Verwertung von Sonderabfällen nimmt zu
Müllstatistik
Insgesamt fielen 2003 in Deutschland 18,9 Mill. t nachweispflichtige Sonderabfälle an, was auf eine Stabilisierung der Menge hinweist. Differenzen zur entsorgten Menge ergeben sich durch Zwischenlagerung. Im Vergleich zum Jahr 2002 bedeutete dies lediglich eine Zunahme von 0,5 Mill. t oder 2,7 Prozent, während es im Vergleich zum Jahr 2001 4,3 Mill. t oder 29 Prozent mehr waren. Die deutliche Zunahme im Jahr 2002 ging vor allem auf das Inkrafttreten der Abfallverzeichnis-Verordnung (AVV) im Dezember 2001 zurück, nach welcher deutlich mehr Müll ab 2002 als Sonderabfall zu deklarieren ist als dies bis 2001 der Fall war.
9,5 Mill. t (50 Prozent) der Sonderabfälle kamen aus der Gruppe der Bau- und Abbruchabfälle, 3,0 Mill. t (16 Prozent) waren bereits vorbehandelte Abfälle, so genannte Sekundärabfälle, und 1,4 Mill. t oder 7 Prozent waren Ölabfälle.