Drogenkonsum kulturabhängig
Umweltfaktoren zählen
Drogenkonsum und Abhängigkeit können als Konsequenzen einer schon existenten psychischen Krankheit entstehen. Oft werde Selbstmedikation angewendet um die Tatsache, dass es sich um eine Sucht handelt, zu verdrängen. "Personen, die starken Belastungen ausgesetzt werden, wie MigrantInnen, Flüchtlinge und traumatisierte Personen (PTSD) sind stark Drogen gefährdet", sagte Alfred Uhl vom Anton-Proksch-Institut.
Künftig soll nun die ethnische Herkunft in die Therapie eingebunden werden. Transkulturelle Kooperationen in der Suchtforschung mit unter anderem Vietnam, China und Russland könnten dabei helfen. Da zum Beispiel in Russland über zwei Millionen Menschen opiumsüchtig seien, bestünden in den genannten Gebieten bereits zahlreiche Erfahrungen mit Entzügen. Prävention sei auf Ebene der Erwachsenenbildung geplant.