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Baubiologen empfehlen Lehmwände für Allergiker

Wandheizungen

Nach Auffassung des Instituts für Baubiologie + Oekologie in Neubeuern sollten Allergiker mit Hilfe von Lehmwänden ein gesundes Raumklima schaffen. Allergische Beschwerden wie Heuschnupfen, Asthma oder auch Neurodermitis würden Umweltmedziner immer häufiger auf ungesunde Wohnverhältnisse zurückführen. "In hochgedämmten Neu- und sanierten Altbauten treten sie, bedingt durch zu feuchte oder zu trockene Raumluft, vermehrt auf", schreibt das Institut. Ein gesundes Raumklima könne man mit Wandheizungen, die auf eine Lehmwand oder lehmverputzte Wand montiert oder in Lehm eingeputzt werden, erreichen. Sie verhinderten eine zu hohe Luftfeuchte. "Dadurch wird einer Besiedelung der Wände mit Schimmelpilzen vorgebeugt." Auch Hausstaubmilben könnten bei relativer Luftfeuchte unter 60 Prozent nicht gedeihen.

Lehmwände würden aber auch zu niedrige Luftfeuchten verhindern. Deshalb trockneten die Atemwege nicht aus und das Infektrisiko sinke.

Mit Wandheizungen könne man ohne Verlust an Behaglichkeit die absolute Raumtemperatur problemlos beispielsweise von 21 Grad auf 18 Grad reduzieren. Diese Temperaturabsenkung verhindere weitgehend das Wachstum der Schimmelpilze und Hausstaubmilben.

Einen weiteren Vorteil sieht das baubiologische Institut darin, "dass Niedrigtemperatur-Wandheizungen keine Luftbewegungen verursachen". Dadurch würden keine allergen- und schadstoffhaltigen Stäube aufgewirbelt. Für Allergiker, Asthmatiker und Atopiker würden durch Wandheizungen und Lehmwände "alle Provokationsfaktoren", die eine Neurodermitis oder asthmatische Beschwerden auslösen, somit weitgehend ausgeschlossen. Wandheizungen und Lehmputze könnten ohne große Probleme auch nachträglich in die meisten Wohnungen eingebaut werden.