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Hans Blix mit Hessischem Friedenspreis geehrt

Mit Standfestigkeit für den Frieden im mittleren Osten

Der frühere Chef der UN-Waffeninspektoren im Irak, Hans Blix, ist am Mittwoch mit dem Hessischen Friedenspreis 2004 geehrt worden. Der schwedische Diplomat erhielt die mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung der Albert-Osswald-Stiftung bei einer Feierstunde im Landtag. In der Urkunde heißt es, Blix stehe für den Grundsatz, "dass Macht an Recht" gebunden sein müsse. Die von ihm geleiteten und durch den Irak-Krieg beendeten Inspektionen hätten eine "Alternative zum Krieg" geschaffen, die aber "nicht genutzt" worden sei.

Blix ist der zehnte Träger des 1994 erstmals verliehenen Friedenspreises. Zu den bisher Geehrten gehören zum Beispiel der UN-Sondergesandte für Afghanistan, Lakhdar Brahimi, Bremens Ex-Bürgermeister Hans Koschnick (SPD) sowie der ehemalige finnische Staatspräsident Martti Ahtisaari, die für ihr Engagement in den 90er Jahren auf dem Balkan geehrt wurden.