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Entwicklungshelfer wirken als Brücke zwischen den Kulturen

Internationaler Tag des Entwicklungshelfers

Der 5. Dezember ist Internationaler Tag des Entwicklungshelfers und gilt den Menschen, die in vielen Teilen der Welt im Entwicklungsdienst arbeiten. 20.000 Entwicklungshelferinnen und -helfer sind seit 1979 mit dem Inkrafttreten des Entwicklungshelfergesetzes nach Afrika, Asien, Lateinamerika über die Organisationen der Arbeitsgemeinschaft der Dienste (AgdD) ausgereist. Entwicklungshelferinnen und -helfer sind laut AgdD eine Brücke zwischen den Kulturen. Ihre Kompetenz und ihr soziales Engagement in Übersee würden auch in Deutschland dringend benötigt, weil sie zu Fürsprechern der Entwicklungsländer im eigenen Land würden.

Globale Herausforderungen wie die Umweltzerstörung, die Veränderung des Klimas, aber auch veränderte gesellschaftliche und handelsspezifische Rahmenbedingungen haben neue Berufsbilder dazukommen lassen. Das berufliche Spektrum reicht von medizinischem Personal und Lehrkräften über Rechtsanwälte, Journalisten, Agraringenieure oder Sozialpädagogen bis zu Fachkräften für Beratung, Training, Netzwerkaufbau und Organisationsentwicklung. Entwicklungshelfer begleiten die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen, sozialen Einrichtungen, Rechtsberatungsstellen oder auch ländlichen Agrarprogrammen, wo sie sich beispielsweise für die Entwicklung einer regionalen und standortgerechten Landwirtschaft engagieren.

Die Arbeitsgemeinschaft AgdD ist ein Zusammenschluss der deutschen Entwicklungsdienste, die nach dem Entwicklungshelfergesetz anerkannt werden, dazu zählen die Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe AGEH, der Evangelische Entwicklungsdienst EED, Christliche Fachkräfte International CFI, der Deutsche Entwicklungsdienst DED, Eirene und der Weltfriedensdienst WFD. Seit 1999 gibt es mit dem Zivilen Friedensdienst ZFD außerdem ein Programm, das den Einsatz von Friedensfachkräften insbesondere in den Ländern Mittel- und Osteuropas möglich macht. Zum Jahresende waren 2001 knapp 1500 Entwicklungshelferverträge unterzeichnet. Die Hälfte aller Entwicklungskräfte arbeitet in Afrika .