Abenteuerurlaub mit aktivem Tier- und Naturschutz
Internationale Tourismusbörse (ITB)
Die Expeditionen sind aber keine Freizeittouren oder Fotosafaris: Es sind echte, zielorientierte Naturschutzprojekte. Ab zwei Wochen können Laien mit von der Partie sein. Biosphere Expeditions Feldforschungs-Direktor Dr. Matthias Hammer: "Wir bringen zwei Dinge zusammen: Biologen vor Ort mit wichtigen und interessanten Artenschutzprojekten, aber ohne Geld und Hilfskräfte, und Menschen mit einer Passion für Tier und Natur, die einen sinnvollen Urlaub verbringen möchten und immer schon einmal selbst aktiv bei einer waschechten Expedition mitarbeiten wollten. Dabei sind unsere Expeditionen absolut keine Militärcamps nur für Hartgesottene, sondern wir holen das Beste aus unseren Expeditionsteams heraus, indem wir uns gut um sie kümmern. So werden aus interessierten Laien schnell enthusiastische Mitstreiter in Sachen Naturschutz."
2004 stellt Biosphere Expeditions sechs Themen auf der ITB vor: Wal-und Delphinforschung auf den Azoren; Schneeleoparden im Altai; Gepardenschutz in Namibia; Biodiversitätsstudien im peruanischen Amazonasbecken; Gemsen, Wölfe und Bären der Niederen Tatra; sowie Wölfe und Zugvögel der ukrainischen Schwarzmeerküste. Die Kosten liegen bei rund 1.500 Euro für zwei Wochen (Unterkunft, Verpflegung, Expeditionskosten). Die Anreise in das Zielland ist nicht enthalten, denn, so Hammer, "die organisiert sich jeder selbst. Unsere Expeditionsteilnehmer kommen ja aus aller Herren Länder und wir verstehen uns nicht als Reisebüro, sondern als gemeinnützige Natur- und Artenschutzorganisation." Biosphere Expeditions sorgt dafür, daß zwei Drittel des Expeditionsbeitrages im Zielland ausgegeben werden, damit der lokale Naturschutz und Ökotourismus von dem Projekt möglichst viel profitiert. Die Expeditionsteams sind klein und ein Expeditionsleiter ist immer mit dabei.