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Ehemaligem Bankvorstand wird versuchter Auftragsmord an Journalistin vorgeworfen

Frankenthal

Einem ehemaligen Bankdirektor einer rhein-pfälzischen Bank wirft die Staatsanwaltschaft vor, den Versuch unternommen zu haben, eine kritische Journalistin umzubringen. Der 55-Jährige soll im Dezember 1998 einen Anstreicher angeworben haben, für eine Geldsumme die Journalistin zu ermorden. Als sich der Mann geweigert habe, habe der Angeklagte ihm alternativ vorgeschlagen, den Sohn der Frau krankenhausreif zu schlagen. Die Journalistin gab an, sie habe über einen Dritten von den Plänen erfahren, und hat daraufhin Anzeige erstattet. Der ehemalige Bankchef wies am Donnerstag vor dem Landgericht Frankenthal alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück.

Die Redakteurin der Tageszeitung "Die Rheinpfalz" hatte wiederholt kritisch über "dubiose Geschäfte" des Angeklagten als Chef der Volksbank berichtet, die er Ende 2002 verließ.

Der Mann war schon einmal im Jahr 2000 vor Gericht gewesen, als er einem Mitarbeiter vorwarf ihm seine Sekretäring und seine Zuständigkeit wegzunehmen. Daraufhin hatte der Mitarbeiter Nachweise über seine Tätigkeiten im Halbstundentakt zu liefern.