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Familienunternehmen geben sich wegen Linkspartei erschrocken

"Gepackte Koffer"

Angesichts des Erstarkens der Linkspartei geben sich deutsche Familienunternehmer erschrocken und drohen mit Abwanderung. "Die Aussichten für Familienunternehmer würde sich mit einer tiefrot-rot-grünen Regierung in jedem Fall verschlechtern", sagte Hans Stein, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU), der "Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung". Bringe die Wahl im September keinen Politikwechsel, dann bleibe nur auszuwandern, sagte Stein über die "Stimmung" der 5000 ASU-Mitglieder.

"Viele Unternehmer sitzen auf gepackten Koffern", behauptete auch Peter May, Inhaber einer Beratungsgesellschaft für Familienunternehmen, dem Blatt. Würden "die Probleme" in Deutschland die nächsten "zwei, drei Jahre nicht angepackt, dann gibt es einen Massenexodus von Unternehmern", wollte May wissen. Als potentielles Fluchtland habe Österreich die Schweiz als Ziel Nummer Eins abgelöst.

Weniger erschrocken zeigte sich der Liedermacher Konstantin Wecker. Er sympathisiert mit dem neuen Linksbündnis. "Es muss ja diesem ganzen neoliberalen Einheitsbrei wenigstens irgendwo etwas entgegengesetzt werden", sagte der 58-Jährige im Antenne-Bayern-Interview in München. Er hoffe, dass die Linkspartei als Opposition im Bundestag zur Stimme der sozial Schwachen werde.

"Es geht ja darum, dass die Leute wieder merken, dass es im Endeffekt dieses neoliberale Konzept ist, das sie so wirtschaftlich fertig macht." Direkt im Wahlkampf engagieren will sich Wecker aber nicht.