschluss dastehen.