Forderung nach mehr Verantwortlichkeit in der Werbewirtschaft
"Kinderlebensmittel"
Seit Jahren versuchten Regierung, Gesundheitsämter, Ärzte und Krankenkassen, diesen stark steigenden Kosten entgegenzuwirken. Ihre Anstrengungen würden aber durch die Werbung für sehr zucker- und fetthaltige Produkte konterkariert.
"Es ist definitiv irreführend, wenn Nutella als gesundes Milchprodukt angepriesen wird", so Höfken. Es müsse dort andere Regelungen geben, "wo große Unternehmen immer stärker Kinder in den Focus der Werbung nehmen, Gefahren verharmlosen oder Eltern falsche Gesundheitsversprechen machen". Die meisten "Kinderlebensmittel" seien nach Testberichten eher Süßigkeiten, die von Eltern teuer im Glauben gekauft würden, etwas Gutes für die Kinder zu tun. Das Gegenteil sei allerdings der Fall.
Höfken bekundete ihre Unterstützung für die "Anstrengungen der Europäischen Kommission", die Verordnung zu "Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben" auf den Verpackungen durchzusetzen.