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Zivildienststellen auch ohne Zivildienst besetzbar

Umstrukturierung

Der Zivildienst kann mit der Wehrpflicht wegfallen, ohne eine Reduzierung oder Verteuerung der sozialer Dienstleistungen zu bedeuten. Zu diesem Schluss kommt die Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen (ZS-KDV). Die angeblichen Probleme, die mit dem Wegfall des Zivildienstes einhergingen, seien längst durchdacht und gelöst, so die ZS-KDV. Es werde einen Mix geben aus neuen tariflich bezahlten Arbeitskräften, Mini-Jobbern, Freiwilligendienstlern und - eher selten - Ehrenamtlichen. Die letzten Jahre hätten die Machbarkeit dieses Ersatzes bereits bewiesen.

Vor vier Jahren habe es knapp 140.000 Zivildienstleistende gegeben, heute seien es knapp 75.000. So sei es ungefähr 65.000mal gelungen die Arbeiten, die bisher von Zivildienstleistenden verrichtet werden mussten, durch andere erledigen zu lassen.

So sei zum Beispiel das Projekt " Essen auf Rädern" früher ein klassischer Zivildienstbereich gewesen und werde inzwischen längst durch private Betriebe angeboten. Teilweise übernähmen auch schon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Freiwilligen Sozialen Jahr die Begleitung behinderter Kinder in Regelkindergärten und Regelschulen.

Bundesweit würden die Aufgaben im Mobilen Sozialen Hilfsdienst, die überwiegend durch Leistungen der Pflegeversicherung finanziert werden, nun durch Vollzeit- und Teilzeitkräfte erledigt.