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Lambsdorff fordert Sonderwirtschaftszone Ruhrgebiet

Wahlkampf NRW

Wenige Wochen vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen fordert Ex-Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff (FDP) die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone im Ruhrgebiet. In einer Kolumne für die Tageszeitung "Die Welt" schlägt Lambsdorff vor, zur Beschleunigung des Strukturwandels auf Landesebene die Steuersätze von Städten und Gemeinden zu senken sowie ein "umfassendes und preisgünstiges Gewerbeflächenkonzept mit einer Beschleunigung planungsrechtlicher Verfahren" zu installieren.

Außerdem solle es möglich sein, dass Unternehmen der Region bei einer 75-prozentigen Zustimmung ihrer Belegschaften von Branchenvereinbarungen abweichen. Lambsdorff betonte: "Eine Erprobungsphase von fünf Jahren wäre dem Modellcharakter der Initiative angemessen."